Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
25.07.2022 , 11:58 Uhr
Der Beitrag ist absolut enttäuschend. Von einem Touristiker hätte ich ein bisschen mehr erwartet. Wir selbst bereiten eine Urlaubsreise, wie immer Portugal mit dem Interrail-Ticket vor. Das bedeutet zunächst einmal umdenken. Vor ein paar Jahren fuhr noch der Nachtzug Hendaye - Lisboa. Der ist seit Corona eingestellt. Schnarchen mit Maske geht wohl nicht. Das Interrail-Ticket haben wir in der Jubelwoche zum halben Preis geschossen. Meldorf - Madrid lässt sich in zwei Tagen organisieren, also ein 4-Tages-Ticket (Normalpreis 246 Euro für die Erwachsene, 221 für den Rentner. So besehen könnte der halbe Preis mir günstigen Flugtickets konkurrieren. Hinzu kommen allerdings die Reservierungskosten, in Deutschland schlappe 6 Euro pro Person, in Frankreich und Spanien können das aber so zwischen 40 und 80 Euro pro Zug und Person sein. Klartext: Beim Umsteigen genug Zeitpuffer lassen, sonst reicht das Ticket nicht. Klug für den Senior ist es, dann an einem nächtlichen Umsteigeort ein bisschen Urlaub einzuplanen. Warum nicht zwei Nächte Bordeaux oder Nîmes oder so. Dank des umfangreichen TGV-Netzes gibt es mehrere Möglichkeiten. Nur: Die Reservierungskosten für zwei sind teurer als die Fahrkarte. Von Madrid nach Lissabon (drei Stationen) fährt ein Nachtbus, also aufblasbares Nackenkissen einpacken. Sechs Stunden Fahrt kosten ab 50 Euro bis 160 Euro pro Person, da kann man Schnäppchen jagen. (Rede Expressos international).
zum Beitrag03.09.2019 , 10:32 Uhr
Das Problem ist sehr treffend beschrieben. Aus zahlreichen Dokus wissen wir aber auch: Hinter dem Lamentieren vn rechts steckt die Idee, dass den männlichen Weißen Privilegien zustünden. Wenn diese Idee so tief in den Menschen steckt, dass sie links und rechts aufblüht, dann muss sie tiefere Ursachen haben als den naturwissenschaftlich geprägten Rassismus des 19. Jahrhunderts. Meine Frage an die Rechercheure in den Medien wäre nun: Im Judentum hat die Frau eine pointiert andere Rolle. Hängen Antisemitismus und Rassismus vielleicht an dieser Stelle eng zusammen und ist vielleicht ganz besonders die Genderfrage Kern der Hatz- und Hassbewegung? Schließlich arbeitet sich der pöbelnde Volksmund ja besonders stark an der Bundeskanzlerin ab, die in viele starke Positionen ihre Kolleginnen bugsiert.
zum Beitrag07.02.2019 , 11:02 Uhr
Danke Rossignol, die ältesten Kleingärten in Deutschland gehen auf die Dänen zurück. Anfang des 19. Jahrhunderts herrschte eine große Hungersnot, also auch in Schleswig-Holstein. Reiche Leute spendierten Land und ließen hungernde Menschen gärtnern. Von rund 1000 qm kann mensch eine Familie ernähren. Diese Gärten wurden Karlsgärten oder Armengärten genannt. Heute haben deren Nachfolger die Sicherheit: Man kann ihnen das Land nicht wegnehmen, es gehört ihren Vereinen. Anders bei den Kleingärten, die vom Staat gepachtet sind. Sie liegen auf wertvollem Baugrund, dass der Staat gerne privatisieren möchte. Dann können Baulöwen darauf gute Renditen erzielen. Deshalb benutzt der Staat jetzt eine Strategie der Kriminalisierung wie wir es vom Noske-Staat kennen. Wenn die Kleingärten erst einmal einen schlechten Ruf haben, wird keine mehr danach krähen, wenn ihnen das Land genommen wird. Aber solch komplexe Zusammenhänge sind für unsere Kulturbürgerinnen einfach zu komplex, das sie dagegen nur 'Verschwörungstheorie" frotzeln können.
zum Beitrag04.06.2016 , 17:50 Uhr
Auch von mir ein dickes Dankeschön für den Journalismus der Offenheit. Möglich dass jemand irgendwo Fehlerchen findet, aber der gesamte Text spiegelt das Bemühen zur Fairness und Genauigkeit.
Sebastian Heiser wurde an der Kölner Journalistenschule ausgebildet wurde. Das weckt bittere Erinnerungen an den früheren Leiter der Schule Heinz D. Stuckmann. Der rekrutierte dort Nachwuchs für den Stasidienst der DDR.
Bei diesem Geschäft kommt es nicht auf die raffinierte Technik an, die der Späher verwendet. Es kommt vielmehr darauf an, sich persönliche, private, wenn möglich intime Kenntnisse über Personen anzueignen. Solche Kenntnisse werden dann zu einem späteren Zeitpunkt benutzt, um die ausgespähte Person zu einem erwünschten Verhalten zu zwingen oder zu verführen.
Eine zweite Anwendung solcher Spähtätigkeit kann das sein, was der Stasi Zersetzung nannte: Einfach Streit und Missgunst streuen, um in einem passenden Moment von wesentlichen Dingen abzulenken. Beispiel: Ein Amtsträger leitet einen wichtigen Ausschuss, bei dem unangenehme Staatsereignisse aufgedeckt werden. Im Höhepunkt der Ermittlungen wird er selbst bloßgestellt. Es ist wichtig, in solchen Positionen verletzbare Persönlichkeiten einzusetzen.
Dafür bedarf es ja keines Auftrags für die Spionage. Die Daten sind länger wertvoll als die Frist der Verjährung.
zum Beitrag27.09.2013 , 13:25 Uhr
Als Nurwähler und Nixparteigänger strafe ich alle Parteien mit Ignoranz, die mir Politik "verkaufen" wollen.
Sowohl Grüne als auch SPD und Linke haben in ihren Oppositionsjahren den Generationswechsel verschlafen. Bleibt zu hoffen, dass die neue Generation nicht dem Irrtum des jungdynamischen taz-comments vefällt, ich sei zu blöd zum Wählen. Zahlt die taz eigentlich auch an ihre Leser_inn_en Schmerzensgeld, wenn die Artikel gar zu dünn dahergebrettelt sind?
zum Beitrag