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09.12.2015 , 21:00 Uhr
Die taz hat jetzt ein echtes Alleinstellungsmerkmal:
Die von Juristen (darunter sogar die Nebenklägeranwälte) einhellig als "total laienhaft" bis "fatal" beurteilte Erklärung der neuen Pflichtverteidiger ist in JEDER Hinsicht eine Katastrophe: Sie ist ganz offensichtlich mit absurden Lügen gespickt, welche durch die wenigen ECHTEN sicheren beweise widerlegt werden (wie bspw die zentrale Rolle Zschäpes bei der Führung der Finanzgeschäfte und der Anmietung von Tatfahrzeugen sowie Besorgung von Waffen. Sie ist inkohärent. Und sie widerspricht sich selber, wie bspw die Behauptung die Polizistin Kiesewetter hätte sterben müssen, weil die eigenen Tatwaffen schlecht funktionierten und man die Dienstwaffen benötigte (Die Czekas waren zuverlässig und die Dienstwaffen wurden nie benutzt).
Zschäpes neue Anwälte sind offensichtlich unfähige Dilettanten. Nun steht Zschäpe dank Teilgeständnis als Mittäterin fest, sie wird jedoch der Verurteilung für die nicht gestandenen Anklagepunkte nun noch weniger entkommen. Die schechtestmögliche Verteidigung also. Zudem verhöhnt die für jeden ersichtliche Lügengeschichte nicht nur jeden intelligenten Menschen, sondern schütte erneut tiefes Leid über die Hinterbliebenen und den lebenslang Schwerstbehinderten Polizistenkollegen, weil ihre Hoffnung auf Verstehen ebenso wie die Hoffnung auf Abbitte enttäuscht wurde. WO, bitte sehr, soll da eine Verteidigung sen, die ihren Namen verdient????
zum Beitrag09.12.2015 , 20:45 Uhr
(3)
Am liebsten möchte man den gesellschaftlichen Film so weit wieder Zurückspülen, bis man an die Stelle kommt, wo die wichtige Entwicklung verlassen wurde und "alte Zöpfe" einfach nur durch ebenso falsche, aber einfach nur bequemere Zöpfe ersetzt wurden - und wo man im Grunde begann, solange zunehmend orientierungslos im Kreis herumzulaufen, bis man ebenso siegestrunken falschen Glaubenssätzen unmündig in Richtung Fehlentwicklungen hinterherlief, wie wir es unseren Eltern immer vorgewogen haben...
Ich bin selber "ein 68er", aber ich sehe mit Entsetzen, daß die Selbstgerechtigkeit wieder auf das unerträgliche Maß der vor-68er-Zeit zurückpendelt - nur eben in die andere Richtung, weil es eben jetzt "unsere" Generation und die von uns nicht ausreichend zu kritischer Betrachtung und Analyse vorgeblicher "Fakten" erzogene Nachgeneration unserer Kinder die gleiche Verbohrtheit an den Tag legt wie unsere Großeltern-generation vor 1968. Schlimmer: Mit Nahles, Schwesig, Gabriel, Lindner u.v.a.m. und Co sehen wir allerorten und in allen Parteien fleischgewordene Ergebnisse unserer
Am liebsten möchte man den gesellschaftlichen Film so weit wieder Zurückspülen, bis man an die Stelle kommt, wo die wichtige Entwicklung verlassen wurde und "alte Zöpfe" einfach nur durch ebenso falsche, aber einfach nur bequemere Zöpfe ersetzt wurden - und wo man im Grunde begann, solange zunehmend orientierungslos im Kreis herumzulaufen, bis man versehentlich siegestrunken falschen, vermeintlichen "Führungspersönlichkeiten"ebenso unmündig in Richtung Fehlentwicklungen hinterherlief, wie wir es damals unseren Eltern immer vorgeworfen haben...
zum Beitrag09.12.2015 , 19:53 Uhr
Ich empfehle die gestrige "28 Minutes" Sendung auf ARTE (die dt. Übersetzung ist eher mäßig, aber besser als nichts). Dort wird im Gegensatz zu der hanebüchenen Analyse" im obigen Artikel endlich das jahrzehntelange Totalversagen der beiden etablierten Lager von 1-2 sehr seriösen Teilnehmern klar aufgezeigt. Im Übrigen ist es - entgegen den Behauptungen des Autors - gar nicht möglich, daß die Attentate einen Rechtsruck bewirkten: 1) haben fast 50% bereits Wochen zuvor per Briefwahl abgestimmt - sonst wäre die FN wesentlich stärker geworden. und 2) steigt der FN seit JAHREN kontinuierlich in der Wähler"Gunst" . Ein Zuschauer brachte es perefkt auf den Punkt: Nicht, weil man den FN liebt - sondern weil ALLE Franzosen es satt sind, immer nur zur Wahl zu gehen, um VERMEINTLICH das Shlimmste zu verhindern.
Wie wir am Neo-Bellizisten Hollande und an der Merkel sehen, torkeln sowohl diesseits als auch jenseits des Rheins die "Führungseliten" nur noch wie getriebene durch die Weltgeschichte - und versuchen, Feuer mit noch mehr Feuer zu löschen. Und die Bürger diesseits und jenseits des Rhein spüren das - und bäumen sich gegen diese törichte Politik auf ALLEN Ebenen der europäischen Geschichte auf!
Ausgerechnet die Bürger in Calais der"Vorurteile" zu bezichtigen, ist übrigens amüsant: DORT erleben die Bürger nämlich täglich SELBER VOR ORT, was passiert, nicht jedoch der Autor dieses Artikels, der ein klassisches Beispiel dafür ist, daß sich nicht nur Politik, sondern auch die Presse vom Bürgere entfernt.
zum Beitrag07.12.2015 , 15:12 Uhr
Der FN gewinnt mitnichten Stimmen, weil die Wähler plötzlich zu Nazis werden. Ich kenne hochdifferenzierte, kluge Franzosen aus ALLEN Lagern, welche diese Witzfiguren H. und S. nicht mejr ertragen und mir verzweifelt sagen, dass diese Versager sie gegen ihren Willen geradezu zwingen, FN zu wählen, um sie aufzurütteln.
Die Situation ist schlicht so: die eine Hälfte der Wähler het jede Hoffnung auf politisches Gehör bei den „politischen Eliten“ verloren und wählt erst gar nicht mehr – und diejenigen verbleibenden aktiven Wähler, welche sich ein um das andere Mal selber belogen, indem sie die grotesken Lügen der Kandidaten des linken bis zum bürgerlich-reaktionären UMP-Lagers mit ihrer Stimme zu unterstützen glaubten, wenden sich zunehmend mit Ekel ab.
zum Beitrag07.12.2015 , 14:50 Uhr
Erstaunlich oberflächlicher Artikel. (1)
Ich lebe ich Frankreich. Unfreiwillig ist der Tenor dieses Artikels ein gutes Beispiel dafür, weswegen BEIDE Versager, nämlich die Linken unter Versager Hollande als auch die rechtskonservativen unter dem alten und – ebenso absehbar wie bedauerlich – wohl auch zukünftigen Versager Sarkozy pausenlos Stimmen an den FN verlieren: Das völlige Ausblenden der WIRKLICHEN fundamentalen Probleme dieser völlig verkrusteten französischen Gesellschaft.
Hollande und Sarkozy verkörpern beide die völlige Unfähigkeit von Frankreichs „Führungseliten“, die Bequemlichkeit einer in alten, vorgeblich „ruhmreichen“ Zeit entstandenen Selbstverliebtheit und die totale Verleugung der globalen Veränderungen auch nur zur Kenntnis zu nehmen. Die Bürger hingen spüren konkret, daß es nicht mehr so weitergeht - scheuen jedoch die nötigen Konsequenzen.
Sowohl der mit Schimpf und Schande aus dem Amt gejagte, populistisch-narzistisch "Bling-Bling"-Sarkozy als auch die mitleiderregene schwache Persönlichkeit Hollande sind unfähig, dieses Land auch nur kurzfristig zu stabilisieren geschweige denn, in einer dafür nötigen „Blut, Schweiß und Tränen“-Rede zu den zwingend nötigen Opfern bei einer gesellschaftlichen Anpassung an die Realitäten zu motivieren. Und die überwiegende Mehrheit der Franzosen ist auch völlig unfähig, sich diesen Realitäten zu stellen.
zum Beitrag17.09.2015 , 15:35 Uhr
@ antikapitalist
Zitat: >>>>Wenn der Irakkrieg der Prototyp einer falschen Intervention ist, dann ist Syrien das Paradebeispiel dafür, zu welchen Katastrophen Nicht-Eingreifen führen kann. In dieser Komplexität muss man zukünftig Konflikte debattieren
zum Beitrag17.09.2015 , 15:28 Uhr
@Rainer B.
Weisband ist nach EIGENEN WORTEN dort geboren worden und hatte das Land bis zu den Unruhen nicht mehr besucht.
Soviel zu der "tefen Kenntnis" von Weisband ueber die Ukraine.
Sie schweigt ja inziwischen auch - es ist ueberdeutlich, dass Weisbands Phantastereien durch rechte Schlaegertrupps, totalitaere Gesetze und den Krieg egegn die eigenen Bevoelkerung durch die Putschregierung auf aeusserst bittere Art ad absurdum gefuehrt wurde.
Typisch fuer Kaffeehaus-Politiker wie sie eine ist: grosse Show abziehen - und wenn es dann als totaler Unfug gew"rtet werden muss, kann man ja die uebliche Abtauchaktion durchziehen wie unsere "Mutti": einfach untertauchen, nicht mehr darueber reden - schliesslich haben die meisten Buerger ein Gedaechtsnis wie ein Sieb. Sie wohl auch?
zum Beitrag16.09.2015 , 18:42 Uhr
Zitat:"Alles, was sie sagt, scheint zweifelsfrei, zivil und unfanatisch. Marina Weisband hat die Fähigkeit, durch Sprechen zu überzeugen"
Ach ja?
Ich kann mich nur an die ziemlich peinlichen Auftritte in den Talkshows erinnern, in welchen sie die rechtsextremen Putschisten in den Himmel lobte.
Sie war mir zuvor zwar positiv aufgefallen, als sie bei den Piraten noch im Kaffehaus-Stil elegantbplauderte. Der Ukrainekonflikt zeigte jedoch, wie gnadenlos sie überfordert ist, wenn es um REALISMUS und Objektivität anstelle von jugendlicher Träumerei und Schwärmerei geht: totale inhaltlich-argumentative Bruchlandung, die sie jedoch fürcden oberflächlichen Zuhörer geschickt-eloquent tarnte.
Meiner Meinung nach eine der meistüberschätzten Personen der letzten Jahre. Mit einer gefährlichen Selbstüberschätzung (wenn man sie hörte, hätte man zu der Überzeugung kommen können, sie ganz alleine hätte den Umsturz in Kiew organisiert) und eher bemitleidenswertem (Welt-)Rettungswahn....
zum Beitrag16.09.2015 , 18:12 Uhr
@Antikapitalist
Ach... Sie wollen auf der basis von FAKTEN den Sinn des neuerdings in der taz propagierten militärischen Interventionalismus diskutieren?
gerne!
Womit fangen wir an?
vietnam? afghanistan? Irak? Libyen? Jemen?
zum Beitrag16.09.2015 , 07:32 Uhr
Ich empfehle der taz-Redaktion dringend, mal weniger hasserfüllte und peinlich-einsetige US-Propaganda gegen Russland und Syrien zum Besten zu geben und sich zu informieren. Bereits die Lektüre diverser Bücher von Peter Scholl-Latour würde den recht eingeschränkten, verblendeten Horizont deutlich erweitern. Tip: PSLs letztes Buch " Der Fluch der bösen Tat"
PSL war nämlich KEIN kaffeehaus-Journalist in Berlin, sondern hat sogar noch mit 89 Jahren 2014 das syrisch-türkische Grenzgebiet bereist und sich VOR ORT informiert.
Auf die unkritische Weitergabe transatlantischer Märchen aus tausendundeiner Nacht kann jeder Leser verzichten.
Ich lese lieber solides journalistisches hier:
http://www.theguardian.com/world/2015/sep/15/west-ignored-russian-offer-in-2012-to-have-syrias-assad-step-aside
zum Beitrag16.09.2015 , 07:16 Uhr
Was man so alles in SERIÖSEN Zeitungen lesen kann..... Bspw das hier: "Der britische Guardian berichtete unter Bezug auf den früheren finnischen Präsidenten und Friedensnobelpreisträger Martti Ahtisaari, dass der Westen bereits vor drei Jahren ein russisches Angebot ausgeschlagen habe, Assad im Zuge eines Friedensplans für Syrien abzusetzen. Die westlichen Mächte seien davon ausgegangen, dass Assad sich ohnehin nicht mehr lange würde halten können, so Ahtisaari, der damals zu den Unterhändlern zählte."Auf youtube gibt es lange, sehr offene und auch kritische Interviews mit Assad aus dem Jahr 2001, als der CIA begann, die "Proteste" gegen Assad zu organisieren und breits in Jordanien militärische Ausbildungslager für die Islamisten aufzubauen begann, um nach Libyen nun auch noch Syrien in den Bürgerkrieg zu stürzen.In diesen Interviews hat Assad wie ein Prophet all das vorausgesagt, was später passierte, insbesondere vor der hemmungslosen Unterstützung der islamisten durch den Westen gewarnt.
[Die Moderation: Kommentar gekürzt, bitte bleiben Sie sachlich.]
zum Beitrag13.09.2015 , 19:54 Uhr
Die verlogene Einseitigkeit, mit der die gesamte Presse und auch die taz über die Ukraine und Syrien "berichten" , ist schlicht und einfach zutiefst schockierend. "Warlord Putin" - ach, welche Kriege hat Putin denn alle angefangen? Wieviele Staaten hat Putin denn destabilisiert und/oder mit langjährigen völkerrechtswidrigen Angriffskriegen überzogen?? Der Tschetschenienkrieg wurde von US-Freund Jelzin begonnen. Putin hat ihn BEENDET - allerdings wurden dann die Islamisten dort "aktiv" - ein Kalifat wurde entgegen den Vereinbarungen ausgerufen und die Scharia wurde in einigen teilen des Landes ausgerufen. Attentate mit vielen hundert Toten mitten in Russland verübt. Ohne die kriegsentscheidenden "Stinger"-Raketen der USA wäre der Afghanistankrieg gegen die islamistischen Taliban in wenigen Wochen erledigt gewesen und das Land nicht Jahrzehnte dem terror von Taliban und Al Quaida ausgeliefert worden, die ISlamisten nicht dazu ermuntert worden, ihren terror überall hin zu exportieren.
. Es war der Westen, der fast die gesamte Circumferenz des Mittelmeeres - von Algerien/Tunesien über Libyen, Ägypten, Syrien bis inzwischen zur Türkei in unendliches leiden stürzte. Zusammen mit den WIRKLICHEN WARLORDS, nämlich Saudi-Arabien, Katar und VAE sowie Kuweit. Und seit einigen Jahren auch Erdogans Türkei. Saudi-Arabien fliegt derzeit mit westlichen Hightech-Waffen Bombenangriffe auf ein souveränes Land - den Jemen. Und hat den IS finanziell und ideologisch sowie logistisch unterstützt. Empfohlene Lektüre: Peter Scholl-Latour: "der Fluch der bösen Tat" Saudi-Arabien überfällt derzeit als Kriegspartei den Jemen - u.a. mit Streubomben!
der EINZIGE Friedliche Protest des "arabischen Frühlings" fand/findet in Bahrain statt. Und wurde von herbeigerufenen saudischen Truppen blutig niedergeworfen: viele Tote, verkrüppelte und halbtot Gefolterte (auch Jugendliche) , viele verschwundene.
zum Beitrag02.04.2015 , 00:20 Uhr
Die SPD muss sich endlich entscheiden: Will sie so eine Art "größere FDP" bleiben und Steigbügelhalter unserer absolutistisch herrschenden Staatsratsvorsitzenden bleiben - oder will die SPD jene aufrechten Linken und Gewerkschafter zurückgewinnen, welche sich - zu Recht angewidert - von der SPD anwandten?
Die beleidigte Leberwurst-Nummer nach dem Ausstieg aus der SPD und der Gründung der LINKEN nach dem Verhaltensmuster Dreijähriger im Sandkasten: "mit Dir spiele ich aber nicht mehr!" sollte doch allmählich (nach 16 Jahren) mal einer ERWACHSENEN Verhaltensweise weichen, oder etwa nicht?
zum Beitrag01.04.2015 , 23:59 Uhr
Schwarzer unterbietet mit ihren kampfgenossinnen von "Emma" immer wieder jedes noch so niedrige menschliche Niveau, wie man an der verachtenswürdigen Instrumentalisierung der Opfer für ihren fundamentalistischen weiblichen Sexismus sieht. Der ist nicht einen Deut besser als der männliche Sexismus. Was ja bereits durch ihre regelmäßige Tätigkeit für "BILD" allzu deutlich wird.. BILD, das ist das Blatt mit dem barbusigen Mädchen auf Seite 3 ...
Immerhin leistete Alice Schwarzer ja aktiv einen bemerkswerten Beitrag zur "Quotengelung" : Sie hat geholfen, den Frauenanteil bei den prominenten Steuerbetrügern und Scheinheiligen unserer Gesellschaft zu erhöhen. Bravo.
Mein aufrichtiges Mitgefühl gilt den zunehmend vielen WIRKLICH emanzipierten Frauen, die sich von solchen machoartigen "Alphaweibchen" wie Schwarzer händeringend abwenden und gemeinsam mit gleichgesinnten Männern versuchen, aus der verbrannten Erde der Pauschalisierungen und Diffamierungen, welche Schwarze seit Jahrzehnten hinterlässt, wieder einen Acker zu gestalten, auf welchem aufrichtiger gegenseitiger Respekt zwischen den Geschlechtern keimen kann.
zum Beitrag01.04.2015 , 18:13 Uhr
Nachtrag:
Erst habe ich die Antworten von Gümbel ja für einen Aprilscherz gehalten... Verständlich, wenn ein SPD-Politiker behauptet, die SPD habe dazugelernt... Nach einigen Antworten musste ich jedoch erschrocken feststellen, dass er das wohl tatsächlich ernst meint....
zum Beitrag01.04.2015 , 18:10 Uhr
Man merkt, daß Schäfer-Gümbel (angeblich) mit der SPD-Politik seit 1998, spätestens 2002, nicht einverstanden war.... Allerdings stellt man sich dann schon die Frage, weshalb er dann 17 lange Jahre lang nicht den Schneid hatte, dort Politik zu machen, wo ALLE intelligenten UND aufrechten Linken (und alle aufrechten grünen) hingegangen sind: bei den LINKEN?
Aus "nie mehr krieg" wurde in den letzten Jahren bei SPD/Grünen doch inzwischen "Nie mehr Krieg ohne die Bundeswehr"....
Die Regierung Schröder hat ab 1998 Deutschland konsequent an die Wand gefahren, den größten Niedriglohnmarkt Europas gegründet und nie für den menschenverachtenden Spruch "Es gibt kein Recht auf Faulheit" um Entschuldigung gebeten. Figuren wie Schröder, Steinbrück, Clement, und wie diese neoliberalen Leute alle hießen, haben die SPD Willy Brandts zugrunde gerichtet. Der letzte kluge Politiker der SPD, der noch Politik macht(e), war Lafontaine- bisher hatte er mit ALLEM Recht behalten, was er sagte, analysierte und prophezeite. Und aus dem Nichts mit Ex-SPDlern und Gewerkschaftern eine Partei aufgebaut, die den Namen links verdient (und 10 mal mehr Sachverstand hat als die SPD repräsentiert) EINZIGE opposition im BT sind die LINKEN, die Grünen sind zur FDP auf Fahrrädern geworden .
Apropos opposition: von den letzten 17 Jahren war die "S"PD satte 13 Jahre in der Regierung, 7 Jahre hat sie sogar den Kanzler gestellt. Das Resultat ist absolut niedrschmetternd.
Und weil die SPD und gabriel immer noch NICHTS gelernt haben, wollen Sie Deutschland endgültig zur US-Kolonie machen: Totalüberwachung akzeptiert, TTIP (= schlimmer als Hartz) als endgültiger Abschied der letzten machweisbaren Spuren eines ehemaligen Sozialstaates.
zum Beitrag26.01.2015 , 22:28 Uhr
In der FAZ war ein in höchstem maß kluger Gastbeitrag zu lesen.
Den sollte jeder mal in Ruhe lesen (einige werden es mehrfach machen müssen, um ihn wenigstens in Bruchteilen zu verstehen) und anschliessend einmal über Demokratie nachdenken....
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-verortung-von-pegida-edel-sei-der-volkswille-13381221.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
zum Beitrag26.01.2015 , 21:46 Uhr
@ vergessene Liebe
Wo hatte denn dieser Tatort "Pädagogischen Wert", bitte sehr?
Villdht, dass man nicht vor einer roten Ampel die seit Jahren vernachlässigte Tochter anrufen sollte, weil die Ampel *Überraschung!* auf "Grün" springen und der Hintermann ungeduldig hupen könnte?
*gähn*
Mann, bei so einem Drehbuch schütteln ja vermutlich sogar Erstsemester auf der Filmschule händeringend die Köpfe...
zum Beitrag26.01.2015 , 18:54 Uhr
Der bisher ödeste Borowski-Krimi. Ja, die Elisa Schlott spielte sehr gut, aber das sollte man ja auch bei einer so wichtigen Rolle erwarten, oder muss man heutzutage schon auf den Knieen rutschend Hosianna rufen, um bei gutbezahlten Schauspielern gute Leistungen zu würdigen? Es war sehr gut, aber nicht epochal.... Ok, wer noch so dumm ist und sich bspw die Kölner oder Münchner Tatorte antut, der sieht in den schaupsielerischen Abgrund, von Furtwängler, Folkerts und Co ganz zu schweigen...
Wenn ich Bauern sehen möchte, die mit dem Traktor juchzend im Kreis fahren, schaue ich mir das Kindergarten-Vormittagsprogramm an. Die Drogenproblematik ist auch nicht besonders realistisch oder auch nur lehrreich eingefügt. Wer sich beruflich damit befassen musste oder einfach nur offenen Auges durch die Welt ging, wusste bereits in den 80er Jahren, dass harte Drogen bis in die kleinsten Städte vorgedrungen waren - also (leider) bereits vor 35 Jahren....Und die total schwachsinnige, nervig- überzogene Darstellung der Dealer könnte aus einer low-budget-Dauerserie in den USA kommen, so dämlich-primitiv ist das dargestellt worden. Diese Effekte sollten über das erbarmungswürdig schlechte Drehbuch hinwegtäuschen. Bisher habe ich mich immer auf die Borowski-Tatorte gefreut. Ab dem nächsten Mal werde ich die Fernbedienung in der Nähe haben, um rechtzeitig die Verschwendung meiner Zeit zu minimieren.
zum Beitrag26.01.2015 , 13:35 Uhr
@Dudel Karl
Klar, wenn ein Eritraeer einen Eritraeer ersticht und sich dann als Mörder im Interview mit den Medien (siehe Link zr FAZ) dreist sogar noch als Jemand darstellt, der wegen SEINEM selber begangenen Mord "Angst in Dresden und in Deutschland" hat und sich dan auch noch mit dem trauernden Onkel seines Ofers an den Tisch setzt und mit ihm zrauert und sich œffentlich als "dr beste Freund von Khaled" bezeichnet - wer sollte daran sonst schuld sein, als Pegida, nicht wahr? Es sind solche Leute wie Sie, die einen zur Verzweiflung bringen. Ignoranz und Realitätsleugnung von Linken ist nicht besser als die von Rechten, nur weil sie "Links" ist....
zum Beitrag26.01.2015 , 13:22 Uhr
Da hier ja eine strenge Selektion der Meinungen erfolgt, ist möglicherweise ja wenigstens ein Link erlaubt?".....................http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/erstochener-asylbewerber-mitbewohner-unter-verdacht-13387524.html"..............
zum Beitrag24.01.2015 , 14:27 Uhr
Zum medizinischen Aspekt:
Als jemand, der berufbedingt sachverstand hat, kann ich versichern, dass gerade Stichwaffen SEHR HÄUFIG kaum äussere Spuren hinterlassen, weil sich bei den stets sehr scharfen und schmalen Klingen die Haut sofort wieder schliesst. Um über die Polizisten sachkompetent zu urteilen, benötigt man schon etwas mehr Qualifikation als eine Akkreditierung als regelmässsiger Konsument von hollywood-Filmen.... Das ist für Herrn Beck möglicherweise jedoch bereits zu viel Verlangt...Die Opfer verbluten zu rund 90% an rein INNEREN Blutungen. Bei dunkelhäutigen Menschen ist es aus naheliegenden Gründen unmöglich, Blutige Stichkanäle unter der haut zu sehen , selbst die unmittelbaren Einstichstellen (wenn man sie überhaupt findet) zeigen dann keine sichtbaren Blutspuren im Unterhautbereich und Wundrändern. Daher sind solche wichtigtuerischen Äusserungen wie die von Beck von ähnlichem kaliber wie seine sonstigen Äusserungen: ungetrübt von jeder Sachkenntnis, hauptsache grosspurig vor die presse treten und die Publizität ausnutzen.
Die "tolle Idee", des Grünen- Sprechers in Sachsen, anstatt einer ausführlichen Rechtsmedizinischen inneren Körperschau (vulgo: Obduktion) eine Computertomografie zu fordern, ist ebenfalls völliger Unsinn. Und an Absurdität kaum zu überbieten. Aber Hauptsache, man kann sich wichtig machen... Noch in den 80er und 90 er Jahren waren Diskussionen einigermaßen Sachorientiert - jetzt leben wir in einer dekadenten und primitiven Empörungskultur.
Die Einzigen, die noch sachlich argumentieren und bspw Vor Äusserungen das Organ zwischen den Ohren nutzen, , ist die Partei der LINKEN.
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