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22.05.2024 , 15:43 Uhr
Mich ärgert dieses permanente Gleichsetzen von digital == Handy. Das geht schon mit dem Begriff "Recht auf ein Leben ohne Digitalzwang" los. Niemand wird in seinem Leben eingeschränkt, wenn die Fahrkarte digital als Chipkarte oder digital als QR-Code ausgedruckt wird. Hört auf Digitalisierung und alte Leute als unvereinbar darzustellen. Hört mit dem "Handyzwang" auf - das schließt aber digitale Angebot überhaupt nicht
Schon der erwähnte Satz „Für Sonderfälle wie etwa staatliche Unternehmen im Verkehrssektor müssen alle Leistungen einschließlich Fahrkarten, auch analog verfügbar sein“ bringt mich auf die Palme, weil suggeriert, dass digital nur auf dem Handy geht. Als Unternehmer würde den Verfasser der Aussage wegen Inkompetenz loswerden wollen.
zum Beitrag24.10.2023 , 21:53 Uhr
> "Okay, und was hat die Besetzung palästinensischer Gebiete mit dem Abschlachten unschuldiger Zivilisten zu tun?"
Diese Frage führt recht schnell wieder in eine fruchtlose Polarisierung. Eine Seite behauptet, dieses wäre schwarz und jenes weiß, während die andere behauptet, jenes wäre schwarz und dieses weiß. Beide ziehen gar nicht in Betracht es auch Zwischentöne geben könne. Der Grund ist vermutlich Bequemlichkeit - eine polarisierte Welt ist einfacher. Wenn es sie denn gäbe. Tatsächlich liegt die Realität komplett zwischen schwarz und weiß, die Extreme kommen im Prinzip gar nicht vor. Wenn Sie das ignorieren, werden Sie nur ein vereinfachtes der Realität haben und zwangsläufig falsche Schlussfolgerungen ziehen. Differenzieren heißt das Gebot jeder Stunde. "Relativieren" beschimpfen es die Polarisierer, die es nicht aushalten, dass Ihre Welt doch nicht so einfach ist, wie gedacht.
Um auf Ihren Satz zurückzukommen: Kein vernünftig denkender Mensch heißt diese Aktionen der Hamas gut. Auch kein Palästinenser, nachdem er sich wieder abgeregt hat. Trotzdem gibt es selbstverständlich Zusammenhänge. Um das etwas aufzubrechen, stellen Sie sich doch mal die modifizierte Frage selbst: "Hat das Abschlachten unschuldiger Zivilisten gar nichts mit der Besetzung palästinensischer Gebiete zu tun?"
zum Beitrag09.06.2023 , 12:39 Uhr
steht doch im Artikel: Es soll über ihr Visum für Großbritannien entschieden werden. Es geht darum, dass "wir" auch mal vor der eigenen Tür kehren sollten, wenn wir anderen Vorwürfe machen.
zum Beitrag15.05.2023 , 17:01 Uhr
Selten so eine Unsinn gelesen.
Das Problem ist nicht die Festigkeit der Masten, deshalb diskutiert in der Segelszene sicherlich auch keiner darüber, auch wenn das der Autor behauptet.
Die Masten stecken bei den IMOCAS (wie bei vielen anderen Booten auch) nicht im Rumpf, sondern stehen darauf und werden nur von Wanten (seitl. Abspannung) und Stagen (vorn/hinten Abspannung) gehalten.
Die Masten gehen beim Aufprall auf das Boot oder/und das Wasser kaputt, wenn die Abspannung reißt.
Bei Team Holcim mit Kevin Escoffier ist ein Wirbel im Vorstag gerissen, so dass der Macht nach hinten umgekippt und *dabei* zerbrochen ist. Bei Team Guyot ist er nach vorn umgekippt.
Wie schon geschrieben, stecken die Masten bei den IMOCAs nicht im Rumpf, daher kann auch kein Stummel stehenbleiben, auch wenn der Autor sich das so vorstellt. Beide Teams haben einen Teil des zerbrochenen Mastes neue aufgerichtet und behelfsmäßig verspannt, um mit einer Notbesegelung in den Hafen zu kommen.
zum Beitrag20.01.2023 , 15:23 Uhr
> einfachen binären Sichtweise Genau das ist aber in der realen Welt ein Problem. Fast nichts ist hier binär (Ausnahme: ein paar physikalische Phänomene), fast immer gibt es wichtige Zwischentöne. Eine binäre Sichtweise, die diese Zwischentöne ignoriert, ist daher zwangsläufig falsch und führt zu falschen Entscheidungen.
zum Beitrag20.01.2023 , 13:29 Uhr
Na ja, der Vergleich der Preise von damals und heute geht nicht mit dem "Zahlenwert" (ggf. um DM -> EUR Umrechnung ergänzt). Einfach mal umrechnen, *wie lange man damals für's Essen im Restaurant arbeiten musste* (Stundenlohn von damals) und wie lange *heute* (Stundenlohn von heute). Der Unterschied wird überschaubar sein. Desgleichen bei den Lebensmitteln. Ich hatte mal anlässlich eines "empörenden" Preises für ein Livekonzert neulich den Preis mit dem Livekonzert desselben Künstlers von 1986 verglichen und war überrascht: Tatsächlich war es billiger geworden!
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