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02.02.2023 , 20:12 Uhr
Das Ding ist halt einfach das die beiden nicht für "leben und leben lassen" auf der Straße kleben. Nein, die beiden wollen mir meinen Traum, mit schnellen Autos über die Autobahn zu düsen, verbieten(!), nehmen sich selbst aber das Recht heraus den eigenen Traum zu realisieren. Gönnt mir meinen Traum, ich spare beim Fliegen, bei den Klamotten und beim Essen. Ihr dürft dafür sparen wo ihr wollt, aber diese Entscheidung, das "Wie", das überlasst doch bitte jedem selbst statt Verbote für alles was euch nicht intressiert zu fordern.
zum Beitrag23.01.2023 , 05:12 Uhr
"Es geht nicht um Hobbys sondern um die Beachtung von ökologischen Grenzen." Wollen Sie leugnen das Ski-Tourismus, Haustierhaltung, Flüge oder Kunst/Kultur (unnötiges?) CO2 produzieren? www.wwf.de/aktiv-w...ersport-mit-folgen www.tagesspiegel.d...iller-4305229.html utopia.de/ratgeber...sachen-flugreisen/ www.suedkurier.de/...;art10399,10960377
Warum wird gerade für ein Tempolimit so laut plädiert und von wem? Der Verdacht liegt natürlich nahe: von denjenigen die kein Interesse am schnellen fahren haben. Die ganz entspannt übers verlängerte Wochenende von Hamburg in die Alpen zum Skifahren auf künstlich beschneiten Pisten fahren, mit dem Hund im Kofferraum. Und am nächsten Wochenende von Hamburg nach Köln zu einer Vernissage. Dann fliegt man einmal nach Australien, weil coole Natur und so, und am nächsten Wochenende gehts nach Berlin auf die Demo fürs Tempolimit aus Klimagründen. Nein, das ist eine durchweg heuchlerische Debatte die eigentlich nur vom großen Ganzen ablenkt: kapitalistische Wertverwertung.
zum Beitrag22.01.2023 , 15:44 Uhr
Gegenüber Raserland Deutschland knapp doppelt soviele Tote pro gereistem Fahrzeugkilometer (USA:7,0 D:4,4) Wahnsinnig entspannend!
zum Beitrag22.01.2023 , 10:15 Uhr
"Durch ein Tempo 120 könnten pro Jahr rund 2,6 Millionen Tonnen eingespart werden." Das Umweltbundesamt spricht auf seine Webseite von 2,0 Millionen Tonnen www.umweltbundesam...ilitaet/tempolimit Kürzlich wurde allerdings eine neue Studie veröffentlicht, nun sollen es gar 6,7 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente sein. Wie man darauf kommt? Nun man postulierte einfach mal das die Menschen statt Autobahnen in großem Maße direktere Wege über Land- und Bundesstrassen nähmen. Eine tollkühne Annahme wie mir angesichts vieler Nachteile wie Ortschaften, Ampeln/Kreuzungen etc. scheint. www.spiegel.de/aut...-b604-ee4a50f8b35d
"Das mag stimmen, doch die CO2-Einsparungen durch ein Tempolimit ließen sich ohne jede Kosten erreichen, während in anderen Branchen die Verringerungen in der Regel großen Aufwand voraussetzen." Man könnte auch einfach recht kostengünstig Kohlekraftwerke abschalten. (pro Jahr 310 Millionen Tonnen CO2 (Stand 2008) www.oxfam.de/syste...hland_final_fs.pdf ) Dann gäbe es halt ein Stromlimit, aber ich vermute, die Tempolimitbefürworter würden lautstark protestieren wenns mal an die eigenen, liebgewonnnen Gewohnheiten geht...
"Doch was sollen künftige Generationen von uns denken, wenn es uns nicht gelingt, für das Wohlergehen der Gesellschaft völlig unnütze Emissionen zu vermeiden?" Soso, völlig unnütz also? Weiter oben wurde ökonomische Kosten noch anerkannt, wenngleich aus ethischen Gründen abgewertet. Nun also "völlig unnütz". So unnütz wie Kunst und Kultur? So unnütz wie Auslandssemester, Urlaub und Haustiere? Oh? Wie war das mit den eigenen Interessen? Da findet sich plötzlich doch ganz schnell ein Argument warum MEIN Interesse natürlich ganz wichtig und nützlich ist. Im Gegesatz zu den Dingen die MICH nicht interessieren.
zum Beitrag22.01.2023 , 10:13 Uhr
"Auf 70 Prozent der Autobahnkilometer in Deutschland bestehen keinerlei Geschwindigkeitsbeschränkungen." Bereits der erste Satz ist eine falsche Tatsachenbehauptung. Das lässt nichts gutes für den weiteren Artikel vermuten... Wahr ist: auf ca. 70% der Autobahnkilometer in Deutschland bestehen laut einer Erhebung aus dem Jahr 2015(!) weder ein statisches Tempolimit, noch eine Begrenzung durch Verkehrsbeeinflussungsanlagen. Sehr wohl aber bestehen eine Vielzahl an geschwindigkeitsbeschränkten Streckenkilometer aufgrund temporärer Limits, etwa durch Baustellen (8% des Gesamtnetzes). www.bast.de/DE/Pub...ublicationFile&v=6 www.augsburger-all...en-id20786696.html
"im Vergleich zu ähnlich entwickelten Staaten wie Großbritannien, Schweden oder Dänemark, wo ein Tempolimit besteht, die Fahrt auf den Autobahnen in Deutschland deutlich gefährlicher ist" Und wie sieht das aus mit zentralgelegenen Transitländern, statt an der Peripherie zu schauen? Belgien hat trotz Tempolimit 120 beinahe doppelt so viele Tote/1000km Autobahn, die Niederlande (100km/h) nur unwesentlich weniger. Wobei natürlich Tote/gefahrene Kilometer der deutlich bessere Indikator wären. de.statista.com/in...-1000-km-autobahn/
"Es geht darum, das Leben und Wohlbefinden der Verletzlichsten in den Blick zu nehmen, um eine bessere Gesellschaft zu schaffen. Man stelle sich nur einmal vor, wie sich ein Unfallopfer fühlt, das bei einem Autounfall durch überhöhte Geschwindigkeit zu Schaden gekommen ist." Die mit Abstand allermeisten Unfälle durch "überhöhte Geschwindigkeit" passieren allerding auf Bundes- und Landstraßen. Trotz Tempolimit!
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