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26.09.2023 , 09:06 Uhr
Solange die Welt nicht lernt, dass wir Reichtum teilen müssen, wird KI keine Erleichterung für 90% der Menschen darstellen. im Gegenteil: KI wird nicht den Müll wegbringen, oder alten Leuten den Mund abwischen. Dafür werden Menschen gebraucht, die sich immer unmenschlicheren Arbeitsbedingungen ausgesetzt sehen.
Ich freue mich über jeden Fortschritt in Uganda, aber ich fürchte, das wird nicht vielen langfristig helfen.
zum Beitrag26.09.2023 , 09:02 Uhr
So sehr mich der Titel auch mitreissen möchte, hoffe ich doch sehr, dass er nicht beispielhaft von der TAZ gehalten wird.
Denn das stimmt so nicht.
BAMF und Ausländerbehörden überprüfen nur bei Zweifelsfällen nach §42 SGB und §§24,25 AsylG das Alter der Asylbewerber. Freie Beweisführung gilt auch da. Er ist nicht der erste, der ohne Unterlagen kommt. Nur gibt es - auch in Afghanistan - Mobiltelefone. Ein Foto der Geburtsurkunde, Fotos, die sein Alter belegen könnten, all das hätte er vorlegen können. Hat er aber offenbar nicht, denn davon wird nichts gesagt.
Die Urkunde liegt in Afghanistan. Schulterzucken. Weiter geht's. Er ist auf der Reise nach Deutschland, die sicher beschwerlich war, an der Türkei und Italien vorbei gefahren. Ziel war Deutschland. Welchen Aufenthalt er hier hat, wird auch nicht aufgeführt. Anerkannter Flüchtling? Oder doch nur in der Duldung? Alleinstehenden, erwachsenen Männer muss es in Afghanistan nicht gefallen - würde es mir auch nicht - aber sie sind durch die Taliban nicht bedroht. Die Mutter wird hoffentlich noch andere Söhne oder Brüder haben, die für sie sprechen, denn für sie sieht es deutlich schlimmer aus.
Im Übrigen gibt es weder für Flüchtlinge, noch Geduldete, amtlichen Hausarrest. Wieso er also nicht Fußball spielen darf, ist ein Rätsel. Aber es hat nichts mit dem Asylverfahren zu tun.
zum Beitrag