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Seit 2013 bei der taz. Erst Volontärin der taz panter-Stiftung und dann taz eins-Redakteurin. Seit 2019 Ressortleiterin des Gesellschafts- und Medienressorts taz zwei. Schreibt über Gesellschaft, Politik, Medien und manchmal über Österreich.
meine Kommentare
Saskia Hödl
Ressortleiterin taz zwei
Manche Hebammen betreuen in Berlin keine ganzen Stadtteile mehr, sondern ziehen Reviergrenzen. Die prekären Arbeitsbedingungen sind unverändert. [cms-article=5741787]
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Ressortleiterin taz zwei
Zu beliebt oder von einem unsympathischen Namensvetter versaut, zu sehr nach Kuh klingend oder nach Urin. Namensgebung ist hohe Kunst. [cms-article=5737970]
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Ressortleiterin taz zwei
Das Magazin New Yorker hat einen seiner Mitarbeiter suspendiert, weil er in einem Zoom-Meeting onaniert haben soll. [cms-article=5720399]
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Ressortleiterin taz zwei
Chrissy Teigen zeigt sich nach einer Fehlgeburt auf Instagram. Die Kommentare teilen sich in tröstende Worte und moralische Überlegenheit. [cms-article=5718243]
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Ressortleiterin taz zwei
Explizite Videos haben Debatten über Polizeigewalt und Gewalt gegen Schwarze Menschen ausgelöst. Doch was ist mit der Würde der Opfer? [cms-article=5704426]
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Ressortleiterin taz zwei
In spezifischen Fällen gibt es gute Gründe, über Hauttöne zu sprechen. Colorism ist so ein Fall. Ihre neue Urlaubsbräune hingegen ist defintiv keiner. [cms-article=5695909]
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Ressortleiterin taz zwei
„Gaslighting“ nennt man Verhalten, durch das jemand anderes an der eigenen psychischen Gesundheit zweifelt. Das gibt es auch beim Thema Rassismus. [cms-article=5693141]
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Ressortleiterin taz zwei
Die taz besteht aus vielen sehr unterschiedlichen Stimmen. Doch nicht alle sprechen unter den gleichen Voraussetzungen. [cms-article=5690982]
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Ressortleiterin taz zwei
[Re]: Nicht in allen Modellen und nicht annähernd genug: kursbuch.bahn.de/h...kizzen_2010_v2.pdf
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Ressortleiterin taz zwei
Ein Nachtrag noch von mir als Autorin, da es ja offenbar ein Thema ist. Ja, wenn man den Ruhebereich bucht, ist Ruhe erwünscht. Das läuft oft nicht so - ich war auch schon vor Deadlines im Zug und hab versucht zu schreiben. Das nervt, ist klar. Wobei mir auch aufgefallen ist, dass es im Ruhebereich immer Leute gibt, die telefonieren, was mich mehr gestört hat, weil Kinder immerhin nicht anders können. Der Mensch mit dem Handy könnte es ja auch einfach lassen oder rausgehen.
Aus der anderen, der Eltern-Perspektive gibt es aber Gründe, warum man im Ruhebereich sitzen muss. Oder zumindest durchlaufen muss - siehe Bewegungsdrang. Und ich glaube wir sind uns einig, dass das kaum jemand freiwillig tut. Es ist nicht immer alles was einen stört auch böswillig oder Absicht. Manchmal sind es einfach die Umstände.
Oft sind in anderen Waggons nur noch einzelne Plätze frei, das geht mit Kind nicht. Mir ist das noch nicht oft passiert, weil ich eher versuche auf einen anderen Zug auszuweichen. Das ist bei langen Strecken aber gar nicht so einfach, weil man dann schnell den Tag ändern muss, ggf den Urlaub ändern - und dann wird es halt auch irgendwann lächerlich, vor allem bei kurzen Strecken.
Vor ein paar Monaten saß ich mit Kind im Handybereich (!), weil meine Großmutter verstorben war und wir dringend an diesem Tag von Berlin nach Wien mussten. Aber wir wollten dennoch die Bahn nehmen. Auf dieser Strecke ist mir dann auch der am konstantesten genervte Mitfahrer begegnet. Auch er dachte, er hätte ein Anrecht darauf im Zug zu arbeiten. Seufzen hinter uns im 3-Minuten-Takt. Über Stunden. Die meisten anderen Leute waren dagegen sehr verständnisvoll, haben Spielzeug aufgehoben, haben Hallo gesagt, haben sich mit uns unterhalten, uns zugesprochen, dass sich das Kind ja großartig benimmt für so eine lange Reise - auch weil sie gemerkt haben, dass der Typ hinter uns das ganze unangenehmer für uns macht als es sein müsste. Auch die Mitreisenden gibt es, zum Glück.
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Ressortleiterin taz zwei
[Re]: Vielen Dank für Ihren Kommentar.
Der Sinn dieser Debatten-Reihe, die "Über Rassismus reden" heißt, ist
über Rassismus zu reden. Ich rede in diesem Text darüber, was ich und viele andere auch als rassistisch empfinden und darüber, dass das Thema zudem historisch belastet ist und ihre Antwort ist zusammengefasst: "So what!" – damit sind wir dann auch beim Anlass für
diese Reihe.
Es geht darum Verständnis zu schaffen. Ich spreche hier nicht von
Urlaubssituationen oder temporären Auslandsaufenthalten in fremden
Ländern, wo man tatsächlich zu Besuch ist. Ich spreche von alltäglichen Situationen an einem Geburts- oder Wohnort. Mag sein, dass Sie das nicht betrifft. Aber es gibt Menschen, die es betrifft. Das heißt nicht, dass diese Menschen "verkrampft" sind, sondern, dass sie schlicht andere Erfahrungen machen als Sie.
Diese Erfahrungen können Sie nun versuchen zu widerlegen – zur Not mit scheinbar vergleichbaren Erlebnissen und Reaktionen – das ändert aber eben nichts an den ursprünglichen Erfahrungen und auch nichts daran wie sich die Betroffenen dabei gefühlt haben.
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Ressortleiterin taz zwei
[Re]: Vielen Dank für den Kommentar, aber bitte bleiben Sie sachlich. Herr Bekiaris kann genauso wenig wie jeder andere etwas dafür in welche Familie er geboren wird und es ist doch bitte das gute Recht eines jeden Menschen ein Studium abzubrechen, wenn man das möchte. Ich habe sogar 2 abgebrochen – das heißt nicht, dass man "nichts auf die Reihe bekommt".
Lieben Gruß aus Wien.
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