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25.01.2025 , 20:46 Uhr
Das Problem ist doch, dass diese Vorwürfe aus demjenigen Flügel der Partei erhoben wurden, dessen Mitglieder besser hätten wissen müssen, welche Vorurteile gegenüber Opfern sexueller Gewalt sie da befeuern. Dass Fr. Nietzard bekannten Vergewaltigungsmythen bewusst den Grundsatz gegenüberstellt, Betroffenen zu glauben, zeigt ja gerade, dass innerhalb der Partei (mindestens im linken Flügel) ein Bewusstsein für derartige Problematiken vorhanden sein sollte. Es haben sich hier ja ganz offensichtlich nicht Menschen der #MeToo-Bewegung bedient, für die diese nur Mittel zum Zweck ist, sondern Menschen, die hätten wissen sollen, dass sie damit mehrere Narrative der maskulinistischen bedienen. Dass "Frauen Fehler machen", ist vollkommen richtig und sollte kein Grund sein, pauschal die Glaubwürdigkeit von Opfern in Frage zu stellen, aber es klammert meiner Ansicht nach die Frage aus, ob Frauen in den betroffenen Positionen solche Fehler unterlaufen sollten. Bei einigen der involvierten Personen hätte man zudem die Tauglichkeit für ihre politischen Verantwortungen wesentlich früher in Frage stellen können - das ging ja auch bei Gelbhaar! Trotzdem - Glaubt den Betroffenen, nach wie vor!
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