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04.03.2023 , 15:56 Uhr
Insegsamt ein ärgerlicher Artikel, der von wenig Systemverständnis des ÖPNV zeugt. Dass ausgerechnet der Halt an jeder Haltestelle der "allerletzte(n) Komfort gegenüber dem Busfahren" sein soll - schräg! Ich fahre jeden Tag Straßenbahn in Leipzig, und auch nicht immer die gleichs Strecke: fast alle Haltestellen bis weit in die gründerzeitlichen Stadterweiterungsgebiete hinein sind zu jeder Tageszeit bis weit in den Abend gut frequentiert. Jede(r), der oder die häufig fährt, kennt die schwach frequentierten Haltetsellen, bei denen man halt kurz vorher mal schauen muss, ob das "Halt" am Display schon leuchtet. Und ich kenne keine hier eingesetzte Straßenbahnbaureihe, bei der man den Knopf "mit Elan" drücken müsste. Zum Thema Heizung kann ich nur sagen, dass es im Winter nur im NGT8 richtig warm werden kann; früher war das auch bei den Tatra-Wagen der Fall, aber die fahren inzwischen kaum noch. Im sehr überwiegenden Teil der Flotte ist es meistens vernünftig temperiert.
Dass die Kosten für Bauprojekte in den letzten Jahren durch die Decke gegangen sind, ist nicht die Schuld der LVB - soviel zum ärgerlichen Thema Erneuerung Landsberger Straße. Das dürfte inzwischen allgemeiner Wissensstand sein, und auch, dass es in diesem Kand eine deutlich verbesserte Finanzausstattung für ÖPNV und SV braucht; einschließlich besserer Löhne für die Menschen, die in diese Bereich arbeiten.
Und zum Thema "ohne echte Alternative" bzw. U-Bahn: wenn im 21. Jahrhundert ein Verkehrsmittel unter die Erde gehört, dann ist es ganz bestimmt nicht der ÖPNV. Und im Fall Leipzig ist die S-Bahn für viele Wege durchaus eine prima Alternative, hat sich erst gestern beim Streik wieder gezeigt.
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