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08.11.2024 , 21:40 Uhr
Vorneweg: in Beziehungsfragen bin ich konservativ eingestelt.
Ich frage mich aber viel eher, ob diese allgegenwärtige Verbesserungs- und Optimierungshysterie (genauso wie das Marktdenken) in einer voll vernetzten und durchökonomisierten Welt am Ende nicht auch die Art wie wir Beziehung leben vergiftet hat.
Nach links oder rechts swipen, da ist etwas was mir an ihrem Profil nicht gefält, der schreibt komisch... wir geben beim (mittlerweile standardmässigen) Online-dating dem gegenüber, oder dessen Profil, schon bei kleinsten irriationen keine Chance - sofort ist er/sie raus... weiter swipen, weiter den Katalog plättern, das richtige Angebot kommt noch...
Und ebenso ist es auch in funktionierenen Beziehungen: Ja, wir sind zusammen, haben auch Sex, aber irgendwie haben wir uns aneinander gewöhnt... wo ist der kick? die Ausschütung? mehrgewinn? Was wenn es noch so viel besser geht und ich habe es nicht ausprobiert?
Meine Meinung: Liebesbeziehungen stehen und fallen mit Vertrauen. Flauten und Höhepunkte kommen und gehen. Und das Glück liegt nicht im Konsum von immer wieder neuen Partnern, sondern manchmal auch in der Kunst mit einer intakten Beziehung zufrieden zu sein.
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