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02.09.2024 , 20:02 Uhr
Ich würde gern widersprechen, dass die junge Generation das alte Gedankengut übernimmt. Allein die Stimmenverteilung der gestrigen Wahl hat gezeigt: die junge Generation ist klar weiter links als der Rest Sachsens! Ich lebe seit Jahren in Dresden und sehe die Demos beider Seiten. Die junge Generation läuft nicht der Alten hinterher - sie ist nur durch geburtenschwache Jahrgänge enorm in der Minderzahl. Die, die in Sachsen die Wahl entscheiden, sind 50+, sehr zum Leidwesen derer, die dann neue Rentengesetze und Bildungsreformen ertragen müssen. Das Problem des Ostens, den ich kenne (als jemensch, ohne "echte" Osterfahrung), ist, dass viele Leute einfach noch nicht aufarbeiten konnten, was ihnen damals passiert ist. Meine Elterngeneration definiert sich bis heute hauptsächlich über ihre Arbeit - die damals vielen genommen wurde. Das ist ein Wegfall von Identität, den hier viele kennen und der gandenlos genutzt wird, um gegen Einwanderung und pro "Sicherheit" zu argumentieren. Es werden alte Wunden aufgerissen, um Wähler zu bekommen.
Aber ich bin nach wie vor zuversichtlich, dass Sachsen in Zukunft wieder linker wird. Das kann einige Zeit dauern, aber die Menschen sind schon da!
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