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meine Kommentare
03.04.2015 , 20:37 Uhr
Kissinger und Nichteinmischung, wirklich?
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Akte_Kissinger
"Der Vergleich zwischen Kissingers eigener Darstellung einzelner Unterredungen in seinen Memoiren und dem tatsächlich Gesagten bestätigt die schlimmsten Befürchtungen über die Diskrepanz zwischen Kissingers politischer Fassade und seiner faktischen Politik hinter den Kulissen.“
Oder auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Henry_Kissinger#Kritik_und_Versuch_von_Strafverfolgung
Ich empfinde es als verstörend, Kissinger ohne Relativierung zu diesem Thema zu zitieren. Es liest sich, als würde man exakt das Gegenteil sagen wollen. Schade.
zum Beitrag24.12.2014 , 17:36 Uhr
Es ist schön zum Nachdenken anregend, wie verletzende Polemik zwischen gespaltenen, zerstrittenen Deutschen, am Ende doch wieder sehr deutsch wirkt.
Trotzdem tut es irgendwie gut an den "Hässlichen Deutschen" zu glauben. Die versteckte Hoffnung dahinter ist: es sind nicht alle gleich.
zum Beitrag23.12.2014 , 22:14 Uhr
Ein kleiner Tipp für ein unproblematisiertes Buch über und mit weiblichem Begehren:
Geh weg von meiner Muschi (http://www.muschi-dasbuch.at/)
zum Beitrag23.12.2014 , 16:21 Uhr
Es ist natürlich etwas überspitzt. Klar könnte man vielleicht sagen, Bremen hat seine Bürger in Wut und schon ein eher linkes Parlament, doch lassen wir das. Nicht aussagekräftig.
Radikalität hängt nicht nur mit Arbeit zusammen. Ebensowenig war Jugendarbeitslosigkeit der einzige Aspekt "Weimarer Zustände". Als gutes Gegenbeispiel kann ich auch aktuell Gesamtdeutschland anführen: Die Arbeitslosigkeit singt ("Krisengewinner"), aber die Ausländerfeindlichkeit verstärkt sich.
Neben dem ideologischen Systemzusammenbruch, geht es um das Gefühl immer draufzuzahlen, nichts dagegen tun zu können, eine tiefsitzende Mischung aus Misstrauen und langjähriger Erfahrung mit der Politik. - Jetzt kommt noch die Angst vor der Krise dazu. Die Menschen östlich der Linie Leipzig-Berlin wurden darüber hinaus bereits zu DDR-Zeiten stigmatisiert.
Bestätigen kann ich, dass es im Osten einen ziemlich krassen alltagsfaschistischen Boden gibt. Aber eben auch in Bayern. Dann kämpft man als Antifaschist gegen die Zustände und wird am liebsten noch vom Staate als Extremist abgestempelt.
Das "westdeutsch" hätte ich oben mal weglassen sollen. Provoziert zwar nett, aber die Kultur gibt es überall. Ich kann einige Jahre europäische Auslandserfahrung vorweisen. Die Art, wie eine Wirtschaftselite in Europa auftritt - subtiler Patriotismus, Macht, Oportunismus - und wie sich die Situation in manchen Ländern darstellt, macht es schwer keine Parallelen zu den neuen Bundesländern zu erkennen.
Geholfen wird nie im großen Stil, ausgenutzt schon. Wie ein Teufelskreis verstärkt das wiederum Resignation. Am Ende steht ein kultureller Zerfall, Refaschisierung für ein Gefühl der Souveränität und Solidarität. Aber auch Radikalisierung, Spaltung, weil viele Leute gegen diesen Trend ankämpfen wollen. Die nächsten Jahre werden spannend.
zum Beitrag23.12.2014 , 03:26 Uhr
Es ist verwirrend, Pegida in den Kontext von Nazis zu setzen, die aus DDR Vergangenheit entstanden sein sollen.
Selbst im Osten groß geworden und mich dann einfach mal links entwickelt, auch gegen Sozialismus (weil/wenn Zentralismus), sehe ich das Problem nach der Wende.
Die politische Kultur, auch die Jugend ist gespaltener. Radikalität aufgrund von Perspektivlosigkeit, Arbeitslosigkeit, Stigmatisierung.
Vielleicht würde Die Linke im Osten auch dann mehr gewählt, wenn sie nicht die SED Nachfolgepartei wäre. Also auch mehr AfD?
Wir reden über Weimarer Verhältnisse in der EU - (Jugend-)Arbeitslosigkeit. Und nun die letzten 25 Jahre in der sächsischen Schweiz, Lausitz, Meckpomm ...
Pegida ist das Ergebnis einer Studie einer unkritischen, westdeutschen politisch-wirtschaftlichen Kultur: Was passiert, wenn wir eine Region
* vernachlässigen
* als Absatzmarkt behandeln
* am besten nur Betrüger hinschicken
* Kammeradschafts-Missionaren guten Boden bereiten
und das dann auf 20%-Prozent Arbeitslosigkeit gedeihen lassen.
Siehe da: Pegida!
Nun sagt sich die gleiche zynische neoliberalistische Kultur: "Diese Studie reicht noch nicht! Lasst uns das mit der ganzen EU versuchen!"
Besuchen Sie Europa (solange es noch steht) - Geier Sturzflug
zum Beitrag14.11.2014 , 05:54 Uhr
"Das Verbot der HoGeSa-Demo in Hannover wurde gekippt. Das ist gut so."
Wunderbare kurze knackige Sätze. Perfekt für ein Bewerbungsschreiben.
zum Beitrag24.09.2014 , 10:01 Uhr
Nur ein kleiner Rechtschreibfehler: Ebola-Taskfore. Da fehlt ein "c".
Nebenbei, die Kommentarfunktion scheint ohne JavaScript nicht zu funktionieren. Sehr schade.
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