Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
28.07.2024 , 13:02 Uhr
Mélenchon macht keine Ausflüge in den Populismus, er ist durch und durch Populist, einschließlich eines autoritären Personenkults. Er trägt Mitschuld am desolaten Zustand der französischen Linken, die es seit Jahren nicht schaffen, ein tragfähiges Bündnis mit einer mehrheitsfähigen Politik zu bilden. Seine vereinfachenden Erklärungen und das eindimensionale Schimpfen auf „die da oben, die an allem schuld sind“, macht die Menschen letzendlich empfänglich für die rechtsextreme Propaganda des RN. Mélenchon ist der Bulldozer, der den Weg für den rechten Populismus ebnet. Die „Populäre Bewegung“ in Frankreich als universell und fähig zu einer sozialistischen Praxis zu sehen, bleibt erst einmal Wunschdenken, das weit von der derzeitigen Realität entfernt ist. Es wird erst einmal darum gehen, das neue Bündnis zu festigen und zu vertiefen und gleichzeitig Kompromisslinien mit dem Macon-Lager zu finden, um einen politischen Stillstand zu vermeiden. Der würde unvermeidlich zu einem Erfolg des RN bei der nächsten Wahl führen. Für diese Aufgaben aber braucht es keinen Bulldozer.
zum Beitrag