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13.04.2024 , 14:01 Uhr
"So geht Demokratie und so geht auch Rechtsstaat"
Vielleicht merken Sie irgendwann auch noch mal selbst, wie glühend Sie es verteidigen, wenn liberale Demokratien mit repressiven Mitteln chauvinistischen Hass durchsetzen.
zum Beitrag12.04.2024 , 15:55 Uhr
Und dann wundern sich Männer, warum sie keine Freundin finden und wenn doch, warum sie keine funktionierende Beziehung aufbauen können.
Aber hey, der Kapitalismus braucht genau diese Sorte Mann, die sich mit Begeisterung verheizen lässt und dann mit 60 an nem Herzinfarkt draufgeht. Sigma grindset ist die neue Sklavenmoral.
zum Beitrag02.04.2024 , 13:02 Uhr
Reisende soll man nicht aufhalten.
zum Beitrag29.03.2024 , 13:33 Uhr
Wie würde sich Ministerpräsident*in Rhein wohl fühlen, wenn man das Maskulinum verbietet? Wäre Boris Rhein dann zufrieden damit, sich "mitgemeint" fühlen zu dürfen?
zum Beitrag25.03.2024 , 15:55 Uhr
Das Bewusstsein dafür, patriarchale Zurichtungen als Teil einer kapitalistischen Herrschaftsstruktur zu sehen, wächst ja durchaus, intersektionale Kapitalismuskritik ist schon ein Ding. Auch nicht erst seit gestern.
Wir sollten dabei halt nicht den Fehler machen, das als Nebenwidersprüche abzutun, die sich in der goldenen postkapitalistischen Zukunft von allein auflösen werden. Solche Teile des Überbaus haben überraschend große Beharrungskräfte und es ist als Strategie in der politischen Auseinandersetzung durchaus sinnvoll, sie eben in ihrer Funktion als tragende Elemente des kapitalistischen Hamsterrades zu verstehen und zu attackieren.
Das Problem ist nicht, toxische Männlichkeit zu kritisieren, sondern das ohne Blick darauf zu tun, was das System davon hat, wenn Männer zu sich und andere zerstörenden Workaholics und Gewalttätern abgerichtet werden. Es muss eine materialistische Analyse sein, um wirklich zum Kern der Sache zu kommen, aber das heißt nicht, dass wir sie durch Klassenreduktionismus ersetzen können.
zum Beitrag25.03.2024 , 15:45 Uhr
Ihre komplette Argumentation spiegelt die aktuelle Logik transfeindlicher Narrative wieder: Die Mär, es gäbe einen sozialen Druck, zu transitionieren. Dieser angebliche Druck existiert aber wie so vieles nur in den Köpfen von Transfeind*innen, nicht aber in tatsächlichen trans Communities. Vielmehr ist es gängiger Konsens unter trans Personen, selbst in den offensichtlichsten Fällen niemandem in der Questioning-Phase auf's Gesicht zu zu sagen, dass they trans sind. Wir lassen allen die Zeit, die sie brauchen, um sich Klarheit zu verschaffen. Weil wir im Gegensatz zu unseren Feind*innen alle wissen, dass diese Frage nur und ausschließlich selbst beantwortet werden kann und weil wir die Probleme, die sich dabei stellen, verstehen (was Sie ebenfalls nicht für sich behaupten können).
Natürlich gibt es Fälle, in denen sich der Blick auf das eigene Geschlechts ändert- im Normalfall sind das aber Detailfragen, die bspw. ein binäres oder nonbinäres Verständnis der Geschlechtsidentität betreffen, die verwendeten Pronomen usw., nicht aber die Frage, ob die betroffene Person trans oder cis ist. Reue über die Transition betrifft nachweislich nur 1-2% aller Menschen, die eine Behandlung beginnen und bezieht sich in den meisten Fällen wiederum nicht auf einen Irrtum und die von Transfeinden so gern herbeizitierte Möglichkeit einer "Versöhnung" mit dem Zuweisungsgeschlecht, sondern auf Druck des Umfelds, Traumatisierung durch transphobe Übergriffe, seltene gesundheitliche Komplikationen oder Unzufriedenheit mit dem Ergebnis.
Und selbst, wenn wir all das mit einbeziehen, ist eine Zufriedenheitsrate jenseits der 98% enorm hoch.
Sparen Sie sich bitte Ihre Bedenken. Maßen Sie sich nicht an, für Menschen zu sprechen, die sie nicht verstehen, die sie gar nicht verstehen KÖNNEN.
zum Beitrag23.03.2024 , 15:41 Uhr
Es gibt historische Schönheit und es gibt restaurativen, kolossalen Kitsch. Dass man für die Finanzierung solcher Scheußlichkeiten in rechtsextremen Hetzblättern wie der Jungen Freiheit inseriert, ist natürlich ökonomisch zielführend, das ist eben die Kernzielgruppe für solchen nostalgischen Mumpitz, aber das macht diese Form von Fundraising nicht weniger abstoßend. Wenn man solche Schandflecke nur mit braunen Spendengeldern in die Stadt klotzen kann, dann hätte man es besser gelassen.
zum Beitrag22.03.2024 , 13:38 Uhr
Ich hatte leider etwas zu viel Erfahrung mit privilegierten Menschen und kann daher nicht anders, als Empathielosigkeit und Unverständnis als den Default einer sich selbst sehr leicht zu erkennen gebenden Teilmenge dieser Gruppe anzunehmen.
Die Heftigkeit, mit der sich in diesem Kommentarbereich die Universalisten und Relativierer und Kleinreder überschlagen, beweist die Richtigkeit dieser Annahme leider wieder mal aufs Neue. Die angebliche "Toleranz" der ach so aufgeklärten Liberalen ist in Wahrheit nichts anderes als den Status Quo schützende Gewalt. Sie verfolgt einzig den Zweck, das Gewissen einer verfolgenden, unterdrückenden Mehrheit zu beruhigen und die Konfrontation mit den eigenen Ressentiments zu vermeiden.
zum Beitrag18.03.2024 , 14:39 Uhr
Es ist sehr einfach, von einem Abbau von "Polarisierung" zu träumen, wenn man wie Herr Voelkel nicht zu den Gruppen gehört, denen die AfD ans Leder will. Andere haben diesen Luxus nicht. Wenn die politische Mitte den Nazis die Hand reichen will, wenn sie sagen "hey, euer mörderischer Hass auf rassifizierte Menschen, auf Linke, auf Frauen, auf Queers und alles, was die Faschos sonst noch triggert sollte uns nicht entzweien, mich betrifft das ja alles nicht", ist das für mich akut existenzgefährdend. Ich kann nicht anders, als diese naiven Träumereien als brandgefährliches Appeasement einzuordnen, als klare Ansage, dass diesen Leuten ein gedeihliches Auskommen mit der AfD wichtiger ist als mein Leben. Und dieser Irrsinn ist ja nicht neu, das geht jetzt seit 10 Jahren so, dass Menschen wie Herr Voelkel sich mit der neuen Rechten versöhnen wollen. Wir sehen an den Wahlergebnissen, wohin es geführt hat.
Hört endlich auf, ihnen Rosen auf den Weg zu streuen.
zum Beitrag03.03.2024 , 15:10 Uhr
"Ihnen wird dabei auch versuchter Mord vorgeworfen, weil bei Überfällen geschossen wurde."
Bei dieser Verhaftung wurden ja auch Schüsse abgegeben und ich gehe bei der Beschreibung mit dem Panzerwagen und dem SEK und den aufgebrochenen Türen durchaus von einem mit Überfällen vergleichbaren Geschehen aus. Müssen sich die beteiligten Beamt*innen jetzt Sorgen machen, dass ihnen auch versuchter Mord vorgeworfen wird?
zum Beitrag23.02.2024 , 13:34 Uhr
Was auf die einen "geschickt" wirkt, mögen andere verkrampft, unnötig kompliziert und mutlos finden. Von den Problemen, die eine jetzt schon viel zu oft freidrehende Polizei in der Praxis verursachen wird, ganz zu schweigen. Ich sage mal voraus, dass wir eine massive Zunahme von Personenkontrollen erleben werden und eine Praxis, in der routinemäßig Gründe konstruiert werden, Handel zu unterstellen, wenn was gefunden wird. Für Menschen, die durch ihr Äußeres eh schon einem Generalverdacht durch unsere Vollstreckungsbeamt*innen ausgesetzt sind, werden das schwere Zeiten werden. Ähnliche Probleme werden wir mit Verkehrskontrollen erleben, insbesondere, da auch eine realistische Setzung von Grenzwerten für Abbauprodukte im Blut versäumt wurde. Die MPU-Industrie wird es freuen.
Auf ganzer Linie den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht.
zum Beitrag21.02.2024 , 14:12 Uhr
Vor Gericht gehören doch wohl eher die Organisator*innen des Naziaufmarschs und das sie schützende Regime.
zum Beitrag21.02.2024 , 13:49 Uhr
Alice Schwarzer hat sich tatsächlich seit Jahr und Tag gegen trans Frauen eingesetzt, ihr war bspw. Ende der 1970er / Anfang der 1980er Jahre sogar das Transsexuellengesetz zu transfreundlich, obwohl es in ungezählten Punkten verfassungswidrig, diskriminierend und abgrundtief transphob ist. Dass überhaupt die Möglichkeit bestand, trans Personen ihren Namen und Personenstand ändern zu lassen, ging ihr bereits zu weit.
Davon will sie heute nichts mehr wissen, weil ihr natürlich klar ist, dass ihre ursprüngliche Position außerhalb rechtsextremer Kreise unhaltbar geworden ist, aber es ist unfassbar naiv, ihr zu glauben, dass sie nichts gegen trans Personen habe. Das ist einfach eine strategische Schutzbehauptung.
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