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30.10.2014 , 15:56 Uhr
Besondere Lage in Eisenach
Ich möchte die Zustandsbeschreibung an sich gar nicht in Frage stellen, aber es ist ja immer die Frage, wie es zu so eine Zustandsbeschriebung kommt. Für die Situation der Thüringer SPD mag das ein paradigmatischer Artikel sein. In Hinsicht auf die Situation in Eisenach hat sich die SPD aber ihre gegenwärtige Situation zu 100% selbst zuzuschreiben. Bis 2012 stellte sie SPD in Eisenach noch den Oberbürgermeister. Dieser hatte allerdings nichts besseres zu tun, als mit der CDU in Gestalt von Christian Köckert zu "kuscheln". Sowohl gegen Köckert als auch den den OB Doht wurde 2012 Anklage erhoben. Kein Wunder, dass aufgrund solch sauberer Herren die Linke daraufhin die OB-Wahl gewann. (Der ehemalige SPD-OB ist inzwischen bei einer Parkhausfirma angestellt, die in Eisenach ein Parkhaus gebaut hat, welches der Firma eine bestimmte Auslastung garantiert, dessen Bau zuvor vom Stadtrat unter heute extrem fragwürdigen Prämissen beschlossen worden war.) SPD und CDU zeigten nach der Wahlniederlage keinerlei Einsicht, sondern schmollten und verbündeten gegen die linke OB (eine persönlich sehr integre Frau) und blockierten diese. Kein Wunder dass die SPD (und auch die CDU) bei der Kommunalwahl dieses Jahr noch mal verlor. Und jetzt fragt die SPD in Eisenach sich, warum es ihr so schlecht geht? Vielleicht sollte sie sich mal an die eigene Nase fassen. Das gilt auch für Frau Sachse. Es ist in keiner Weise aufgearbeitet, welche Rolle sie in den 6 Jahren als persönliche Referentin des nun angeklagten OB gespielt hat. Vielleicht könnte mal den Anfang machen und aus dem Nähkästchen plaudern,. Ich kann mir vorstellen, dass die Eisenacher so eine neue Offenheit honorieren würden. Dann würde es auch wieder mit den Wahlergebnissen klappen. Denn Eisenach ist eigentlich keine potentiell "linke" Stadt, sondern vorwiegend bürgerlich.
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