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18.01.2016 , 18:06 Uhr
Ich hatte etwas Wesentliches noch vergessen, denn nachdem ich es nicht erraten konnte was es war, sollte ich ein Bein auf den Einstieg des Autos stellen, dessen Fahrertür der Mann mittlerweile schon geöffnet hatte. Danach werden meine Erinnerungen schwammig. Ich denke, es ist auch wichtig zu wissen, wie Täter vorgehen.
zum Beitrag18.01.2016 , 17:35 Uhr
Durch folgenden Satz erzähle ich einen Teil von meinen Erlebnissen: Zitat: "Sein Schwanz war so geschwollen. Dick, rot und geschwollen".
Ich war nie in der Lage es so auszudrücken und es ist immer noch vom Gefühl her in mir so, dass ich das nicht benennen und identifizieren kann was es war, was der Mann in seinem schwarzen Auto zwischen seinen Beinen hatte. Ich saß gerade in einem Schaukelstuhl an einer Straße in dem Ort. ich sollte raten, was das ist. Ich fragte als kleines Mädchen, fünf Jahre alt, ob es ein Ferkel sei (ich schäme mich immer noch dafür, dass ich das gefragt habe). Es war in einem kleinen Dorf. 150 Einwohner. Ich kann mich nicht mehr an das Aussehen dieses Mannes erinnern. Meine Mutter bekam aber etwas mit. Ich musste dann zur Polizei und musste vor der versammelten Dorfgemeinschaft darüber sprechen, denn es wurde eine weiteres Mädchen auf ähnliche Art und Weise angesprochen. Ich hatte dann auch Angst vor der Polizei, weil etwas in mir auch Angst vor der Polizei hatte, vllt. weil es auch zu den Praktiken der Erwachsenen gehörte mit der Polizei zu drohen: Dann kommt die Polizei! als Erziehungsmaßnahme. Ich empfand die Polizei als Bedrohung und nicht als Helfer. Ein weiteres Mal nahm mich ein Mann mit dem Auto mit. Ich hatte früher Schulschluss und stieg ein, weil ich dadurch früher zu Hause sein konnte. Er fuhr einen anderen Weg als den zu mir nach Hause. Ich hatte wohl Glück, denn es bleib bei einem Unterfassen unter meinem Rock. Ich schämte mich auch noch für meine Unterwäsche, wir hatten nicht viel Geld für Anziehsachen. Ich denke auch, dass das Ausmaß auch hier größer ist als angenommen wird. Ich finde es allerdings auch schade, dass es hier offensichtlich und beabsichtigt einem anderen Zweck dient, dennoch, auspacken ist gut.
zum Beitrag30.10.2015 , 15:38 Uhr
Vielleicht gibt es nicht genügend Personal. Wenn sich aber etwas ändern soll, dann müssen endlich die Täter gefasst werden. Nicht ist wichtiger. Die Aufklärungsquote ist wirklich schlimm. Die Beweisaufnahme, die zum Täter führen könnte ist bestimmt auch schwer, weil diese Beweise sozusagen mit wegbrennen. Vielleicht wäre eine intensivere Überwachung nötig, aber da dehlt es dann eben an Polizeikräften.
zum Beitrag18.10.2015 , 09:41 Uhr
Ich hoffe, dass die Beschneidung vor Volljährigkeit irgendwann überwunden ist. Ich würde Menschen nicht als Flüchtling abwehren wollen, die diesem Ritual verantwortungslos unkritisch gegenüberstehen, aber ich würde dafür kämpfen, dass es mehr und mehr als das gesehen wird, was es ist. Diese Offenheit hoffe ich, wird mir zugestanden. Manchmal muss auch jahrtausende Altes hinterfragt und geändert werden.
zum Beitrag10.10.2015 , 17:35 Uhr
Stimmt! Was ich eigentlich meinte war, dass es so offensichtlich und präsent als Lösung offeriert wird fast. Wenn ich an mich hier denke und wie ich es für mich erlebthabe, ist, dass es überhaupt keine Option, gar nicht im Kopf.
zum Beitrag07.10.2015 , 16:32 Uhr
Super!!!
zum Beitrag06.10.2015 , 16:09 Uhr
Dieses Kind spiegelt doch nur die Gesellschaft wieder, die offensichtlich nicht gelernt hat. sich anders auseinanderzusetzen. Ein Kind lernt von den Eltern und der Gesellschaft. Der Waffenbesitz implziert ja schon die Aussage, dass der Einsatz im Notfall okay ist.
zum Beitrag06.10.2015 , 09:05 Uhr
Was ich in dieser Zeit als das Positivste ansehe ist die hohe Lernbereitschaft und Lernfähigkeit. Ich habe aktuell den Eindruck, dass sofort reagiert wird, wenn Probleme denn endlich ausgesprochen werden durften und dadurch gesehen, analysiert und verstanden werden konnten. Allerwichtigstes ist, dass genügend Lehrkräfte sowie soziale Arbeitskräfte eingestellt werden, dennn was zum Beispiel von einem größeren Anteil gewaltbereiter junger Männer berichtet wird, sind in Deutschland Jugendliche, die in speziellen Einrichtungen betreut werden, was oftmalds mit zerüttetetn Familineverhältnissen zu tun hat, wo oftmals auch gewalt eine Rolle spielt.
zum Beitrag30.09.2015 , 08:16 Uhr
Vielleicht ist es ja gar keine schlechte Idee, dass die Flüchtlinge sich da selbst organisieren, was die Reinigung angeht, wobei selbstverständlich die Männer mit einbezogen werden müssen, auch Sportangebote in solchen Einrichtungen finde ich wichtig, was ja auch helfen kann, Agressionen und Spannungen abzubauen. Auch das könnten diese selbst organisieren. Wichtig finde ich immer die Selbsstständigkeit, da wo es möglich ist, zu erhalten. Das gibt auch Selbstwertgefühl. Ich finde es wichtig, dass sich diese Menschen nicht nur als Opfer begreifen sondern auch als Gestalter. Dazu sollten Möglichkeiten bestehen.
zum Beitrag19.09.2015 , 21:15 Uhr
Gut differenzierter Artikel, der mir hilft eine Entscheidung zu treffen. Danke dafür!
zum Beitrag18.09.2015 , 20:25 Uhr
Aus Wikipedia: "Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen. Zur Empathie gehört auch die Reaktion auf die Gefühle Anderer wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls.[1] Grundlage der Empathie ist die Selbstwahrnehmung; je offener man für seine eigenen Emotionen ist, desto besser kann man die Gefühle anderer deuten."
Nicht alle die kritisch sind oder Angst haben sind gegen die Aufnahmen von Flüchtlingen. Auch da wäre etwas mehr Empathie gefragt.
zum Beitrag16.09.2015 , 11:24 Uhr
Ich habe bei Facebook die Befürchtung, dass der sich verselbständigende Prozess durch diese Internetforen, das Problem der Hetze massiv verschlimmert und dass das auch Auswirkungen wiederum darauf hat, wie viele Menschen dann auf der Straße zu sehen sind. Im Grunde müssen sogar die Menschen, die aufgrund ihrer Lebensbedingungen und Biografien empfänglich sind für solche Massenbeeinflussungen geschützt werden, da sie aufgrund möglicher größerer Mangelerfahrungen sich selber nicht so gut schützen können.
zum Beitrag10.09.2015 , 16:17 Uhr
Habe gerade mit großem Interesse folgenden Artikel gelesen: http://www.sueddeutsche.de/wissen/studie-kaltbluetig-1.2640562,
was Sie auch interssieren dürfte. Da aber stelle ich die Frage ob diese Menschen mit einem eingeschränkten Reizempfinden nicht auch Opfer von Traumatisisierungen gewesen sein könnten. Dabei auch die Frage, ob diese, aufgrund einer innneren Selbstbetäubung dann nicht gerade suchthaft nach Abenteuern und größeren Reizen suchen um sich lebendig oder lebendiger zu fühlen, ähnlich wie beim Ritzen.
zum Beitrag08.09.2015 , 12:43 Uhr
Ich weiß, dass ich oft mit meinen Aussagen polarisiere, machmal drücke ich mich auch nicht verständlich genug aus und manchmal sage ich die gleichen Worte und meine doch etwas ganz anderes. Ich lese keine Facebook-Posts, die sehr schlimm sein müssen, wie in der Presse zu lesen war. Das ist nicht auszuhalten und sich dagegen aufzulehnen, Position zu beziehen, findet meine absolute Zustimmung, das wollte ich niemals in Frage stellen. Es darf aber nicht die einzige Reaktion bleiben, da ist es jetzt wieder, dieses verdammte: "Ja, aber!" ich habe Angst es zu schreiben, suche nach Alternativen wie allerdings usw. deshalb, da wird es vielleicht sichtbar, worum es mir geht.
zum Beitrag08.09.2015 , 11:46 Uhr
Teil 2
Was mein Anliegen hier ist, ist, dass sich die Menschen, die neidvoll auf die Flüchtlinge schauen, sich immer fragen müssen, ob sie wirklich die richtige Adresse sind oder ob es da vielleicht andere gibt, die angesprochen werden müssten. Gefühle von Neid können nicht weggeredet werden, aber sie können auf einer tieferen Ebene verstanden werden. Viele Menschen haben vor der tieferen Ebene Angst, wegen schlimmer Erlebnisse in Zeiten absoluter Abhängigkeit. Es könnte aber helfen, trotzdem Verständnis für seine Gefühle zu bekommen, ohne es auf die Flüchtlinge zu übertragen, weil der Mensch möglicherweise deren Ursprung erkannt hat. Sich selber erkennen kann innerlich entspannen. Auch da wieder meine These, dass es sich dabei auch traumatische Formen der Missachtung handeln könnte.
Ich für mich stelle auch Zusammenhänge zwischen Mangelerfahrungen und Oligarchie her, was zu diesem Thema eben auch gehört. Der eine bekommt zu viel Lohn, der andere zu wenig.
zum Beitrag08.09.2015 , 11:45 Uhr
Teil 1: Bei dem Thema Flüchtlinge geht es auch oft um Neid, um die Angst zu kurz zu kommen. Meines Erachtens kann es sich dabei auch um Menschen handeln, bei denen alte Erfahrungen/Gefühle des nicht gesehen Werdens, des ungerecht behandelt Werdens und unterversorgt seins getriggert sein könnten. Meine Frage dazu ist, ob dieses tiefe Gefühl des zu kurz Kommens nicht auch ganz andere Ursachen haben kann. Wie wir alle wissen, kaufen sich die Menschen manchmal schöne Sachen um sich innerlich aufzuwerten. Da kommt das Thema Statussymbole mit rein, um das Ego zu puschen. Allen ist sicherlich klar, dass es sich dabei um seelische Ausgleichshandlungen auch oft handelt. Wer ist frei davon? Worauf ich hinaus möchte ist, dass die Menschen auch dazu neigen, (unbewusste) seelische Defizite auf der materiellen Ebene auszuleben, was hier meiner Ansicht nach auch eine Rolle spielen könnte. Meines Erachtens beginnt es schon oft sehr, sehr früh, manchmal schon in der frühesten Kindheit. Das Problem dabei ist, dass das so sehr aus dem Bewusstsein raus ist und in der Tiefe begraben liegt. Dennoch bewegt es diesen Menschen, beeinflusst es ihn. Stellen wir uns vor, ein Kind wird schlecht versorgt in seiner Babyphase, (frühe Krippenaufenthalte z.B.) Das was dieses Kind verinnerlicht kann ja nur sein, dass es nicht genug für alle gibt. Weiterhin könnten ein Mangel an Liebe und Aufmerksamkeit in der Kindheit da mit reinspielen m. E., wenn dann noch Gewalt eine Rolle spielt, ich brauche das hier nicht weiter auszubauen!?
zum Beitrag06.09.2015 , 12:38 Uhr
Da ich glaube, dass ich das betonen muss. Mir geht es vor allem um neue Ansätze und ich wäre die Letzte, die eine Willkommenskultur ablehnen würde. Zudem war ich immer so eingestellt, dass die Menschen, die zu uns flüchten auch professionelle Hilfe brauchen werden, aufgrund ihrer schweren Schicksale, zudem können positive Erfahrungen in dem aufnehmenden Land die Traumatisierungen abschwächen helfen, davon bin ich überzeugt. Ich würde diese Menschen immer willkommen heißen , ohne wenn und aber. Außerdem stehe ich für eine schnelle Integration und die Möglichkeit arbeiten gehen zu können. Diese freiheit wünsche ich jedem Menschen. Dennoch halte ich Redeverbote, wie zum Beispiel kritische Stimmen zu Paralelgesellschaften (Rechtsextremismus, Islamismus, Linksextremismus mit Gewaltentwicklung, strenge patriarchale Strukturen durch die Religion bestimmt usw.) auch wichtig. Den Beitrag "Zoom" vom 02.09.2015 auf ZDF kann ich dort nicht mehr finden aber auf Youtube, was ich als Zensur empfinde, denn er macht auf Probleme aufmerksam. Wir sollten darauf schnelle Antworten finden und zwar jetzt. Ich mag das schwarz-weiß malen insgesamt nicht. deshalb wäre auch mein Vorschlag immer zu solchen negativen Berichten auch immer positive Beispiele zeigen, die sich dem Problem angenommen haben. Wo Rollenspiele durchgeführt werden z.B. usw.
zum Beitrag05.09.2015 , 17:09 Uhr
Teil 2
Wenn ich beispielsweise die Rechtsextremisten ganz gut einordnen kann, womit deren Gesinnung auch zu tun haben könnte, fiel es mir bis jetzt sehr viel schwerer bei Linksextremisten, aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht mehr verstehen wollte.
Meine Erklärung:
Sehe ich es bei Rechtsextremisten auch so, dass sie ihre Opferanteile nicht gelebt haben, also Anteile von ihnen, die noch nie da sein durften, weshalb sie im Gegenzug eben auch die anderen (Opfer ) nicht da sein lassen können, sehe ich es bei Linksextremisten fast ähnlich gelagert, nämlich dass sie eigentlich auch eine Sorge und Abwehr in sich tragen, die sie sich aber nicht zugestehen können/wollen, denn es passt einfach nicht zu ihrem Bild von einem guten und weltoffenen Menschen. Wenn aber ein Mensch diese Abwehr fühlt und sie einfach nur ablehnt, muss er es auch im Außen bekämpfen und ablehnen vorrangig. Die Projektionsfläche sind in diesem Fall die Rechtsradikalen. Die Konfrontation damit wird offensichtlich auch immer wieder von beiden Seiten gesucht, so meine Wahrnehmungen. Wie bei den Rechtsextremisten als auch bei den Linksextremisten müsste eigentlich eine Bewusstheit für eigene Opferanteile einsetzen.
Wenn wir etwas von uns ablehnen, kann es wie eigener Liebesentzug empfunden werden. Es gibt für die Menschen ja kaum etwas Schlimmeres als Liebesentzug, das wirkt sogar schlimmer noch als Gewalt, vor allem wenn möglicherweise schlimme Opfererfahrungen gemacht wurden. . Je nachdem wie massiv die Opfererfahrungen waren, wird dort auch professionelle Hilfe vonnöten sein. Ich betone nochmal dass es mir hier um Extremismus und Gewalt geht.
zum Beitrag05.09.2015 , 17:09 Uhr
Es wird immer wieder von Pegida berichtet. Ich möchte jetzt auch meine Gedanken dazu mitteilen.
Ich teile Pegida erstmal in Pegida 1 und Pegida 2, das finde ich wichtig, wegen der Spaltung die stattgefunden hat. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es gut war, mit den Mitgängern von Pegida 1 zu reden. Viele wurden meines Erachtens in die Gesellschaft zurück geholt.
Pegida 2 dagegen sehe ich immer schon sehr viel kritischer und da wurde nicht genug Acht gegeben, wie ich finde. Ab dem Zeitpunkt stimme ich der Aussage zu, dass Pegida Fremdenfeindlichkeit verschlimmert hat. Es stellte dann, in meinen Augen, den harten Kern dar, wo ein Reden nicht mehr fruchtete. Ich seh es so, dass diese Unterscheidung gemacht werden sollte.
Weiterhin bin ich auch der Meinung, dass Linksextremisten den Rechtsextremismus verstärken. Es war oft die Rede von Ja-Aber Sagern. Meines Erachtens stellt das auch oft eine Diskriminierung von sachlich Argumentierenden dar und ich teile auch nicht die Ansicht, dass es diese krasse Trennung zwischen Ja, aber-Sagern und Ehrenamtlichen gibt. Diese wird meines Erachtens immer durch bestimmte Interessensgruppen so klar getrennt dargestellt. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass eine ganz massive Einschüchterung von gewissen Menschen auch stattfindet. Kaum ein Mensch traut sich noch auch nur ein wenig Kritik zu äußern, weil die Angst extrem geschürt wird, dann ein Nazi zu sein oder als fremdenfeindlich zu gelten. Der Gesellschaft wird damit kein Gefallen getan und die Linksextremistischeren unter ihnen spielen ganz genau so mit der Angst der Menschen wie die Rechtsextremisten. Ich finde diese Entwicklung, die aktuell wieder verschärft mir vorkommt, besorgniserregend.
zum Beitrag05.09.2015 , 14:16 Uhr
Wie erklären Sie sich die Gewalt des IS? Hat alles nichts mit Gewalterfahrungen der Kindheit zu tun? Nicht jedem buchschreibenden Psychologen sollte man vertauen. Es gibt auch die Möglichkeit, dass ein Kind nie geschlalen wurde, aber massiv unterdrückt wurde, das stellt auch eine Form von Gewalt dar. Und es ist zweifeslfrei so, dass die meisten eher eine eingeschüchterte Position einnehmen, nicht ihre Meinung gut vetreten können, wir kommen da auch in den Bereich der Mitläuferschaft. Kein Mensch, der in seiner Kindheit Akzeptanz, Respekt, Anerkennung und Liebe erfahren hat, wir wohl jemals zur Gewalt als Mittel greifen. Verstärker sind ohne jeden Zweifel, wenn ein Mensch selber Gewalt erfahren hat wie körperliche Züchtigung, sexuellen Missbrauch, Vernachlässigung , Unterdrückung.
zum Beitrag04.09.2015 , 10:52 Uhr
Kann es nicht auch sein, dass Trittbrettfahrer die derzeitige Stimmung inn Deutschland ausnutzen, um die Gesellschaft immer mehr zu spalten? Darüber nachzudenken finde ich wichtig.
zum Beitrag26.07.2015 , 17:20 Uhr
Solche Artikel machen doch Mut und rühren mich zu Tränen. Schmerz über solche Zustände kann man erst wirklich zulassen, wenn man Licht am Horizont erkennen kann. Es beginnt alles immer mit sehr vermeintlich kleinen Schritten, wobei jeder Schritt so ein unendlich großer ist für die Kinder aus diesen Regionen.
zum Beitrag02.07.2015 , 09:59 Uhr
Warum so aggressiv? Wichtig ist mir herauszuarbeiten, wie untershiedlich Fraeun und Männer auf Traumatsierungen reagieren. Ich finde es das falsche Signal, zu viel Verständnis für Männer die ihre Kinder und Frauen schlagen zu haben. Frauen geben allem möglichen die Schuld, oft sogar sich selbst, wenn sie geschlagen werden. Es gibt viele traumatisierte Menschen die trotzdem nicht zuschlagen. Es ist gefährlich, wenn gesagt wird er kann nichts dafür, er ist kriegstraumatisiert. Er ist schlussendlich der Einzige der da etwas tun kann und muss. Und natürlich sehe ich das Problem, dass die Flüchtlinge aktuell nicht die Hilfe bekommen, die ihnen zustände und die absolut nötig wäre. Aber so weit darf es nicht gehen, dafür zu sensibilisiern finde ich wichtig. Ein Tropfen auf dem heißen Stein, ich weiß!
zum Beitrag01.07.2015 , 14:27 Uhr
Ich finde, der Frau muss gesagt werden, dass ihr Mann auch etwas tun kann. Denn auch Frauen haben unter dem Krieg gelitten und auch sie sind traumatisiert. Ich finde es wichtig auch von den Männern mehr zu erwarten. Sie dürfen ihre Kinder und Frauen nicht schlagen, das ist verboten.
zum Beitrag23.03.2015 , 16:46 Uhr
Ich möchte meine Ausführungen noch verfeinern. Denn es geht in meinen Augen in den Bereich der Persönlichkeitstörungen. Also ganz eindeutig pathologisch begründet, aufgrund von unermesslichen Schmerzerlebnissen, die zwangsläufig ein Abstumpfen zur Folge haben müssen, sonst könnte der Mensch das nicht überleben. Die Konsequenz kann nur heißen Traumabehandlungen und den Gewaltkreislauf durchbrechen. Das aber eben ist nicht einfach und wird nicht schnell gehen. Dennoch kann der Weg nur da langgehen. Zwangsläufig wird es dann um neue Definitionen der Manner- und der Frauenrolle gehen. Frauenunterdrückung dort hat ja auch mit einer Angst vor den Frauen zu tun (vllt auch durch die Beschneidung?), was wiederum wieder auch mit Kleinheits- und Ohnmachtserfahrungen zu tun haben kann. Worauf der Kreislauf der Kompenstion durch Gewalt und Macht aufs Neue einsetzt, was wieder die nächsten Opfer schafft usw.. Manche aber rutschen tendenziell eher in die Opferrolle. Diesen Kreislauf zu durchbrechen, darum geht es in meinen Augen. Denn meistens ist es den betroffenen Menschen nicht bewusst wie sehr sie auch durch frühkindliche Traumatisierungen geprägt wurden.
zum Beitrag22.03.2015 , 11:04 Uhr
Gefängnisaufenthalte wirken bei Jugendlichen ganz sicher traumatisierend und verschlimmern die Lebenssituation dieser, sicher auch oft gesellschaftlich benachteiligten, Jugendlichen. Deshalb finde ich ambulant betreute Jugendliche die Rollenspiele durchgehen und andere Verhaltensweisen einüben lernen viel erfolgversorechender. Im Gefängnis findet zudem oft eine Verrohung noch statt. Lieber teurer aber effektiver und am Ende dann doch wieder billiger. Wie soll denn ein Jugendlicher nach einem Gefängnisaufenthalt ohne angemessen Betreuung und Beschäftigung mit deren Lebenssituation danch klarkommen? Das muss zweifelsohne auch dringend staffällig gewordenen Flüchtlingsjugendlichen angeboten werden.
zum Beitrag21.03.2015 , 18:07 Uhr
Kinder besitzen die Gabe, schlimmste Erfahrungen, die sie nicht verarbeiten können, auf später zu verschieben, in die Erwachsenenzeit. Dann können Panikattacken oder ähnliches einsetzen oder diese späteren Erwachsenen reagieren auf Trigger und rutschen in einen Film. Anzeichen einer posttraumatischen belastungsstörung. Das finde ich wichtig zu beachten. Ich fände es auch wichtig, dass über mögliche Spätfolgen nachgedacht und informiert wird. Ähnlich wie bei sexuellem Missbrauch, können die Erinnerungen auch erst sehr viel später an die Oberfläche kommen.
zum Beitrag21.03.2015 , 11:01 Uhr
Ich hoffe mit diesem Kommentar und dem ersten bewege mich innerhalb Ihrer Vorgaben. Wenn nicht, dann möchte ich es doch Ihnen zum Nachdenken mal geschickt haben. Denn das ist meine Sicht auf die Kriegszustände dort. Ich finde es wichtig, dass die Täter des IS auch als Opfer (vielleicht als Opfer des Systems dort) wahrgenommen werden und diese mit Gefühlsabspaltung zu tun haben werden. Diese Sichtweise lässt andere Lösungsoptionen zu und darum sollte es bei Analysen ja gehen.
zum Beitrag21.03.2015 , 10:57 Uhr
Ich muss hieraus zwei Kommentare machen!
Es muss tieferliegende Gründe geben für die große und nicht enden wollende Gewaltbereitschaft in den Kriegsgebieten. Wann und wo fing die Gewalt an? Wer warf den ersten Stein? Es fing vermutlich, aus Unwissenheit, mit der ersten Traumatisierung, an. Unverarbeitete Traumatisierungen und Ohnmachtserfahrungen können Gewalt auslösen und werden oftmals von einer auf die andere Generation übertragen. Immer wieder Vergeltung. Kriegsverhalten hat auch mit einem Suchtmuster zu tun, aufgrund von abgespaltenen Lebenserfahrungen, die ihren Ursprung oftmals schon in der Kindheit haben, wo diese Menschen dann möglicherweise reinrutschen. Diese Erinnerungen aus Kindertagen wirken massiv verstärkend auf das Bedrohungsempfinden, weshalb ich dort auch Kontrollverlust vermute. Das traumatische Gedächtnis kennt keine Zeit, was so viel heißt, dass es sich für den Traumatisierten so anfühlt, als ob es gerade jetzt passiert. Unterdrückung und eine zu starke Einmischung der Religion in das alltägliche Leben kann in meinen Augen gewaltauslösend sein. Aber auch frühkindliche Traumatisierungen wie die, in meinen Augen, beschämende Beschneidung (oftmals ohne Betäubung) vor den Augen der Gemeinschaft können zum Vertrauensverlust führen und das wirkt viel schlimmer noch als jede Kriegserfahrung, wegen des Verrats durch die Eltern an die Religion, zumindest sehe ich das so, als Elternteil zweier Söhne. Wenn dann noch totalitäre Familiensysteme wirken ist sicher die Gewaltbereitschaft vorprogrammiert. Wenn ein Mensch dann so viel Wut in sich fühlt, da braucht es dann nur noch irgendeines Anlasses und die Gewalt entlädt sich. Jeder Mensch hat seine ganz eigenen Gründe oftmals für seine Gewaltbereitschaft und sucht sich möglicherweise auch seine Rechtfertigungen für Gewalt, die er in Organisationen wie dem IS findet.
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