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20.07.2025 , 21:57 Uhr
Ich find's etwas lustig, wie im gleichen Text sowohl eine Aussage über das übliche Zielpublikum (Menschen in Führungspositionen) und den Stundensatz (300€+/h) getroffen wird, ohne dass da kritisch ein Zusammenhang hergestellt wird ^^
So, *ja* ... um so ein Angebot wahrzunehmen, muss man halt monatlich ein paar hundert Euro zu viel rumliegen haben, und das trifft üblicherweise auf Menschen zu, die von anderer Leute Arbeit profitieren, Schock!! Als nächstes erzählen die uns noch, dass fast nie ein Bürgergeldempfänger vorbeikommt ...
zum Beitrag19.07.2025 , 13:42 Uhr
Ich glaube, du hast mich falsch verstanden: Transfrauen wurde lange eine *risikoreichere* Behandlung verschrieben (von wegen Hirntumorrisiko erhöht), einfach weil nicht berücksichtigt wurde, dass die Östrogene schon eine testosteronblockende Wirkung haben und dass man dementsprechend keine 50 mg Androcur verschreiben muss, sondern 12.5 locker reichen. Inzwischen gibt es dazu eine Studienlage (oder zumindest eine einzelne Studie von 2021, "Toward a Lowest Effective Dose of Cyproterone Acetate in Trans Women"), aber das weiß schlicht nicht jeder Arzt. Ist ja auch eine recht neue Studie. Weil wir lange einfach vergessen wurden.
zum Beitrag17.07.2025 , 19:42 Uhr
Du wärst überrascht davon, wie wenig Ahnung viele Ärzte von gegengeschlechtlicher Hormontherapie haben. Uns Transfrauen wurden lange Zeit über Testosteronblocker in Mengen verschrieben, die nur Krebspatienten bräuchten, kombiniert mit Östrogenen in Mengen, wie sie nur für Frauen nach den Wechseljahren reichen würden. Das scheint sich langsam zu bessern, aber als Betroffene ist es schon wichtig, selbst Ahnung von sinnvollen Dosierungen zu haben und, ja, ohne studiert zu haben!!, im Zweifelsfall nachzukorrigieren. Ich nehme an, die Situation ist bei Transmännern ähnlich. Ärzte sind nunmal keine allwissenden Götter, und Transpersonen sind einfach lange nicht beachtet worden.
zum Beitrag17.07.2025 , 13:19 Uhr
Kommentar scheint abgeschnitten zu sein, aber egal: Meiner Einschätzung nach habe ich es als prä-operative Transfrau mit der medizinischen Versorgung einfacher.
Gynäkologische Betreuung brauche ich eigentlich nur in Form von Brustkrebs-Screenings (bzw. bräuchte, wenn ich in dem Alter wäre), und da interessiert ja niemanden, was ich zwischen den Beinen habe. Ich kann mangels Eierstöcken nicht in die Wechseljahre kommen. Und männliche Geschlechtsorgane sind ja auch einfach eine recht unterkomplexe Konstruktion, da blutet nichts, da hast du keinen Zyklus, da kann penetrativer Sex nicht wegen Veränderungen der Vagina schmerzhaft werden, und durch die Hormone gehen Hoden- und Prostatakrebsrisiko auch noch gegen null. Zum Andrologen werde ich also so schnell nicht müssen.
Sollte ich mich für Die OP™ entscheiden, wäre ich danach in der medizinischen Betrachtung ziemlich nah an einer Cisfrau ohne Gebärmutter und Eierstöcke dran - das würde die durchschnittliche gynäkologische Praxis vermutlich nicht überfordern.
Die medizinische Situation als Transperson ist aber immer etwas haarig - ich bin weder ganz männlich, noch ganz weiblich, aber dafür gibts halt kein Kästchen zum Ankreuzen ...
zum Beitrag21.06.2025 , 09:19 Uhr
> Die Sexszenen gehören dabei zum schwächeren Teil des eigentlich anregenden Romans Kapfers. Endlos werden die Fußbewegungen Beas auf Kais Körper beschrieben, auch die im Wechsel servile und herrische Hundesprache hat man irgendwann satt.
Also ich hab mir das Buch jetzt nicht extra gekauft, um mir nur die paar Szenen durchzulesen, aber ich habe wesentlich freundlichere Rezensionen finden können, darum würde ich einfach mal den Tipp abgeben, dass die Autorin in der Hinsicht nicht Teil des Zielpublikums war :'D
zum Beitrag09.06.2025 , 12:38 Uhr
Was 'ne Kommentarspalte, hier fahren echt zu viele Leute Auto /o\
Man sollte echt nicht vergessen, dass im Zweifelsfall nicht der Autofahrer, sondern der Fußgänger Matsche ist, und das außerdem das Auto überhaupt erst die Gefahr in den Straßenverkehr einbringt. Wer mit Minipanzern fahren will, muss dann auch mal mehr Verantwortung tragen, weil Nachlässigkeit die Anderen und nicht einen selbst trifft.
Erwähnenswert ist auch, dass wir Fußgänger euch Autos ja hören können. Aus 100m Entfernung, locker, wenn das Gehör halbwegs tut. Und klein seid ihr ja auch nicht. Autos tauchen nicht einfach plötzlich auf, dafür sind sie dann doch zu träge. Wenn wir Fußgänger uns umschauen und kein Auto sehen, dann ist da auch kein Auto. Das kann nicht plötzlich hinterm geparkten Auto in schwarz gekleidet hervorspringen und über die grüne Ampel hüpfen.
Ich finde, die Absurdität des Straßenverkehrs zeigt sich sehr schön, wenn man sich die Autos wegdenkt und sich einfach nur schwebende Menschen vorstellt, einen pro Auto, oder gelegentlich zwei. Und die versuchen dann sehr unbeholfen, an Kreuzungen aneinander vorbeizukommen. Wie viel Platz wir da diesen klobig verpackten Menschen geben müssen.
zum Beitrag09.06.2025 , 08:57 Uhr
Wie will man ein Kraftfahrzeug übersehen, das seine Präsenz wie kein anderes verkünden muss? o_O
zum Beitrag30.05.2025 , 12:10 Uhr
Ich find das alles halt gar nicht so heftig, wenn man bedenkt, dass es auch Menschen aus Fleisch und Blut gibt, die sich gerne mal am anderen Ende von "gewalttätige[n] oder erniedrigende[n] Fantasien" befinden. Maledom hat halt leider nur immer diesen gewissen Geschmack von wegen "Patriachat zu ernst genommen" ...
zum Beitrag28.01.2025 , 23:49 Uhr
ich hätt eher auf nen Bias dadurch getippt, dass Menschen, die mit ihren Mieten so zufrieden sind, sich nicht die Mühe machen, so ne App zu nutzen
zum Beitrag05.01.2025 , 12:45 Uhr
"Söder ist jetzt auf E" Ich sag's doch, es ist nie zu spät! Wünsche ihr viel Erfolg bei ihrer Transition, HRT ist schon ein großer Schritt :>
zum Beitrag