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23.08.2013 , 12:59 Uhr
Stimmt, Adolf Hitler hat die deutsche Demokratie gerettet. Deshalb waren auch soviele Demokraten im Nachkriegsdeutschland ehemalige NSDAP-Mitglieder oder Sympathisanten: Staatsekretär Hans Globke, Bundespräsident Theodor Heuss mit seiner Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz, KZ-Baumeister und Bundespräsident Heinrich Lübke, NSDAP-Mitglied Karl Carstens und andere ehrenwerte Bundesbürger.
Nun stellt Euch nur einmal vor, so ein Nobelpreisträger Carl von Ossietzky oder der Rechtsanwalt Hans Litten, die im KZ Sonnenburg als erste zusammen mit Berliner Abgeordneten und Hitler-Gegnern eingekerkert, gefoltert und ermordet wurden, womöglich dank der Roten Gefahr doch noch überlebt hätten, um das doch bereits durch Bombenkrieg und irgendwelche sowjetischen, polnischen, griechischen oder italienischen PartisanInnen so gebeutelte demokratie-süchtige deutsche Volk, noch nach 1945 zu stören.
Welche undenkbaren Schäden und Gefahren würde doch das deutsche Gemeinwesen durch ihren Pazifismus und Menschenrechte davongetragen hätte. Mensch können wir deutschen Volksgenossen glücklich sein, dass die Nazis unsere Demokratie gerettet haben… Die wichtigsten von ihnen sind ja durch die Demokratie-Schulde der NSDAP gegangen: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_t%C3%A4tig_waren
Ich schlage vor, wir ehren Sie mit einem großen Denkmal in Berlin. Dem „Deutsche-Demokraten-Denkmal“! Es sollte am besten durch die Allegorie der "Deutschen Demokratie" dargestellt werden, die bekanntlich von einer geschälten deutschen Kartoffel in einer Flak-Kanone aus Krupp-Stahl verkörpert wird. Wir haben uns ja nichts zu Schulden kommen lassen... und standen 1933 alle aufrecht. Für was bloss?
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