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19.11.2024 , 13:41 Uhr
Das ist eine hoffnungsvolle Perspektive. Im Endeffekt brauchen wir viele unserer materiellen Besitztümer und Zeitvertreibe nicht. Den Gedanken, dass Zusammenhalt das Wichtigste ist und darin viel Hoffnung liegt, finde ich sehr schön. Ich habe aber das Vertrauen, dass wir das als Gesellschaft schaffen können, fast verloren. Wenn Schlimmes passiert, sieht man oft Zeichen von Solidarität und Nächstenliebe, das stimmt. Aber wie lange hält das an? Man denke an den Anfang der Covid-Pandemie: Damals trugen alle Maske, "um die Vulnerablen zu schützen", man tat, als sei diese Solidarität selbstverständlich. Und heute? Covid ist noch da, Long Covid ein großes Problem. Niemand trägt Maske. Vulnerable können nirgendwo mehr hin, nicht einmal sicher zum Arzt; viele fühlen sich komplett allein. Ich weiß einfach nicht, wie ich da glauben soll, dass wir langfristig füreinander (und besonders für die "Schwachen") da sein werden, wenn mit der Klimakrise immer mehr zerbricht.
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