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02.10.2025 , 14:30 Uhr
"Es passt nicht in die Story, dass die wirtschaftliche Lage dieser Eltern, und da sind sich Bildungsforscher einig, deutlich wichtiger ist als ein Migrationshintergrund, um Bildungserfolg zu analysieren. Die Wahrscheinlichkeit, ein Gymnasium zu besuchen, ist am niedrigsten bei einem Kind, dessen Eltern weniger als 2600 Euro netto im Monat verdienen, beide kein Abitur und keinen Migrationshintergrund haben. Am höchsten, wenn beide Eltern Abitur haben, mehr als 5500 Euro verdienen und einen Migrationshintergrund haben. Entscheidend ist nicht der Migrationshintergrund, sondern das Geld."
sz-magazin.sueddeu...gastarbeiter-95472
Ist zwar nicht konkret auf die muslimische Community bezogen, aber dennoch repräsentativ. Weil das Thema immer gleich aufgezogen wird, die Gruppen sind austauschbar auf der ewigen, nervigen, eigentlich totgerittenen Suche nach dem Sündenbock.
zum Beitrag01.10.2025 , 14:58 Uhr
Wenn wir von diesen muslimisch geprägten Milieus reden, dann reden wir ja immer von Berlin und nie von München, korrekt? Nicht wissend, dass der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund in Muc signifikant höher als in Berlin ist. Die unterschiedlichen Realitäten sind auf unterschiedliche Politiken zurückzuführen. In München die SPD unter Hans-Jochen Vogel, der die Neubürger möglichst gleichmäßig über den Stadtraum verteilt versuchte Wohnraum zukommen zu lassen mit Integrationsangeboten. Und in Berlin die CDU, die die "Gastarbeiter" als vorübergehende Erscheinung betrachtete und falls diesbezüglich Zweifel vorhanden gewesen wären wurden die vorübergehenden Gäste in Häuser, die zum Abbruch freigegeben waren, zu überteuerten Mieten gesteckt. Trotz allem bin ich lieber in Berlin, auch in Neukölln und Co.
zum Beitrag01.10.2025 , 14:48 Uhr
"Richtig ist dagegen dass wir eine Negativselektion bei der Einwanderung haben und dadurch überproportional ungebildete und konservative/rechtsextreme Muslime nach Deutschland kommen."
Das ist eine Situation, die vor allem durch die Aussetzung des Familiennachzugs forciert, wenn nicht gar herbeigeführt wird.
zum Beitrag01.10.2025 , 14:39 Uhr
Das Wort Kulturkampf ist nicht das Problem, sondern der diskursive Komplex, der sich dahinter verbirgt: die Aufkündigung bisheriger, meist unausgesprochener, Gepflogenheiten und Übereinkünfte, in Kombination mit rhetorischer Zuspitzung, die willkürliche Bevorzugung von Triggerthemen, die sich wahlkampftechnisch oder ökonomischgeschmeidig bespielen und ausschlachten lassen.
zum Beitrag01.10.2025 , 14:17 Uhr
Und noch was für alle, die einen klaren Blick auf unsere unschönen gesellschaftlichen Realitäten haben und genauso wenig Problemlösungskompetenz: wenn Meschen ihre Frau anzünden, dann wird, bei uns im Allgäu zumindest, die Polizei gerufen und gegebenenfalls das weitere juristische Prozedere in die Wege geleitet. Was denn sonst?
Und noch noch was: bei all dem Mord und Totschlag, der seit Kain und Abel den Planeten heimsucht, sind wir irgendwann auf die grandiose Idee gekommen unsere Gesellschaften nach einer menschenrechtlichen Verfassung auszurichten, übrigens noch unter dem Eindruck eines von den Nazis verwüsteten Kontinents. Es hat sich gelohnt. Und das sollen wir jetzt aufgeben wegen eine paar Ehrenmorden? Wo die Meschenrechte doch genau deswegen ins Leben gerufen wurden, um Menschen vor willkürlichem Unrecht zu schützen?
zum Beitrag01.10.2025 , 14:07 Uhr
Es bleibt, trotz aller Aufregung hier im Forum, dabei: alle sozio-ökonomischen Faktoren berücksichtigend gibt es keine signifikanten Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Studie um Studie belegen das immer wieder aufs Neue. Und abgesehen von einer vollständigen Abwesenheit einer akzeptablen und grundgesetzkonformen "Problem""lösung" ist es genau das, was Balci offenbar tut: die muslimische Gesellschaft als Problem unabhängig von wichtigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Faktoren beschreiben.
The trigger is not the target: mit anderen Worten: die Judenverfolgung unter den Nazis fand nicht statt, weil Juden ein Problem gewesen wären, sondern weil die Nazis dieses Thema instrumentalisierten, um an die Macht zu kommen. Und natürlich ist es in bezüglich der Zeit bis zur Machtergreifung 1933 nur leicht abgemilderter Form auch heute so mit der muslimischen Community der Fall. Aus solchen Sündenbockkonstellationen lässt sich viel politisches Kapital schlagen und manche schreiben ein Buch darüber und werden reich.
zum Beitrag21.08.2025 , 15:27 Uhr
Wenn München Anwohnerparken auf einen angemessenen Betrag anheben möchte, Einwegverpackungpauschale, etc kommt am nächsten die Staatsregierung ums Eck und verbietet es.
www.zeit.de/news/2...n-bei-rund-30-euro
www.sueddeutsche.d...-250514-930-540618
zum Beitrag21.08.2025 , 15:13 Uhr
Nichtsdestotrotz bleibt es falsch, den Schwerpunkt der Verkehrsplanung auf den Ausbau von Autostraßen zu legen. Wenn man was verbessern kann, dann tut man das. Und Paris und ALL DIE ANDEREN STÄDTE profitieren ohne jeden Zweifel davon.
zum Beitrag17.08.2025 , 17:05 Uhr
Das Thema Migration wird so unnötig scheußlich leider bis hin zu den Grünen gehandhabt – und imer noch keine Antwort auf die Frage, was das Ganze soll. Nicht mehr Sicherheit, kein Geld eingespart, den Menschen gehts nicht besser und die Übernahme das AFD-Programms zum Thema lässt nur deren Prozente wachsen.
Es ist so absurd.
Und fernab von jeglichen utilitaristischen Überlegungen, die man eigentlich gar nicht anstellen sollte, schließlich gehts um menschliche Grundwerte, auf denen unsere Gesellschaft aufgebaut ist, irgendwas haben die beim Ziehen der Lehren aus dem 2. WK nicht gerafft: Auschwitz ist das Ende der Fahnenstange der Unmenschlichkeit; Unmenschlichkeit fängt schon Lichtjahre früher an. Füllt mal die Lücke zwischen wehret den Anfängen und den Lehren aus Auschwitz, da ist nämlich momentan ein riesiges schwarzes Loch.
zum Beitrag13.08.2025 , 16:40 Uhr
"Es gibt ihn aber auch nicht, weil der Sozialstaat den Bach runter geht." Vielleicht nicht genau so, aber …
…die Studienlage in den Sozialwissenschaften ist eindeutig: bei einem fortschreitendes Auseinanderklaffen der Einkommensunterschiede kann man die Uhr dananch stellen, bis rechte Tendenzen Eingang in die jeweiligen Palamente finden.
zum Beitrag13.08.2025 , 16:31 Uhr
www.wahlrecht.de/umfragen/
Die Umfragen gehen seit Jahren nur in eine Richtung. Es gibt überhaupt gar keinen Hinweis, dass die CxU mit der Taktik, AFD-Politik umzusetzen Erfolg haben könnte und wahrscheinlich auch nur eine einzige Wählerin zurückholen würde. Was ja auch nur allzu verständlich ist: Regieren ist ja kein Selbstzweck; wenn die Inhalte umgesetzt werden, die ich gewählt habe, habe ich doch keinen Grund mein Wahlverhalten zu ändern. AFD-Wähler sind in der komfortablen Situation, dass sie die einzigen sind, die auf die Einlösung der Wahlversprechen der Partei ihrer Wahl realistischerweise hoffen können.
zum Beitrag05.08.2025 , 15:14 Uhr
"Aktuell ist es glaub ich irgendein Insekt weshalb das nicht geht, oder ne frosch Art eventuell":
Wenn aber das deutsche Wappentier, der Seeadler, dort seinen Horst baut, dann natürlich ist jede weitere Verzögerung in Ordnung.
Jetzt müssen nur Sie der Runde noch erklären, was den Seeadler jetzt biologisch wertvoller macht, als den Frosch, den Lurch das irgendeine Insekt.
Die Verkehrswende wird sich eh nicht an irgendwelchen Umgehungsstraßen bemessen lassen. Tempo 30 geht auch ohne ein solche.
zum Beitrag07.04.2025 , 14:32 Uhr
"Für Abschiebedelirien tragen aber auch Springers, die Union, FDP und die Rechtsradikalen ihren Anteil. Alles können wir auch nicht auf Putin schieben" Nicht alles, aber das schon und halt die richtigen Konsequenzen draus ziehen, z.B. dass unabhängig davon, ob Putin hinter Anschlägen in DE steckt oder nicht, der Themenkomplex Migration und Sicherheit einigermaßen verzerrt und aufgebläht ist, einfach nicht soviel v.a. negative Aufmerksamkeit verdient hat.
zum Beitrag12.08.2024 , 16:07 Uhr
Die FDP ist mit solchem Nonsense im Gespräch, nichts Anderers ist das Ziel von solchen Beiträgen. Vielleicht kann man sich auch mal in Redaktionen überlegen, ob man sich so instrumentalisieren lassen will.
zum Beitrag08.07.2024 , 15:17 Uhr
Das Wort pathetisch kann man eigentlich nicht mit "pathetic" in Englische übersetzen – ich würde in Fall eine Ausnahme machen.
Jemanden, der hier plötzlich politisch wird, wo er unmittelbar vor der EM so unsympthatisch und brüsk die Frage nach Rassismus in der Anhängerschaft vom Tisch gefegt hat im bewussten Missverstehen und Ummünzen der Frage auf Rassismus innerhalb der Nationalmannschaft (Joshua Kimmich hat ähnlich reagiert, aber nicht wie JN mit einem Tag Vorlauf; die richtige Antwort wäre gewesen: "Die Nati steht kompromisslos gegen Rassismus u.ä. ein"), und im Zuge dieses Politischwerdens so pathetisch auf Tränendrüse drückt, den muss man wohl "pathetic nennen.
zum Beitrag03.03.2024 , 09:12 Uhr
nach dem Transrapid zur Beschleunigung der Berliner Öffis nun schon der 2. Vorschlag der CDU, bei dem man sich denkt: ja klar, unbedingt CDU wählen.
Auch beeindruckend die Fülle an Argumenten für eine Umzäunung.
Natürlich kölnnte es auch sein, dass der Artikel ein klassisches Beispiel für false Balance ist.
zum Beitrag16.02.2024 , 09:59 Uhr
Es ist halt schon ein Sport für hartgesottene Konservative irgendwas provokantes in den öffentlichen Diskurs zu schmeißen und sich genüsslich das Echo daraufhin an allen Enden reinzuziehen und sich an der eigenen öffentliche Selbstwirksamkeit weiden. Das lernen die sicher schon in Workshops in der JU.
Wir sollten aufpassen, dass wir, ebenso wie bei der AFD (gestern wieder Illner mit Storch und Wagenknecht, OMG), nicht über jedes Stöckchen springen. Ich meine von Horst Seehofer mal sinngemäß das gelesen zu haben, erfolgreiche CSU(CDU)-Politik bemesse sich am Grad der Empörung der "Anderen".
Das Thema über den Feminismus aufzuziehen, ist sicher richtig und notwendig, also den Frauenhass, der eine Schnittmenge zwischen Konservativen und AFD bildet, aber man muss auch wissen, dass es völlig egal ist, ob Der Urheber des Honecker- Vergleichs im Recht ist oder nicht, solange die Union die Themen bestimmen kann, profitiert sie davon in Umfragen und an den Wahlurnen.
zum Beitrag29.07.2023 , 10:39 Uhr
Die wichtigsten Fragen die sich zum Thema Populismus für mich stellen:
inwiefern reproduzieren Parteien wie CSU/CDU, freie Wähler z.B. "problematische" Haltungen und Meinungen, um ihre Wählerschaft anzusprechen und eine Verbindung oder Beziehung zu ihnen aufzubauen/herzustellen?;
und inwiefern verstärken oder erzeugen diese Parteien und ihre Politiker Ressentiments, Vorurteile und menschen- und demokratiefeindliche Haltungen?
Dass Wähler nicht oder nur kaum erziehbar sind, steht wohl außer Frage und insofern gibt es vielleicht auch eine gewisse Berechtigung die entsprechenden Wählerschaften mit einer robusten Ansprache abzuholen. Es ist offensichtlich, dass es für eine solche Ansprache eines großen demokratischen und auch menschlichen Feingefühls bedarf, in problematischen Wählerkreisen (die zusammengenommen kaum mehr eine Minderheit darstellen) zu "wildern".
Und da rückt sich eine weitere Frage in den Blick, die im Zusammenhang mit der Union und überhaupt konservativen (ob selbsternannt oder nicht) Kräften gestellt werden sollte:
wie ist es um den rechtsstaatlichen, demokratischen Eigenanspruch der jeweiligen Parteien und Politiker bestellt?
Im Artikel oben wird dieser mehr oder weniger unhinterfragt vorausgesetzt, bei Söder jetzt. Aber wir alle haben ja gesehen, wie sich "konservative" Parteien in den USA und GB verhalten haben in Situationen, wo es auf genau diesen rechtsstaatlichen und demokratischen Eigenanspruch angekommen wäre
zum Beitrag10.06.2023 , 13:27 Uhr
Diese vollkommen unsägliche Migrationspolitik (ein feuchter Traum der AFD) können wir uns dauerhaft nicht leisten. Wir demolieren leichtfertig damit den Rechtsstaat, die Menschenrechte und das Menschenbild; wir verabschieden uns von den sogenannten weerteuropäischen Werten - das wird alles früher oder später auf uns zurückfallen. Es ist Zeit, dass wir die übertriebenen Bedrohungsszenarien hinter uns lassen und einerseits konsequent zu den rechtsstaatlichen Prinzipien, andererseits auch die Chancen sehen, so lange noch Menschen zu uns kommen wollen.
zum Beitrag19.04.2023 , 10:06 Uhr
Über die politische Tendenz der Taz kann man sich aufregen oder nicht, Springer ist eine Gefahr. Die eindeutige Positionierung Döpfners im antidemokratischen Spektrum rechts"konservativer" Tendenzen der letzten Jahre (und eigentlich auch schon immer) lassen daran keinen Zweifel. Ich stell auch bzgl. Springer die Pressefreiheit nicht in Frage, bin aber der Verharmlosung dieser "konservativ"-reaktionären Medien und Parteien müde. Wir haben alle in den letzten Jahren gesehen: wenn es darauf ankommt, ist auf die Konservativen kein Verlass. Und Springer, Fox usw. machen fröhlich mit.
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