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02.11.2024 , 10:58 Uhr
Also was denn nun? Sozialabbau kritisieren aber Frauen und ältere Beschäftigte sollen mehr arbeiten. Klar, bei 4,5 Mio Arbeitslosen und unfreiwillig Unterbeschäftigten haben wir einen Fachkräftemangel- das sieht noch nicht einmal die Agentur für Arbeit so.
Auch die Pflegeversicherung wird verfassungswidrig belastet, weil die Pandemiekosten nicht refinanziert werden.
Der Beitrag liest sich wie ein inspirierter Versuch, Probleme zu benennen, bleibt aber bei der Analyse kläglich und bedient sich teilweise sogar im neoliberalen Falschwörterbuch.
Das ist traurig!
zum Beitrag30.10.2024 , 12:05 Uhr
Wie war das? Der Unternehmer haftet für das betriebswirtschaftliche Ergebnis? Deshalb stünden ihm die Früchte der Arbeit zu? Haftet hier nicht die Belegschaft mit Einkommen und Arbeitsplatz? Mir wäre in diesem Fall Staatsgeld lieber- es tut niemandem weh- solange man keine anderen Ausgaben kürzt. Der Staat darf dann gern Unternehmensanteile behalten.
zum Beitrag02.10.2024 , 11:49 Uhr
Die Geister, die man rief, wird man nicht mehr los! Eine jahrzehntelange Politik der konservativen Mitte bietet zwangsläufig für die radikale Rechte unendlich viele "Beweise", wie richtig, gerecht, sozial und demokratisch man sei. Trotz erschreckender Wahlergebnisse im Osten, ist die verantwortliche Politik blind und taub. Ich unterstelle: mit vollster Absicht. Was müssen wir uns als Verfassungsvolk eigentlich noch gefallen lassen?
zum Beitrag27.09.2024 , 10:57 Uhr
Grüne, die keine grüne Politik machen, Linke, die nicht in der Lage sind, den Diskurs und Zeitgeist zu beeinflussen- bei immer größer werdenden Problemen für immer größere Teile des Volkes! Vielleicht stellen wir uns die falschen Fragen. Wir (als Volk) sollten anfangen, darüber nachzudenken, was in der Ideengeschichte Demokratie und links bedeutete! Da kann die Aufklärung und Kant hilfreich sein.
zum Beitrag08.09.2024 , 18:10 Uhr
Das kommt davon, wenn man die Deutungshoheit und Definitionsmacht dem privaten Kapital überlässt. Geschützt von "Meinungsfreiheit" dürfen Demagogen ihre fatale Prosa über den für Eliten optimierten "Pöbel" erbrechen. Niemand gebietet ihnen Einhalt. Gute Besserung
zum Beitrag01.09.2024 , 10:55 Uhr
AfD- BSW- Bündnis? Absurd
zum Beitrag23.08.2024 , 10:37 Uhr
Erzählt man so etwas Konservativen, dürfen die öffentlich äußern, dass sie das nicht glauben!!! Hört hört. Dem gegenüber steht dennoch eine im Durchschnitt niedrigere Produktivität, was zu höheren Lohnstückkosten führt. Andererseits sind die niedrigen Löhne aber auch geringere Nachfrage und damit ein Teil der rezessiven Wirtschaftslage. Auch das wollen die Konservativen nicht begreifen. Was also tun? Es braucht gigantische Investitionsprogramme in die üblichen Verdächtigen: Infrastruktur, Bildung etc. Man braucht starke Gewerkschaften und leistungsfähige Unternehmen in der Industrie. Und nein, es gibt keinen generalisierten Fach- und Arbeitskräftemangel- das gibt die Statistik gar nicht her. Aber auch das wollen Konservative wider den Zahlen nicht glauben.
zum Beitrag21.08.2024 , 11:41 Uhr
Selbstverständlich sind solche Leute ehrenwert. Mit ihrer Gunst lässt sich als lupenreiner Demokrat, wie es ChristDEMOKRATEN nun einmal sind, viele Vorteile erwirtschaften. Alles selbstverständlich legal. Was vergessen wird, ist die Tatsache, dass Eliten durch ihren Lobbyeinfluss auf die Legislative moralisches Unrecht legitimieren lassen und das Volk zudem- wie im Falle der Erschaftssteuer- sogar hinter sich wissen!
zum Beitrag21.08.2024 , 11:35 Uhr
Privater (kapitalisierter) Wettbewerb in einem natürlichen Monopol bewirkt idR nur eins: höhere Preise! Man kann dies sehr gut auch am Stromnetz beobachten. Hier fingiert der Staat zudem noch als Renditegarant- auf Kosten der Verbraucher. Die Bahn hat zu funktionieren und keine Erlöse für Anleger zu generieren!
zum Beitrag19.08.2024 , 11:00 Uhr
Man darf sich da gern mal festlesen. Ich vermisse Flassbeck, bin aber sehr oft d'accort.
Irgendjemand muss dem Wahlvolk mal erklären, dass "Staatsschulden" zunächst nichts schlimmes sind.
zum Beitrag17.07.2024 , 11:11 Uhr
Ich möchte vehement widersprechen. Ich kenne niemanden in der ernst zunehmenden politischen Diskussion, der den Elitenbegriff nicht ausschließlich im Machtkontext benutzt.
zum Beitrag02.07.2024 , 13:18 Uhr
Klar ist eine faire Fiskalpolitik bezüglich Einkommen und Vermögen,schon aus einem Gerechtigkeitsempfinden heraus, wünschenswert. Es gibt aber mindestens 2 sehr wichtige Aspekte zu beachten: Erstens passiert nichts zufällig und die Eliten nehmen natürlich seit jeher Einfluss auf die Politik und entlasten sich so ganz legal von Beiträgen für die Gemeinheit. Natürlich emokratiegefährdend und in vollster Absicht. Zweitens dürfen wir uns als Volk niemals einreden lassen, dass die nicht erhobenen Steuern dazu führen, dass wir uns bestimmte Investitionen oder Sozialleistungen nicht leisten können. Die übliche neoliberale Prosa lautet: "Wir können nur das ausgeben, was wir erwirtschaftet haben " und "Staatschulden müssen zurückgezahlt werden." Alles völliger Blödsinn, der Ausdruck der antidemokratischen Repression ist.
zum Beitrag31.03.2024 , 10:39 Uhr
Es mag alles so stimmen, wie Ulrike Herrmann es hier feststellt. Es fehlt aber ganz klar der Verweis darauf, dass man auf eine eklatante Rentenkatastrophe zuläuft. Die ideologisierte Debatte erklärt, es sei ausschließlich die Anzahl der arbeitenden Menschen im Vergleich zu Rentenempfängern. Das ist aber grundsätzlich falsch. Wichtig ist die Produktivität des Arbeitsplatzes!
zum Beitrag27.03.2024 , 19:08 Uhr
Oh doch, die limitieren sogar in absoluten Zahlen.
zum Beitrag12.03.2024 , 16:20 Uhr
An den kritischen Kommentaren kann man erkennen, wie es den neoliberalen Umdeutern der Kapitalseite gelungen ist, Sympathien für die berechtigten Interessen der lohnabhängig Beschäftigten zu zersetzen. Die gigantische Kampagne der Medien und der etablierten Politik haben ihr Ziel erreicht. Klar ist es für jeden Einzelnen ein echtes Problem, wenn er Ziele nicht mehr erreichen kann. Nur: wäre Streik nicht vermeidbar gewesen, wenn die Arbeitgeberseite überhaupt verhandelbare Angebote gemacht hätte? Ich kann mich auch nicht erinnern, dass Herr Seiler jemals öffentlich die Bahnposition dargestellt und sachlich begründet hätte.
zum Beitrag05.03.2024 , 13:30 Uhr
Es ist schon ärgerlich, dass auch die unabhängige Presse das neoliberale Narrativ des "Geldmangels" oder für die FDP unliebsame Markteingriffe gänzlich unkritisch als Tatsache postuliert. Für Geldmangel gibt es keinerlei ökonomische Begründung, er ist eine von der neokonservativen Politik selbstauferlegte Einschränkung der Legislative. Subventionen des Staates wären im Falle wichtiger Industrien schlichtweg notwendige Konjunkturprogramme. Bei sinkender Wirtschaftsleistung nicht die dümmste Idee. Von den Chinesen kann man auch lernen, dass man mit Anhebung des Mindestlohns etwas ganz wichtiges erzeugt: Binnennachfrage. Wir machen indes das ganze Gegenteil: Reallohnverlust, Diskussion über Kürzungen im Sozialstaat, Senkung der Staatsausgaben (außer bei Rüstung). Die Folge: Rezession, der Bürger kann ja rechnen...
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