Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
12.09.2014 , 11:54 Uhr
Hier der Blick in's Dekolléte, dort der 2Blick in's Portemonee ...'"
Heheh, wie GUT dein... Dekollete is, und wie *groß* dein Portemonnaie :O
Ich entschuldige mich offiziell.
zum Beitrag12.09.2014 , 11:50 Uhr
"Zum Beispiel, wenn Männer den Bericht der Stern-Reporterin über Rainer Brüderle so kommentieren, dass die betroffene Frau sich gezielt aufreizend zurechtgemacht hat."
Mann, ich folg diesem Unsinn nichtma... hat jetz der Brüderle ne Grenze überschritten oder nicht? Und nein, ne Anmache ansich is keine Überschreitung... und wenn nicht, könnte man das der Frau tatsächlich "vorwerfen", nur dass da halt nix vorzuwerfen wäre da ja alles in Ordnung war :)
Aber klar wird kriegt man so mehr Einladungen.
"Frauen machen sich aber auch einfach nur für sich selber hübsch und wollen niemanden anmachen, schon gar keine alten Herren."
AUCH, und manchmal auch ältere Herren (ugh!). Kann so und so sein :)
"Sicher würde er sich so keinem Mann gegenüber verhalten."
Weil er nicht schwul ist :D
Ein Arschloch, der nur Frauen belästigt, ist nicht unbedingt ein Sexist - tjaha, dat muss man sich erstma um die Birne bindn wa!
Langweilig.
zum Beitrag12.09.2014 , 11:41 Uhr
Die Antwort auf fast jede "nature vs. nurtur" Frage liegt immer irgendwo dazwischen, und ist meistens auch nicht so eindeutig bekannt. Wer glaubt, wir wären alle mit einfachen, unveränderten Instinkten aus der Steinzeit behaftet und alles was man so sieht "biologisch bestimmt ist", sollte sich mal die extreme Vielfalt von Meinungen, Einstellungen und Geschmäckern innerhalb einer Gesellschaft ansehn, und danach die krassen Unterschiede ZWISCHEN verschiedenen Gesellschaften.
Wir sind natürlich mit bestimmten Trieben programmiert, aber es gibt mehrere dieser Triebe, und einer davon ist es, sich den Einstellungen der Umgebung anzupassen! Und dass diese Triebe teilweise so biegsam sind, war sicher irgendwann auch ein Überlebensfaktor :D
Hinzu kommen noch vereinfachte, primitive Vorstellungen davon, wie die Dinge angeblich in der Steinzeit aussahen... aber glaubts, das war alles so gleich und eindeutig wie man sich von vornherein denkt?
Waren die Frauen damals passive Mütter, oder aktive Fruchsammler? Wenn ne Frau, die mal schnell von nem Eisbären fliehn kann, eher überlebt als ne zarte und schwache, wieso stehn Männer dann dermaßen auf "zarte und schwache" Frauen, und daneben natürlich auch auf dominante und starke?
DIe Männer warn also Anführer und Jäger, sicher mit Muckis und Bärten dran... wieso stehn dann so viele Frauen auf so stille und nette, welche Überlebensvorteile aus der tiefen Steinzeit haben uns heute den brodelnden Emo beschert, und wieso kommen diese auch bei den Mädels? Unsere Jägervorfahren warn ja demaßen aufrecht und männlich, deswegen sind auch effeminierte Schlankmodels bei den Weibern so beliebt...
kurz gesagt, schau einfach drauf was tatsächlich ist und such *danach* die Erklärung in Biologie oder auch Gesellschaft... nur dass du auch fündig wirst, garantiert keiner :)
zum Beitrag12.09.2014 , 11:41 Uhr
"schön auch "Die emanzipierte Frau wird doch fähig sein, klarzustellen". natürlich ist sie das - aber tut sie das auch, nämlich klarstellen, so wie jetzt die stern-journalistin, was kriegt sie dann zu hören?
eben"
Das wo und das was spielt ne immense Rolle :)
Klarstellen... in der eigtl. Situation, nicht danach in nem "ich hab zweideutige Signale gesendet, aber SIE HABEN ALLE NEIN BEDEUTET"-Artikel.
Klarstellen... die Absichten und Einverständnisse in ner Flirtsituation, nicht die eigenen ideologischen Ansichten darüber wie sie Männlein und Weiblein zu verhalten haben... in nem Ariktel. :)
"Kerle, kerle - jetzt muß ich mich schon im taz-leserforum schlimmer fremdschämen als damals beim dschungelcamp."
Wie du warst beim Dschungelcamp? Das erklärt ja einiges :D
____
Finds schon ganz cool, wie sich hier bier fast alle Kommentatoren gegen den Nonsense stellen, aber man muss auch hier ständig aufpassen dass es nicht zu weit in die andere Richtung pendelt... die Einstellungen und Meinung in anti-feministischen Kreisen sind teilweise genauso einseitig, dogmatisch und stur wie auch bei deren erklärten Feinden.
"Ganz ehrlich: Welche Frau hat denn Bock auf den feminismus-konformen Mann? Einen Mann, der zu jeder Frau lieb und höflich ist, sich nicht traut auch einmal einen Titten-Spruch zu bringen und im Bett nicht aus dem Quark kommt weil er die Frau sonst vermeintlich als Objekt behandelt?"
Genug. Vielleicht nicht unbedingt die Mehrheit, aber genug :)
"Kurz: Ein Mann, den die Evolution als nicht kompatibel ausselektiert hat weil er eben nicht dominant (!) ist und keine Familie ernähren kann."
Hier dem feministischen "wir werden alle geborene Leertüten und werden komplett durch die Gesellschaft geprägt" Märchen ein simples, vereinfachtes Bild über "evolutionäres Geschlechtsverhalten" gegenüberzustellen, bringt auch wenig.
zum Beitrag12.09.2014 , 10:55 Uhr
Der Rest des Artikels ist dermaßen zamhangslos und amateurhaft geschrieben, da gibts eigt. nichts zum antworten - aber um mal den allgemeinen Tunnelblick zu demonstrieren, der hier vorherrscht, komma mal zurück zu der einen Aussage vorhin:
"Nichts ist in einer patriarchal gestrickten Gesellschaft wirksamer gegen Sexismus, als wenn der Sexist ausgelacht wird – von Männern."
Welche "Sexisten"? Nicht alle, die wo ungezügelt an Fraun rumbaggern haben "sexistische" Vorstellungen, und ihr Verhalten könnte sehr wohl dadurch geprägt sein dass die Frauen in ihren Kreisen so ein Verhalten gutheißen.
Weibliche Zustimming spielt bei Männern im Allgemeinen eine ziemlich bedeutende Rolle - oft kanns vorkommen dass denen dann die Meinung der "Rivalen" sonstwo vorbeigeht solang die Frauen das in Ordnung finden.
Außerdem denken wir nicht nur in Geschlechtern: die Gruppen, deren Meinung uns wichtig sind, und diejenigen die uns unten vorbeigehn, werden in den meisten Fällen nicht nach Geschlecht bestimmt, sondern anderen sozialen Faktoren - ob sie zum eigenen Kreis gehören etwa, oder ob sie die eigene Meinung teilen.
Ist man etwa links, bringt das wenig wenn man von den rechten ausgelacht wird; sehr wohl aber was, wenn von anderen linken :)
Aber da hier ja die feministische "machtlose Frauen, die von den richtig denkenden Edelmännern gerettet werden müssen"-Narrative vertreten wird, ist es natürlich nur wirksam wenn die Typen sich nen ablachn... ok.
Insgesamt ein ziemlich wertloser Artikel bzw. Diskussion.
zum Beitrag12.09.2014 , 10:55 Uhr
Dieser Artikel ist feministischer Schwachfug.
Es beginnt bereits am Anfang, wo eine gerechtfertigte Beschwerde (die Magazincover) mit einer komplett trivialen Zeitverschwendung (die belästigten Frauen) gleichgesetzt wird, oder war das andersrum? Könnt ihr das überhaupt unterscheiden?
"Bislang galt als ungeschriebenes Gesetz: Die in den lüsternen Blick"
Lüsternen Blick, oder tatsächlich ne Anmache? Weil ein lüsterner Blick ist an sich eigtl. nicht so ein Problem... außer der hält irgendwie zu lang an, in welchem Falle es eigtl. mWn keine Verhaltensregeln gibt da es sich von Fall zu Fall unterscheidet...
Sollte ich als Typ von jemandem inner Bar angestarrt werden und das hört nicht auf, soll ich zu ihm rüberkommen? Deeskalieren und weggehn? Sich bei Autoritäten beschweren? Hmmm....
"geratene Frau hat die Situation zu entschärfen: Entweder sollte sie gehen (oder darf gar nicht erst an die Bar gekommen sein) oder sich galant wehren; gegebenenfalls kann sie die Belästigungen auch mit einem Lächeln ignorieren. Keinesfalls darf sie den übergriffigen Charmeur öffentlich zur Ordnung rufen."
Diese "Regel" existiert als solche nicht, höchstens in irgendwelchen Subkulturen oder individuellen Giftzwergen.
Ne Frau, die nen Anbaggerer "zur Ordnung aufruft", soweit da überhaupt ein Ordnungsverstoß vorliegt, wird viel eher akzeptiert als ein Mann der das gleiche mit ner weiblichen Anwärterin tut... tatsächlich, sollte er das tun, wird er wahrscheinlich als Macho bezeichnet der sich die Kontrolle zurückreißn will :)
Soweit es sich natürlich nur um ne harmlose Anmache handelt, könnten bestimmte Reaktionen als übertrieben aufgefasst werden... das stimmt scho :o
"Die Selbstverständlichkeit, mit der ein bestimmter Männertypus seine Überlegenheit mithilfe von Schlüpfrigkeiten demonstriert, könnte nun auf ihn selbst zurückfallen."
Viel zu wage definiert... wat für Schlüprigkeiten, und was hat das mit "Überlegenheit" zu tun?
zum Beitrag