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16.04.2021 , 22:00 Uhr
Tja, Frau Dribbusch, da haben Sie zielsicher in das Wespennest der taz-Leser*innen gestochen. Wenn die bisherigen Kommentare repräsentativ für die Leserschaft der taz sind, dann besteht diese genau aus der Obermittelschicht, die auch gleich anfängt zu jammern, dass ihnen jemand ihr hart erarbeitetes/vererbtes Geld wegnehmen will. Ich gebe es zu: Ich gehöre auch knapp dazu, finde es aber richtig, wenn der Staat systematisch umverteilt und ich nicht alleine mit meinem Gewissen ausmachen muss, wie viel ich abgebe/spende.
zum Beitrag27.08.2018 , 23:04 Uhr
Im Schnitt werden täglich zwei Deutsche abgestochen? Da wäre ich ja mal an der Quelle dieser Information interessiert.
Oder es ist ein Miss-Verständnis, wie das, dass Frau Maier den nächtlichen Vorfall von Chemnitz (woher wissen Sie denn nun schon wieder, dass es Mord war? Die Anklage lautet "gemeinschaftlicher Totschlag") als Kirmeskeilerei bezeichnet, was sie ausdrücklich nicht macht.
Wir werden auch bei der Flüchtlingsfrage, bei allen Problemen, nicht weiterkommen, wenn wir Vermutungen mit Tatsachen verwechseln.
zum Beitrag27.10.2017 , 12:42 Uhr
Das Problem ist nur, dass nach Abbruch der Sondierungen immer noch nicht mehr als 10% der Deutschen verstanden haben werden, wie überlebenswichtig ein anderer Umgang mit den natürlichen Ressourcen ist. Also werden sie wieder irgendwelche Köpfe wählen, die ihnen weniger Steuern, Flüchtlinge und Fahrverbote versprechen.
Für das Klima sehe ich nur Chancen, wenn die Grünen doch noch verbindliche Klimaschutzziele durchbekommen oder das Scheitern von Jamaika dazu führt, dass die nachfolgende Wahl zur Schicksalswahl für/gegen eine langfristig bewohnbare Erde wird.
zum Beitrag04.08.2017 , 22:27 Uhr
@AQUARIUS99: Ihre zweite Forderung unterstütze ich. Wer als DirektkandidatIn gewählt ist, ist als Person gewählt und darf das Mandat ausüben egal in welcher Partei. Wer über die Liste gewählt ist, ist als VertreterIn der Partei im Parlament und muss drum gehen, wenn er/sie die Partei nicht mehr repräsentieren will. Eigentlich ganz logisch.
zum Beitrag16.05.2017 , 10:58 Uhr
@Frank Fischer: Setzen Sie Glaubwürdigkeit mit Kompromisslosigkeit gleich? Natürlich gibt es genug Beispiele wo Grüne entgegen der eigenen Überzeugung abstimmen mussten. Solange man keine absolute Mehrheit hat, wird man darum nicht herum kommen.
Es braucht die Grünen, damit die ausgehandelten Kompromisse mehr in Richtung der von Toni Hofreiter beschriebenen grünen Ideen gehen. Mehr ist leider derzeit nicht drin.
zum Beitrag06.12.2016 , 13:56 Uhr
Gute Idee - leider zu spät.
Was man jetzt noch tun kann ist, die Brennelemente weiter zu versteuern (oder ist das Erheben von Steuern auch eine Enteignung??)
zum Beitrag06.12.2016 , 13:51 Uhr
Danke für diese nüchterne Zusammenfassung der Sachlage.
Vor lauter Reflex, den widerlichen Shitstorm abzuwehren, gerät das ganz aus den Augen.
zum Beitrag08.10.2016 , 11:38 Uhr
Als Schweizer kann ich diese Aussage voll unterstützen, auch wenn wir peinliche Niederlagen wie z.B. das Minarettverbot hinnehmen mussten. Aber jede Abstimmung erzeugt eine öffentliche Diskussion, die sehr wohl zur Differenzierung und damit Qualifizierung der Entscheidungen beiträgt. Wichtig ist einerseits, dass - wie von VELOFISCH beschrieben -die BürgerInnen regelmässig Verantwortung in Sachfragen übernehmen und zweitens, dass ein ausführlicher und fairer Diskussionsprozess damit verknüpft ist.
zum Beitrag07.12.2014 , 20:09 Uhr
So einfach können Sie Wissenschaft nicht als "Gefälligkeitsgutachten" abtun. Denn es ist tatsächlich erwiesen, dass Kinder als Erstsprache eine Sprache lernen müssen, die vom Vermittelnden (in der Regel den Eltern) richtig gesprochen wird. Denn sie lernen damit nicht nur diese Sprache, sondern auch das ganze System aus Wortschatz und Grammatik.
Nachzulesen z.B. hier (mit Literaturhinweisen am Ende): http://www.bielefelder-institut.de/fruehkindliche-zweisprachigkeit.html
zum Beitrag