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14.02.2023 , 11:43 Uhr
Lieber Herr Schirrmeister,
Ihr Artikel erweckt den Eindruck, als ob die Tanzkritikerin Wiebke Hüster Marco Goeckes Choreographien ausnahmslos verrissen hätte. Dem ist nicht so, wie sich sowohl in Hüsters Besprechungen für die FAZ nachlesen, als auch in noch abrufbaren Deutschlandfunk-Rezensionen nachhören lässt. Von Goeckes 2021er Adaption von Marguerite Duras' "Der Liebhaber" etwa war sie sehr angetan (deutschlandfunk.de/der-liebhaber-im-stream-das-neue-ballett-von-marco-goecke-in-hannover-dlf-eece2138-100.html ) und auch in ihrer Besprechung seines 2022er Oscar-Wilde-Abends "A Wilde Story" ( deutschlandfunk.de/a-wilde-story-neue-choreographie-v-marco-goecke-fuers-staatsballett-hannover-dlf-e58a23f3-100.html ) hebt sie vieles hervor, was Ihr daran gefallen hat, begründet aber auch, weshalb sie Goeckes Sicht auf Wilde als zu düster und humorlos empfindet. Und der Eindruck eines humorlosen Menschen kann sich beim Ansehen des Interview-Trailers zur Den-Haager Premiere von "In The Dutch Mountains" schon einstellen.
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