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07.09.2023 , 17:57 Uhr
Schade, für jemanden der die taz nur gelegentlich liest, ist Ihre Antwort leider zu arrogant und zu einfach gedacht. Ich war auf einer Schule, die sich das Thema NS-Zeit als ihr Hauptthema genommen hatte und sogar ihren Namen entsprechend gewählt hatte. Wir hatten das Thema so viel, dass andere Themen zu kurz kamen. Das ist keine Kritik daran, sondern soll zeigen, wie viel wir uns damit beschäftigt haben. Trotzdem ist mir "Shoah" nicht (mehr?) geläufig und ich musste den Begriff auch googeln. Das heißt nicht, dass ich zu wenig über den Holocaust weiß. Das zeigt nicht, dass das Bildungssystem versagt hat (andere Dinge vielleicht schon). Das macht mich auch nicht gleich zum Nazi. Es zeigt einfach nur, dass ich ein Mensch bin, der sich nicht alles merken kann, was für die meisten Menschen gilt.
Ich hoffe nur Sie sehen das so und nicht auch der Großteil der taz-LeserInnen und / oder die taz-AutorInnen. Alles andere würde doch bedeuten, dass man keine Leser von außerhalb der Blase der taz haben will. Das wäre wirklich ungut. Ich bin nun nicht der Autor des ursprünglichen Kommentars und kann den Kommentar auch nicht lesen - er wurde bereits gelöscht. Meiner Meinung nach würde es der Gesellschaft gut tun, wenn sie mehr aus Blättern wie der taz lesen würde. Dazu ist aber eben auch eine Sprache zu wählen, die für die Allgemeinheit passt. Wobei ich das sehr allgemein meine und nicht unbedingt auf die taz bezogen - dazu lese ich sie dann doch wieder zu wenig, um auszusagen, die taz würde ihre Sprache nicht entsprechend wählen. Eine Antwort wie Ihre, die aussagt, dass weil man ein Wort googeln muss, man zu dumm, jung oder Nazi sei, ist einfach nicht hilfreich - für niemanden und nicht beitragend um zu einer besseren Gesellschaft zu kommen. Ist es doch eine Stärke einzugestehen, etwas nicht zu wissen und darüber hinaus es nachzuschlagen. Ihre Antwort führt nur dazu, dass ich mich als scheinbar durchschnittlicher Mensch nicht ganz wohl fühle dabei, die taz zu lesen. Schade
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