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14.01.2024 , 17:09 Uhr
Die 6,2 Milliarden Subventionen aus dem EU Agrarhaushalt sind fehlgeleitete Fördermittel, die nur den Flächeneigentümern zugute kommen. Da viele Landbesitzer bereits aus der aktiven Produktion ausgeschieden sind, profitieren sie von den Geldern, da die Pächter diesen Betrag als fest einkalkulierbare Größe auf den Pachtpreise drauflegen können, um sich gegen Pachtkonkurenten durchzusetzen. Aus Sicht flächenarmer aktiver Bewirtschafter gehören die EU Flächenprämien sofort abgeschafft. Dann würde der Staat jedoch seine Einflussmöglichkeit auf die Produzenten verlieren, da vermutlich niemand ohne Ausgleichszahlung 4 % seiner Fläche zum Artenschutz stillegen würde, eine exakte Düngeberechnung mit Bodenproben machen um den Grundwasserkörper zu schützen. Er würde auch keinen Abstand zu Fliessgewässern einhalten beim Pflanzenschutz und bei der Düngung und würde sich mit Sicherheit auch keine Gedanken zur Fruchtfolge machen. All dieser Aspekte muss man sich bewusst sein, bevor man die Subventionen vorschnell verteufelt.
zum Beitrag23.12.2023 , 17:56 Uhr
Warum wird in Diskussionen über die Landwirtschaft immer der Umsatz( hier 300000 Euro produzierte Güter pro Betrieb) mit dem Gewinn verwechselt aus dem der Betrieb seinen Lebensunterhalt bestreiten muss. Die Gewinnmarge ist in der Landwirtschaft sehr gering, so dass die meisten Landwirte aufgrund der vielen Arbeitsstunden nicht einmal in der Lage sind die Mindestlohnvergütung zu erwirtschaften. Eine Kürzung der Agrardieselrückvergütung und eine Besteuerung der Fahrzeuge wäre direkt einkommenswirksam und würde den Betriebsgewinn noch weiter verkleinern.
zum Beitrag