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04.05.2023 , 22:53 Uhr
Als Organisatorin von Lieferungen an Anarchisten in der Ukraine seit Beginn des Krieges habe ich einige des Resistance Committees und des Solidarity Collectives kennelernen dürfen. Mein Exfreund und mein Bruder wollten sich im letzte Jahr den Streitkräften der Ukraine anzuschließen, um ihren Teil zu leisten. Beide sind Internationalisten mit anarchosyndikalistischer Prägung. Während mein Bruder nun innerhalb der Legion als RC Unterstützer und Symphatisant kämpft, ist mein Ex als Rettungssanitäter an der Front unterwegs und evakuiert Verwundete / leistet Erstversorgungen liefert aber auch Munition und alles was anfällt auf seinen Fahrten, da er selbst keine Waffen mehr benutzen möchte. Beide haben militärischen Hintergrund und standen in Kontakt mit Dima Petrov sowie auch mit anderen Anarchisten und Interantionalisten. Mein Exfreund, mit dem ich weiterhin guten Kontakt halte, besuchte Ilja und Cooper noch ein mal an der Front am 17. um Hilfsgüter und Muniton zu liefern und befindet sich mittlerweile in einer Beziehung zu einer ukrainischen anarchistichen Kämpferin wodruch er einige Einblicke in die Strukturen und Vorgänge der anarcho-kommunistischen Szene in der Ukraine gewann. Ich finde es schade, dass deutsche Medien auch während des Donbasskrieges kaum bis gar nicht über linke und anarchistische Milizen/Kämpfer berichtet haben. Lediglich in der taz waren einige kleine Artikel über die Thematik, während es aber in die Szene anfangs (und teilweise immer noch) massiv an Unterstützung mangelte. Ich habe eine Hochachtung für meine idelogischen Brüder und Schwester, die ihr Leben geben, um der Freiheit ihren Dienst zu erweisen. Auch meine Jungs wissen, dass die Ukraine perfekt ist. Aber betont wird immer wieder, dass man nicht FÜR die Ukraine kämpft, sondern gegen Imperialismus und Putinismus. In einer halbwegs funktionierenden Demokratie kann man mehr verändern und erreichen, als in einem autokratischen Staat mit starkautoritären Zügen. May Bat'ko Mahkno guide them...
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