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22.11.2023 , 12:52 Uhr
"Stimmt! Teuer. Und jetzt? Neue Technik ist am Anfang immer teurer als alte."
Das gilt übrigens auch und genauso für E-Fuels. Was vermutlich der Grund dafür ist, dass man die Entwicklung im Keim ersticken möchte, bevor es dazu kommt, dass sie billig werden.
zum Beitrag21.11.2023 , 07:20 Uhr
Eine Fremdwährung zu nutzen ist nicht so verrückt wie viele denken. Es gibt ein Land mitten in Europa, das in den 90ern offiziell die D-Mark nutze und seit 2002 den Euro, obwohl es nicht einmal in der EU ist, geschweige denn in der Eurozone. Ist sehr nett dort und stabil. Montenegro.
zum Beitrag20.11.2023 , 15:13 Uhr
Na ja, sich in die eigene Tasche zu wirtschaften haben die Peronisten und der Kirchner-Clan auch ganz gut geschafft. Frau Kirchner wurde ja sogar zu Knast verurteilt deswegen, aber muss nicht rein, weil... weil das halt nicht geht in Peronistan....
Einige Meilen weiter westlich in Chile haben semi-Anarcochokapitalsten, genannt Chicago-Boys, es geschafft, Chile vom ärmsten Land Südamerikas zum reichsten zu machen (neben Costa Rica). Man sollte die Hoffnung nicht aufgeben. ;-)
zum Beitrag20.11.2023 , 15:01 Uhr
Argentinien produziert Lebensmittel zur Versorgung von 400 Millionen Menschen, die jedoch exportiert werden.
zum Beitrag16.11.2023 , 17:31 Uhr
Um das "wahrscheinlich krebserregend" Mal einzuordnen: Alkohol gilt in dieser Risikobewertung als "gesichert krebserregend" und damit als gefährlicher als Glyphosat.
zum Beitrag15.11.2023 , 09:25 Uhr
15 Jahre Niedergang ist sehr eng betrachtet.
Locker betrachtet befindet sich das Land seit bald 40 Jahren in einer permanenten Wirtschafts- aber vor allem Währungskrise. Diese wird lediglich von einigen kurzen Pausen unterbrochen.
Kurze Chronik, Stand 2009
m.faz.net/aktuell/...-1976-1841520.html
zum Beitrag07.11.2023 , 14:20 Uhr
Ja, ja, es sind immer "nur" die verhassten Reichen, die man ausrauben will und wenn es dann konkret wird, staunt so manch ein Facharbeiter nicht schlecht, dass er plötzlich auch dazu gehören soll.
Unter dem stets gerne bemühten Kohl, musste man das 5fache des Durchschnittsgehalts verdienen, um in den Genuss des Spitzensteuersatzs zu kommen. Heute ist man schon mit dem 1,2fachen dabei, also z.b. als Fliesbandarbeiter bei VW oder Porsche. Kein Wunder, dass das Reichenbashing nicht verfängt, wenn jeder zweite einer ist.
zum Beitrag05.11.2023 , 10:18 Uhr
Das ist wie beim Piloten im Flugzeug. Die können den Autopilot einschalten, müssen es aber nicht. Ich mag die Vorstellung. Bin ich gut drauf und habe Lust, fahre ich selbst. Bin ich z.b. müde und die Fahrt nervt mich, lasse ich das Auto fahren.
zum Beitrag31.10.2023 , 19:36 Uhr
Marginal. Über 90% der Deutschland-Ticket Besitzer sind vorher auch schon ÖPNV gefahren, mit anderen Tickets halt. Maximal ca. 10% sind Neukunden. Ob die dadurch weniger Autofahren ist dabei gar nicht klar. Viele machen mit dem Deutschlandticket Reisen, die vorher einfach gar nicht gemacht wurden.
zum Beitrag28.10.2023 , 18:56 Uhr
Meiner Erfahrung nach unterscheiden sich die Meinungen in diesem Thema von schon länger hier lebenden Migranten nicht sonderlich von schon immer hier lebenden Ur-Deutschen.
Man sollte nicht unterschätzen, wie viele Migranten sich einen harten Kurs wünschen und z.b. AfD wählen. Sogar bei solchen mit muslimischen Migrationshintergrund kann sie inzwischen punkten.
Diese demoskopische Fehleinschätzung war übrigens einer wichtigsten Gründe dafür, dass man den Wahlsieg Trumps nicht kommen sah.
Die Dems und Analysten gingen davon aus, dass alle Amerikaner mit Migrationshintergrund doch sowiewso Hilary wählen würden, also brauchte man sich um die auch nicht sonderlich bemühen.
Tja, da hatte man die Rechnung aber ohne die katholisch-konservativen Hispanics gemacht.
zum Beitrag28.10.2023 , 07:49 Uhr
Proto? Er ist also der erste Faschist, den es gab? Kommt mir etwas jung vor dafür.
zum Beitrag27.10.2023 , 10:24 Uhr
Komisch, bei der AfD heißt es immer: Es sind vielleicht nicht alle antisemitisch, rassistisch etc. aber indem diese Positionen geduldet werden, machen sich alle damit gemein.
Warum gilt das nicht auch hier?
zum Beitrag22.10.2023 , 18:42 Uhr
Weil die Union einen Berg "Altlasten" aus der Merkelära hat, die diese Menschen nicht vergessen und auch nicht vergeben haben. (2015, Corona, Atomausstieg...) Deswegen setzten die ja diese Hoffnungen in Merz, der damit antrat, mit eben dieser Merkelära radikal zu brechen und alles rückabzuwickeln. Nur hat er das dann nicht getan und die Leute sind daher nicht zur Union zurück gekommen, sondern zur AfD rüber.
zum Beitrag22.10.2023 , 02:54 Uhr
Die SPD war die meisten, nämlich 12 dieser 16 Merkel-Jahre, ebenfalls an der Regierung. Man könnte es sogar weiter fassen: Vom vergangenen Vierteljahrhundert war die SPD insgesamt 21 Jahre an der Macht. Haltet den Dieb!....
zum Beitrag17.10.2023 , 19:04 Uhr
Es ist weitaus schlimmer. Diese 40% sind nicht der Anteil an Energie, die Erneuerbare liefern, sondern nur der Anteil an elektrischem Strom. Das wird gerne - und auch wohl nicht ganz unabsichtlich - verwechselt. Der Anteil der Erneuerbaren am gesamten Energiebedarf dümpelt irgendwo bei 4-9% herum, je nach Wetter.
zum Beitrag13.10.2023 , 22:07 Uhr
Von Vernichtungskrieg spricht man, wenn das gegnerische Volk ausgelöscht werden soll. Das ist hier nicht der Fall. Ziel ist die Vernichtung der Hamas als Organisation - so wie das Ziel der Alliierten im 2. WK die Vernichtung des NS war. Deswegen war das aber kein Vernichtungskrieg im eigentlichen Sinne seiner Bedeutung.
zum Beitrag22.09.2023 , 21:19 Uhr
Das ist nur scheinbar so. Die Ähnlichkeit ergibt sich nur daraus, dass das Wort "Neid" hier unpassend ist und etwas impliziert, was nicht existiert. Der Chefarzt ist bestimmt nicht neidisch auf den Bürgergeldler und seine 500 Kröten im Monat. Er empfindet sie nur als unangemessen gegenüber der Putzfrau, die sich Vollzeit abrackert und kaum mehr hat.
zum Beitrag22.09.2023 , 11:38 Uhr
Um beurteilen zu können, ob sich irgendwas lohnt, reicht der Blick auf den Nutzen allein nicht aus. Es muss auch auf die Kosten geschaut werden. Nur so ergibt sie die Kosten/Nutzen Rechnung
Heißt: Zu den 534€ pro Monat an Nutzen, kommen die Kosten in Form von Arbeitszeit- und Kraft, die man dafür aufwenden muss. Ob sich das Ergebnis dann lohnt, muss jeder selber beurteilen.
Als Orientierungspunkt kann man aber Mal den theoretischen Stundenlohn errechnen, den man bekommt für diese 534€ bei einer unterstellten 38 Stundenwoche. 38 Stundenwoche entspricht ca. 165 Stunden pro Monat, also
534€/165h= 3,23€ pro Stunde
zum Beitrag21.09.2023 , 23:06 Uhr
"Die junge Generation will einfach nicht mehr so viel Kinder."
Allein dass diese Generation die Wahl hat sich zu entscheiden, viele oder wenige Kinder zu haben, ist eine Folge des gestiegenen Wohlstands. Diese Frage hat sich für frühere Generationen, in allen Agrargesellschaften übrigens, nicht gestellt. Man hat einfach so viele Kinder gemacht wie es ging, denn jedes mehr erhöhte die Chance auf überleben der Familie. In absoluter Armut sind Kinder kein Kostenfaktor, sondern Arbeitskraft und somit Ernährer.
zum Beitrag21.09.2023 , 06:26 Uhr
Murat Kurnaz war zum damaligen Zeitpunkt kein deutscher Staatsbürger. Das war ja auch die Begründung für Steinmeiers Handeln.
zum Beitrag18.09.2023 , 11:38 Uhr
Ich kenne solche Beispiele nicht. Ich weiß, dass jede Menge Gesellschaften - wie auch die unsere - Kinderarbeit nach steigendem Wohlstand irgendwann aufgeben und verboten haben. Also selbst von sich aus. Und das ist noch gar nicht so lange her. Ich war Mal in einer Fotoausstellung und sah Bilder von Kinder-Bergwerksarbeitern in Virginia, USA aus den 1930er Jahren. Mit etwas Glück könnten die sogar noch am Leben sein. Aber dass jemand von außen erfolgreich einem anderen Land diktiert hätte: ab sofort habt ihr Wohlstand und keine Kinderarbeit mehr, so einen Fall kenne ich nicht.
zum Beitrag18.09.2023 , 01:51 Uhr
Wer im Begriff ist, 5 Millionen Euro zu erben, gründet zuvor eine Stiftung und zahlt überhaupt keine Grunderwerbsteuer. Und selbst wenn er es versäumt, wäre es prozentual dasselbe wie bei den 200.000€-Käufern.
zum Beitrag17.09.2023 , 23:45 Uhr
Mir ist der Sarkasmus nicht entgangen. Wenn Sie erlauben, werde ich diesen jedoch übergehen und Ihnen ganz sachlich antworten.
Nein, das sollte man nicht.
Ein solches Siegel und die gezielte finanzielle Förderung von Kinderarbeit mit dem theoretisch gut gemeinten Ziel, die Situation der Kinder zu verbessern, würde praktisch vermutlich dazu führen, dass Kinder, die bisher zur Schule gingen, damit wieder aufhören und in die Kinderarbeit abgleiten.
Das ist ja genau die Lehre aus dieser Geschichte in Bangladesch. Externe Markteingriffe durch Anreize oder Sanktionen haben IMMER unerwünschte Nebeneffekte. Mal sind sie nur klein. Im schlimmsten Fall aber bewirken sie - wie im Falle Bangladeschs - sogar das krasse Gegenteil von dem, was sie eigentlich bezwecken sollten und machen alles nur noch viel schlimmer.
Falls das Thema Sie mehr interessiert: Das Lehrbuchbeispiel in der Wirtschaftswissenschaft dafür ist der sog. "Kobra-Effekt".
de.wikipedia.org/wiki/Kobra-Effekt
zum Beitrag17.09.2023 , 18:01 Uhr
Bangladesch hat eine leidvolle Erfahrung mit gut gemeintem Wirtschaftsaktivismus der westlichen Linken gemacht.
Im Rahmen des Präsidentschaftswahlkampfs von Bill Clinton 1992 beschlossen die Demokraten Gutes zu tun, insbesondere für die ärmsten und schwächsten-Die Kinder in der 3 Welt. Die sollten nicht in Fabriken schuften, sondern zur Schule gehen, Fahrradfahren und Gameboy spielen wie amerikanische Kinder. Wer könnte dagegen sein? Im darauf folgenden Jahr also trat der "Child Labor Deterrence Act" in Kraft, der vorsah, dass Produkte, die durch Kinderarbeit hergestellt wurden, von der Einfuhr in die Vereinigten Staaten ausgeschlossen werden. Zu diesem Zeitpunkt arbeiteten in Bangladesch ca. 50.000 Kinder in der Textilindustrie und nähten Kleidung für den Westen. An dem Tag, als das Gesetz in Kraft trat, wurden 75 % dieser Kinder entlassen. Surprise, surprise: Die Kinder gingen fortan aber nicht zur Schule, fuhren Fahrrad oder spielten Gameboy. Während die Jungen noch Glück im Unglück hatten und meistens in Steinbrüchen Felsen kloppten oder zu Bettlern wurden, landeten die Mädchen in der Kinderprostitution. Das UNICEF kam in einem Bericht ein paar Jahre später zu dem Ergebnis, dass sich die Lebensverhältnisse nahezu aller dieser 50.000 Kinder im Vergleich zu vorher dramatisch verschlechtert hatten.
Die fatale Fehleinschätzung der amerikanische Linken lag zu beiden Teilen sowohl auf einem völligen Unverständnis wirtschaftlicher Gesetzmäßigkeiten und zum anderen auf einer womöglich sogar latent rassistisch begründeten Fehleinschätzung der Bangladeschis. Bangladesische Eltern sind weder dumm noch sadistisch. Die schickten ihre Kinder nicht in die Textilfabrik statt zur Schule, weil sie so grausam waren, sondern weil sie sich Schule nicht leisten konnten und die Textilfabrik das das beste war, wie sie das Überleben ihrer Kinder sichern konnten. Als das wegfiel, blieben nur schlechtere Alternativen.
en.wikipedia.org/w...or_Deterrence_Act#
zum Beitrag16.09.2023 , 21:20 Uhr
Dass AKWs so unflexibel seien ist ein von Atomkraftgegnern verbreiteter Mythos.
AKWs wurden in Deutschland unflexibel im Dauerbetrieb gefahren. Das ist korrekt. Sie können aber durchaus flexibel sein. In der Rangliste der Flexibilität stehen AKW auf Platz 2 ; ;Hinter Gas- und Ölkraftwerken, aber vor Kohlekraftwerken, welche die unflexibelsten Kraftwerke überhaupt sind.
zum Beitrag16.09.2023 , 20:18 Uhr
"Man würde sich wünschen, dass FDP, SPD und Union ähnlich flexibel mit ihren Tabus wie „Technologieoffenheit..."".
Flexibel sein, indem man gegen Technologie-OFFENHEIT ist. Interessant.
zum Beitrag16.09.2023 , 20:13 Uhr
Wenn in einigen Jahrzehnten so ein Lager undicht wird und das zuvor gespeicherte CO2 entweicht, dann befindet sich in der Atmosphäre exakt genauso viel C02 wie ohne die Speicherung auch hinein gelangt wäre.
zum Beitrag