Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
22.11.2024 , 07:28 Uhr
Intuitiv: nein. Die Sprache der AfD legitimieren und ihr Platz im öffentlichen Raum zu geben, wird nicht helfen zu mehr Demokratie zu finden.
Aber: Die AfD und so ziemlich alle anderen rechten Bewegungen gehen auf emotionale Bedürfnisse zurück (diverse unreflektierte Unsicherheiten und Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben) , die sich in den martialischen und egozentrischen Weltbildern manifestieren. Ist die taz eine Platform für die Entwicklung emotionale Intelligenz oder leiber für Fakten-basierten Journalismus? Kann Journalismus das überhaupt adressieren oder müssen hier andere gesellschaftliche Kommunikationskanäle geschaffen werden? Ich denke die taz kann diesen Prozess aktiv mitgestalten ( bspw. Fragestellungen ans rechte Klientel auf die Gefühlswelt fokussieren, ohne politische Konsequenzen immer einflechten zu wollen) und über die Resultate berichten. Rechten Meinungsbildern Reichweite zu geben, ist absolut nicht Teil journalistischer Arbeit, wenn diese Weltbilder daran arbeiten, freien Journalismus abzuschaffen.
zum Beitrag13.11.2023 , 17:22 Uhr
Greta als Idol ist mir gleich, aber "No climate justice on occupied land" ist für mich ein berechtigtes Argument. Irrelevant wo auf der Welt sich Menschen und ganze Völker nicht frei und demokratisch organisieren und repräsentieren können, wird es keine Klimagerechtigkeit geben, sondern im besten Fall ein zum Scheitern verurteiltes Klimadiktat vorbei an jeglichen Lebensrealitäten außerhalb der Dominierenden.
Klimaveranstaltungen sind zu tiefst politisch und es gibt nichts zur Zeit, dass sich unserer menschlichen Fähigkeit für Politik entziehen kann, also sollten wir lieber lernen sie respektvoll und nuanciert zu praktizieren als ständig auf den Gegenüber zu zeigen.
zum Beitrag