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19.01.2015 , 10:44 Uhr
Treffender Beitrag!
Besonders die Kritik Richters an Merkel, die den Hass und Rassismus einiger kritisierte, war für einen "Aufklärer der Landeszentrale" erschreckend. Denn man hatte gehofft, dass dieser oder ein ähnlicher Satz von ihm gekommen wäre, gerichtet an Frau Oertel. Ja sie und ihresgleichen, also die angeblichen Wut-Bürger, die keine Neonazis sind, sollten eben selbst in ihrer kollektiven Wut, nicht denen Folgen, die Hass, Kält und Rassismus propagierten.
Leicht heuchlerisch war das Unverständnis Jauchs über die Angst der Islamisierung in Dresden, obwohl es dort kaum Muslime gibt. Er fragt ernsthaft woher wohl diese Angst käme. Dabei hat Frau Oertel doch einen sehr guten Hinweis gegeben . Wir schauen übers Tellerrand, wir Schauen Fern, so in etwas begründete Oertel die Angst vor der Islamisierung und gab damit an, woher doch diese ganzen fast automatisierten Streotype und Vorurteile kommen. Stern, Bild, Der Spiegel etc. haben Jahre lange sich ähnlicher Darstellung von Muslime bedient. Wer kennt nicht die schwarzen Cover-Bilder und die Moscheen-Darstellungen, die immer im Zusammenhang mit den"unbekannten Anderen" und den "gefährlichen Anderen" kamen. Pegida-Anhänger, die die Islamisierung des Abendlandes fürchten, scheinen dabei an diese Bilder und Aussagen zu denken.
So bleibt der Ruf zum Diskurs und zur Auseinandersetzung doch etwas oberflächlich, wenn man sich nicht genauer mit den Ursachen und Urgründe beschäftigt.
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