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15.12.2014 , 21:54 Uhr
Ich halte es teilweise doch recht weit hergeholt. Das von einigen Seiten gewünschte Burka-Verbot dreht sich darum, dass Frauen nicht zwangsweise unter einem schwarzen Kartoffelsack verschwinden müssen, weil der Ehemann das sagt (die arabische weibliche Bevölkerung trägt das Zeug nicht, weil es ihren Geschmack trifft!). Das steckt hinter der Forderung und demnach ist sie in keinster Weise dazu gedacht, Frauen zu bevormunden, eher ihre Vormünder gewissermaßen zu "entmündigen".
Auch sollte man den Reflex unterdrücken, jeden "Skandal"-Artikel über das Gewicht einiger Damen als gesellschaftlichen Sexismus zu missdeuten. Bei Frauen zerreißt man sich über die Kilos das Maul, bei Männern wird die weltbewegende Frage gestellt, ob Herr X seine Freundin Y betrügt oder so einen Kram. Es ist Boulevardpresse, die lebt von so was, das kann man nicht 1:1 auf unser alltägliches Leben ummünzen.
Auch ist meine Erfahrung, dass Männer auch nach dem Äußeren bewertet werden (denn sorry, wenn ich da Leute aus ihrer rosa Welt hole, aber das ist so, war so und wird immer so sein, dass unser Erscheinungsbild uns maßgeblich bestimmt, das ist normal), nur haben die andere, einfacher zu erreichender Schönheitsideale. Den oft angekreideten Gruppenzwang in der weiblichen Mode machen sich die Frauen meist selbst. Und ja, ich bin selbst weiblich.
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