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08.01.2025 , 10:41 Uhr
Ich als Integrationskursleiter sehe das anders. Zum einen liegt die Gruppengröße bei max. 25 Teilnehmern, da dürften viele Regelschullehrer neidisch werden. Und Erwachsene sollten in größeren Gruppen leichter zu handeln sein als Kinder. Funktionale Analphabeten bekommen übrigens zuerst Aphabetisierungskurse und es gibt spezifische Lehrwerke für diese Gruppe. Eine Sortierung nach Muttersprachen ist tatsächlich nicht förderlich. Ich habe nach der ersten Ankunft vieler ukrainischer Flüchtlinge eine Art Auffangkurs für diese angeboten, weil ich den Unterricht zumindest einigermaßen auf Russisch halten kann. Das Ergebnis ist, dass die Schüler untereinander und, wenn möglich, mit dem Leiter nur die Muttersprache benutzen. Das nützt gar nichts. Das zentrale Problem ist eher der Mangel an Kursleitern im Verhältnis zur Zahl der Kundschaft. Dass z.B. Wiederholungskurse jetzt wegfallen, ist eher nützlich als schädlich. Man hat halt nur noch einen Versuch und kann sich nicht auf der möglichen Wiederholung ausruhen. Die nutzt nämlich erfahrungsgemäß gar nichts und blockiert den Platz nur für andere.
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