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02.07.2019 , 11:30 Uhr
Erstmal vielen Dank an alĺe, die hier mit diskutiert haben. Und ein paar Antworten auf einige Vorwürfe:
- An der Geldpolitik der EZB gibt es aus meiner Sicht viel zu kritisieren. Allerdings sollte man trotzdem keine falschen Aussagen treffen. Natürlich könnte es zu Verlusten für die Allgemeinheit kommen, wenn Bayer an Monsanto pleite geht. Das macht die Aussage, die Übernahme sei mit "Steuergeldern finanziert" aber nicht richtig. - Die Möglichkeit eines Verlustes: Sollte Bayer pleite gehen sinkt der EZB-Gewinn und wir haben es mit entgangenen Einnahmen zu tun, nicht mit aktiven Verlusten. Das ist ein himmelweiter unterschied. - Steuerzahler-Verlust II: Das CSPP-Programm, aus dem die Bayer-Anleihen finanziert werden, ist extra so gestrickt, dass die Bundesbank eben keine aktive Entscheidung dazu fällt, bestimmte Anleihen zu kaufen oder auch nicht. Sie kauft nach dem Rasenmäherprinzip. Insofern ist die Frage nach Gewinn und Verlust eine Frage des Gewinn oder Verlusts des gesamten Programms. Das bleibt positiv, auch wenn die Bayer-Anleihen ausfallen - Steuerzahler-Verlust III: Es sei denn, wir bekommen eine umfassende Wirtschaftskrise, die zahlreiche Unternehmen trifft, dann ist CSPP insgesamt ein Verlust. Und hier setzt meine Kritik an der EZB eben an. Die Geldpolitik insgesamt führt zu einem fragilen Finanzsystem. Wenn das kollabiert zahlen alle. Allerdings: Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass Monsanto mit Steuermitteln gekauft wurde.
Sei darauf verwiesen, dass ich der erste war, der über die Idee des Wirtschaftsethikers Harald Bolsinger schrieb, der vorschlägt, der Notenbank ethische und ökologische Maßstäbe zu verpassen, wenn sie Geldpolitik treibt:
taz.de/Finanzmaerk...+Arzt+Notenbanken/
Und eine umfassende Recherche über die Probleme zu großer Finanzmärkte:
taz.de/G20-und-die...odzilla+Ingo+Arzt/
Dann hoffe ich auf weiterhin kritische, gemeine und auch mal wohlwollende Leser*innen
zum Beitrag11.03.2019 , 08:58 Uhr
Hallo Vordenker112, das erste Zitat, Deutschland müsse seinen Reichtum teilen, stammt nicht von Macron, sondern von dem Publizisten Ralf-Dieter Brunowsky. Einfach den Welt-Link lesen, den Sie selbst gepostet haben.
zum Beitrag