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14.10.2014 , 00:19 Uhr
Man kann natürlich die Antwort sehr eng führen. Also: Baugruppen sind teil einer Suche nach Eigentum. In Berlin und anderswo ist das Marktgeschehen bestimmt durch einen immer höheren Anteil an Eigentumswohnungen (nicht im Neubau sondern auch gerade im Bestand) Baugruppen so die These agieren aus der Angst um verteuerten Mietwohnraum und Verdrängung aus den angesagten Kiezen. Rentenversicherung und günstige Anlage sind schon ideologisierte Bereiche - siehe Werbung der Immowirtschaft. (Kaufen ist günstiger als mieten!) Der Nachteil dieser Orientierung auf Eigentum ist Verdrängung, weiterer Anstieg der Mieten bei zu wenig Neubau, Homogenisierung der Sozialstruktur in den Kiezen.
Richtig ist: Die Baugruppeneigentümer leben in den nun vorhandenen Eigentumswohnungen und seehen diese seltener als reine Kapitalanlage.
zum Beitrag13.10.2014 , 12:02 Uhr
Baugruppen sind reine Mittelschichtserscheinungen. Sie sind diejenigen, die auf die Verwertungsinteressen hereingefallen sind und sind die nützlichen Ideologieträger der Eigentumslogik. Eigentum heißt immer auch Ausgrenzung. Das Mein führt zur Abgrenzung. So auch in den Kiezen. Als Ideologieträger sind Sie Vorbereiter der ewig gleichen Umwandlung. Erst entmietung - dann aus Mietwohnungen werden Eigentumswohnungen - dann Neuvermietung zu wesentlich teueren Mieten. Die Angst der Mittelschichtler, die im Grunde sich teure Mietwohnungen leisten führt zu Eigentum und die damit einhergehende Ausgrenzung anderer. Na Prost!
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