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05.05.2023 , 19:25 Uhr
Wunderbar - Danke!
zum Beitrag12.07.2022 , 11:44 Uhr
Berlin beweist leider, dass auch ein "attraktiver" ÖPNV kaum eine*n Autofahrer*in aus der Blechkiste lockt. Engere Taktungen und schnellere Verbindungen als hier findet man weltweit in kaum einem anderen ÖPNV, wie diverse Rankings zeigen.
Die Wahrheit ist leider, dass "Attraktivität des ÖPNV" und "weniger Autos" zwei sehr verschiedene paar Schuhe sind, die nahezu nichts miteinander zu tun haben. Die meisten Autofahrer würden selbst dann nicht umsteigen, wenn sie die Haltestelle direkt vor der Tür hätten, der Bus alle 5 Minuten fahren würde und man ihnen jeden Monat 9€ dafür bezahlen würde, dass sie ihn nehmen.
In diesem einen Punkt hat Frau Herrmann leider völlig recht: als Klimaschutzinstrument taugt das 9€-Ticket leider nicht. (So sehr ich es selbst liebe.)
zum Beitrag29.01.2022 , 12:40 Uhr
Mir fehlt jedes Verständnis für die hier beschriebene Sichtweise. Wem ist geholfen, wenn Schüler*innen zum Schulbesuch gezwungen werden? Und wem schadet es, wenn sie nicht gezwungen werden?
Als Vater von zwei Grundschulkindern, von denen eines am Mittwoch vor den Ferien in der Schule positiv getestet wurde, hätte ich mir gewünscht, dass ich die Kinder schon vor der Infektion hätte zu Hause betreuen können. Davon hätten auch Familien profitiert, die das zwar eigentlich nicht leisten können, es aber jetzt aufgrund der Anweisung zur häuslichen Isolation zwangsweise müssen.
Mir ist ein Rätsel, warum diese Pandemie vor allem in vermeintlich linken Kreisen (zu denen ich mich zugehörig fühle) einen Hang zu autoritären Anordnungen zu Tage treten lässt, an die sich ausnahmslos alle Menschen halten müssen. Die Schulpflicht ist für mich davon die mit Abstand unsinnigste.
zum Beitrag07.07.2021 , 13:27 Uhr
Hm, man liest "Erfurt" im Teaser und fragt sich, wieso die sachsen-anhaltinischen Parteien wohl in Erfurt verhandeln sollten. Dann liest man aufmerksam den ganzen Artikel und findet dazu: nichts.
zum Beitrag07.09.2020 , 13:00 Uhr
Das zur Illustration gewählte dpa-Foto ist irreführend: es zeigt überhaupt keinen Popup-Radweg auf einer Fahrbahn-Spur, sondern eine Baustellen-Umfahrung an der Kieler Str. auf dem Gehweg. Die gab es dort genau so auch schon vor Corona.
zum Beitrag18.03.2020 , 22:48 Uhr
"58e6*0,005=29.000 Menschen"
Ich hab drei verschiedene Taschenrechner probiert, aber hier fehlt Ihnen eine 0: 10% von 58 Mio sind 5,8 Mio, 1% sind 580.000, die Hälfte davon sind 290.000 Menschen.
Sterben tun wir alle irgendwann, aber der ganze Zirkus ist für 300.000 Leute, die alle noch 5, 10, 15 oder 20 Jahre zu leben hätten.
Könnte es wert sein, oder?
zum Beitrag29.10.2019 , 21:48 Uhr
In der ursprünglichen Version des Artikels, die ich kommentiert habe hieß es noch "Aber es fehlen Großstädte wie Potsdam, Leipzig und Dresden [...]". Nach meinem Kommentar hat der Autor diesen Satz geräuschlos korrigiert und meinem Hinweis damit die Bedeutung genommen.
zum Beitrag27.10.2019 , 20:40 Uhr
de.wikipedia.org/wiki/Potsdam
zum Beitrag06.08.2019 , 22:36 Uhr
"Die Mehrheit der dort gebliebenen 14 bis 16 Millionen Menschen haben die DDR-Diktatur nicht nur erlitten, sie haben sie mitgetragen, sie waren mehr oder weniger loyale, an ein Leben in der Diktatur angepasste Bürger. Ihr Mitmachen bei den Nazis ging bruchlos in das Mitmachen bei den DDR-Sozialisten über."
Diese sehr theoretische Sicht auf die Menschen im Osten kommt als Erklärung für rechte Wahlerfolge mindestens 25 Jahre zu spät und ist im Jahr 2019 schlicht absurd. Ostdeutsche, die wie ich zum Mauerfall zehn Jahre alt waren, feiern gerade ihren 40. Geburtstag - wir und alle jüngeren haben weder bei den Nazis noch bei den DDR-Sozialisten "mitgemacht". Ich befürchte, einige wählen trotzdem AfD. Auch die Generation unserer Eltern, geboren in den Fünzigern und heute 60+, kann kein bruchloses Mitmachen vom Nazi- zum DDR-Regime vorweisen. Allein meiner 90-jährigen Oma, die drei Jahre alt war als die Nazis an die Macht kamen und 15 als ihre Herrschaft endete, könnte ein solcher Vorwurf treffen. Als Sündenbock für AfD-Wahlerfolge taugt sie allerdings auch nicht: wie viele ihrer Altersgenossen wählt sie seit dem Mauerfall treuherzig die SPD.
zum Beitrag22.03.2019 , 01:36 Uhr
Und was ist mit der weiblichen Berufsausübung? Ich nehme an, die ist weniger fürsorglich, weil weibliche Fürsorge immernoch aus Kochen, Putzen, Waschen und Kinder beaufsichtigen besteht. Die obskure Auffassung von Überstunden als "eine männliche Form der Fürsorge" führen den Autor doch nur wieder ganz zurück zum Anfang der Debatte, die eine geschlechtergerechte Verteilung von Erwerbs- und Care-Arbeit zum Ziel hat.
Dass Steuererklärung und Finanzen wirklich so ausgewiesene Männerdomänen sind, darf nach meiner Erfahrung übrigens getrost bezweifelt werden. Und wäre es nicht einen Gedanken wert gewesen, dass auch Frauen recht easy jede zweite Glühbirne wechseln oder mal einen Fahrradschlauch flicken könnten, wenn ihre Männer sich dafür zur Hälfte an der restlichen Hausarbeit beteiligen?
Als Vater in veränderter Männerrolle, der auch die Vor- und Nachteile des Home-Office kennt, wage ich die Einschätzung, dass es ausgerechnet an Gelassenheit in diesem Veränderungsprozess wahrlich nicht mangelt, zumindest den meisten Männern.
zum Beitrag10.11.2014 , 15:08 Uhr
Ich hab den Mauerfall damals aus Ostperspektive aktiv mitbekommen und doch geht es mir heute nicht anders als der Autorin. Vielen Dank für diese Sätze, die auch meine Skepsis treffend auf den Punkt bringen.
zum Beitrag