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20.08.2023 , 20:58 Uhr
Wie hier über die Jäger gesprochen wird, ist eine Unverschämtheit. Wir sind teil der Lösung und nicht das Problem. Schon heute leisten wir in Absprache mit den Waldbesitzer*innen den konzentrierten und erhöhten Abschuss rund um die Aufforstung, um den gerechtfertigten Ansprüchen der Forstwirtschaft gerecht zu werden. Aber wenn man dem Wild gar keine Existenz mehr einräumt und ihm Ruhezonen verwehrt, dann steigt der Schaden im Wald trotz erhöhten Abschüssen. Wer so eindimensonal bewertet, sieht dann nur noch eine Lösung; Nahezu Totalabschuss. Das tragen wir nicht mit! Gesunde und artenreiche Wildbestände sind nicht nur ein schützenswertes Gut sondern auch wichtig für das Ökosystem Wald. Im Zuge des notwendigen Waldumbaus zur Abfederung von Schäden durch den Klimawandel muss der Forst auch Verbiss in Kauf nehmen! Forderungen nach erhöhtem Abschuss ist dort gerechtfertigt, wo der Verbiss so hoch ist, dass die Bäume gar nicht mehr wachsen, alles weitere ist rein wirtschaftlich argumentiert. Ist der Terminaltrieb einmal abgefressen, ist das Holz später weniger wert. Für den Klimawandel macht das aber keinen Unterschied, ob der Baum krumm wächst oder nicht. Wald UND Wild! Wer macht's, wenn nicht wir? Wenn alle Jäger morgen aufhören, könnt ihr mal sehen, wo ihr so schnell 10.000 Schießer herbekommt. Eine Frechheit!
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