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07.11.2024 , 10:12 Uhr
Ich würde Frau Villa-Braslavsky an einigen Stellen widersprechen: "importierter Antisemitismus" bezieht sich sicher nicht auf den Antisemitismus weißer Eliten aus Argentinien (wie die Interviewte), sondern natürlich auf Teile der Migranten aus der islamischen Welt, die (leider!) mit antisemitischen Stereotypen aufwachsen. Es bringt überhaupt nichts, dieses Problem herunterzuspielen, dieser Antisemitismus existiert genauso wie der unter Deutschen verbreitete Antisemitismus. Der Debatte hilft es auch nicht, die sog. Mannheimer Studie zu zitieren, die mit äußerst fragwürdigen Methoden herausgefunden haben will, dass das akademische Milieu weniger antisemitisch sei als der Rest - als Soziologin weiß die Interviewte um die problematischen Methoden der Studie und bedient sich, indem sie die Studie trotzdem anführt, selbst einer populistischen Strategie. Ich fürchte, so kommen wir alle nicht weiter.
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