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06.03.2021 , 14:40 Uhr
Bemerkenswert, wie es der Autor schafft zu verallgemeinern, vorzuverurteilen und mindestens eine falsche Behauptung zu reproduzieren. Andere Tatsachen werden bewusst weggelassen. Hier wird absichtlich polemisch auf am Bodenliegende eingeschlagen. Wahrscheinlich um Klickzahlen zu generieren. Klar, es ist scheinbar die Meinung des Autors, macht es deshalb aber weder inhaltlich korrekt, noch ist dies tatsächlich eine Schlagzeile wert. Sei es drum. Vieles von dem geschriebenen ist tatsächlich richtig. Mal von den Vorkommnissen um das U19-Derby abgesehen. Es gab Beleidigungen, die zweifelsfrei bei einem 15 Jährigen, wie auch sonst nicht zum Sport gehören. Rassistisch waren sie damals nicht, sind sie heute nicht. Mit welcher Arroganz der Autor den vielen Engagierten im Verein und in deren Umfeld den Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung abspricht finde ich aber durchaus bemerkenswert. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist tatsächlich ein Problem im Fußball, wie in der Gesellschaft. Scheinbar aber auch bei einem Mann aus Berlin, der hier seinen Schalke(r)-Hass auslebt. Hier würde ihm ein wenig mehr selbstreflektion und Wissen über das, was einen so erregt nicht schaden. Mit Halbwissen und viel Meinung in der Öffentlichkeit zu Polstern machen mittlerweile mehr Menschen, als es unsere Gesellschaft gebrauchen könnte.
zum Beitrag11.02.2015 , 22:48 Uhr
Manche Kommentare erinnern mich eher an die Kommentarfunktion bei bild.de. Es ist schon traurig, wie sehr sich Einige dem unreflektierten "Fußballchaoten" Geschwafel hingeben. Fehlt nur noch ein "sogenannte Fans". Wenn man sich nicht auskennt, okay. Wenn man kein Interesse hat, nun gut. Dann frage ich mich nur, warum man seinen Senf dazu geben muss.
Jedes Spieltagswochenende finden sich mehrere 10.000 Jugendliche in Fußballstadien zusammen. Die Fankurve, als größter Jugendtreff der Republik. Und natürlich werden da Grenzen überschritten. Aber nicht alles ist gleich vollkommen verurteilenswert.
Interessant finde ich, dass noch keiner die frage aufgeworfen hat, warum denn die Gästefans am Ostkurvensaal, also an der Heimkurve vorbeigeführt werden. Zumal verschiedene Institutionen sogar laut Polizei auf das Konfliktpotential hingewiesen haben.
Da stimmt das Einsatzkonzept hinten und vorne nicht. Es sei denn, diese Konflikte sind bewusst provoziert. Vielleicht muss man aus politischer Sicht einige Beschlüsse aus dem Senat legitimieren... ;-)
zum Beitrag