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11.12.2024 , 14:36 Uhr
Ein Problem der Theorie, das hier gar nicht angesprochen wird, bzw. das zumindest in dieser Darstellung der Theorie aufkommt, ist, dass diese überlegene Moral auf die Unterdrückung durch Herrschaft angewiesen ist. Es ist kein Anspruch oder Beleg erkennbar, dass diese Moral aus sich selbst heraus bestehen könnte, also einer tatsächlich herrschaftsfreien Gesellschaft die Vorlage bieten könnte, oder wie sie dazu hinreichend sein könnte. Klar ist das utopisches Wunschdenken. Wenn ein solches Denken einen Nutzen hat, dann besteht er am ehesten Darin, einem Privileg-Denken den Spiegel vorzuhalten und alle Konsequenzen auszuloten, erstmal These und Antithese zur Entfaltung kommen zu lassen. "So schließt Loick schon per Definition aus, dass Normen der Unterdrückten selbst in Herrschaft umschlagen." Dieser Kniff Loicks wäre dann gar keine Schwäche der Theorie, sondern ein Mittel, sowohl die Gegengemeinschaft als auch den Spiegel an dem sie entsteht entsteht scharf hervortreten zu lassen. Von der Seite her betrachtet, finde ich die Idee ganz gut.
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