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08.09.2023 , 18:10 Uhr
Pflegeeltern sind DIENSTLEISTER. Wenn der Auftraggeber, das Jugendamt, der Meinung ist, dass er den Dienst nicht gut leistet, dann wird er ausgetauscht.
Wie es dem Kind damit geht, ist schwierig zu beurteilen. Ein Profi, also ein Kinderpsychologe, muss erst das Vertrauen des Kindes gewinnen. Das dauert 10, 20 oder mehr Sitzungen á 1 Stunde oder länger.
Das derartiges hier gemacht wurde, ist nicht ersichtlich. Das kostet dem Jugendamt Geld, Zeit und Nerven. "Günstiger" ist die (Bauch-)Entscheidung des Sachbearbeiters/der Sachbearbeiterin. Wie gut das für das Kind ist, sieht man - vielleicht - 15 oder 20 Jahre später...
Das Kind hat zwar eine Förderung bekommen, aber haben die Pflegeeltern auch Hilfe, z.B. individuelle Beratung, bekommen? Davon steht hier nichts. Ach so, Pflegeeltern sind ja bereits die Hilfe für das Kind. Die brauchen keine Hilfe. Erziehungstellen, die Profis, bekommen hingegen i.d.R. inidviduelle Supervision und ein Bereitschaftstelefon (24/7).
Fazit: Wenn man Paare etc. von der Pflegeelternschaft abschrecken möchte, dann sollten Jugendämter häufiger so vorgehen. Dann müssen doch wieder mehr Kinder ins Heim.
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