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13.02.2024 , 23:02 Uhr
Dann lautet meiner Ansicht nach die Frage, was wir die letzten Jahrzehnte in Deutschland gemacht haben? Wir haben immer einheitliche Leistungsziele gesetzt. Und ja, auch versuchen wir Schüler*innen zu fördern. Doch hierbei sind folgende Erkentnisse aus der Gescheiterten Bildungspolitik entscheident:
1. Schulen sind immer unterschiedlich. Die Sozialstruktur in den Bezirken unterscheidet sich innerhalb der selben Stadt sehr stark - es gäbe nur einheitliche Schulen, wenn es einheitliche Stadtbezirke gäbe.
2. Die Ignoranz der Lebenswirklichkeit der Schüler*innen fördert das, was wir als "Probleme" oder "Störungen" an Schulen bezeichnen.
3. Es existiert bereits eine Bevorzugung von gewissen Schüler*innen in der Schule. Wer aus einem akademischen, bürgerlichen, "deutschen" Umfeld kommt, hat es einfacher, als Schüler*innen aus bildungsfernen Schichten - und das bei gleicher Intelligenz. Auch werden die reproduktiven Typen den kreativen vorgezogen. Wer besser auditiv lernt und sich mündlich eloquenter ausdrückt hat in der Schule leider Pech, denn Prüfungen finden fast nur schriftlich statt.
4. Es gibt nicht "EINE REALITÄT" so individuell wie die Schüler*innen selbst muss ihre Schule sein. Denn wer, wenn nicht Sie und ihre Lehrkräfte prägt die Schule sonst?
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