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10.12.2014 , 10:08 Uhr
Vielen Dank für die Belehrung. Dank Dir weiß ich endlich, was eine Kolumne ist.... Weißt Du, meine Kritik ist ja gerade die, dass für eine an sich richtige Sache die völlig falsche Form gewählt wird. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man gerade feministische Anliegen viel eher einer breiten Masse vermitteln kann (und darauf kommt es an, wenn man was verändern möchte, anstatt Gefallen an seiner Opferrolle zu finden!), wenn man sie weniger emotional und mehr rational vermittelt. Das leistet Frau Stokowskis Beitrag eben nicht. Er ist das übliche verbitterte Genörgel, das breitere Schichten niemals ernst nehmen werden und sich dann halt leider auch nie was ändern wird. Vielleicht ist das ja auch gar nicht gewollt, verlöre man dadurch doch ein Abgrenzungskriterium von der breiten Masse, aber das möchte ich auch nicht pauschal unterstellen, ist nur ein gelegentlicher Eindruck in solchen Debatten... Deine Antwort auf meine Kritik ist da leider ein weiteres Beispiel: anstatt dich ihrem Inhalt zu stellen, versuchst du, von der von dir als feindlich empfundenen Ansicht durch Binsenweisheiten über journalistische Formen abzulenken. Mich hätte eher deine Meinung zum Thema interessiert.
zum Beitrag05.12.2014 , 12:59 Uhr
Die Kernaussage des Beitrags, dass Frauen mit ihrem Körper machen können was sie wollen und es doch immer falsch machen, möchte ich nicht bestreiten. Da ist leider wirklich viel Wahres dran. Das wird hier allerdings stark zugespitzt dargestellt und anhand beliebig zusammengewürfelter plakativer Fälle aufgezeigt. Das ist schade... zusammen mit der reißerischen Polemik beraubt ein Artikel mit einer grundsätzlich richtigen Aussage sich selbst seiner ernstzunehmenden Grundlage und verkommt zum desperaten Genörgel. Leider nicht sehr gelungen. Dieser Artikel wird an dem Problem, das er anspricht, nichts ändern.
zum Beitrag