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21.05.2023 , 17:38 Uhr
Nichts dagegen, nur sollte jeder potentielle Balkonkraftwerker wissen, das er das Ganze voll auf eigenes Risiko tut; mangels formalrechtlicher und versicherungstechnischer Definitionen eben.
Eine Stufe höher, bei den E-Mobilen konnte ich das gerade in der Nachbarschaft sehen. In einer neuen Eigentumsanlage dürfen nur konventionell betriebene Fahrzeuge die Tiefgarage nutzen. Für E-Mobilisten gibt es draußen vor dem Haus die Möglichkeit eine Wallbox auf eigene Kosten zu installieren.
Kann ich verstehen, ist wohl nicht zuletzt eine versicherungstechnische Frage.
zum Beitrag20.05.2023 , 18:36 Uhr
Ich nehme mit, dass sich das Ganze in einer rechtlichen Grauzone bewegt, umstritten ist und primär auf eigenes Risiko (des Betreibers) passiert. Daher im Artikel auch kein Wort zum Thema Versicherung.
Mal ganz abgesehen vom ökonomischen Unsinn, wenn selbst die sog. Grundlast (Kühlschrank, Router, Computer etc.), deren Relevanz bei der Stromrechnung eher gering ist, nur an sonnigen Tagen und primär in den Sommermonaten vom "Balkonkraftwerk" abgedeckt wird.
Strom für die Beleuchtung braucht man in der Regel, wenn die Anlage nichts liefert und Waschmaschine, Geschirrspüler, Backofen, Kochfeld etc. (also die substantiellen Verbraucher) sind eh außen vor.
Immerhin richtig im Artikel ist, dass man für die nutzbare Miniausbeute nicht auch noch einen teuren Speicher samt Installation braucht.
zum Beitrag05.02.2023 , 11:19 Uhr
Scheint mir weniger ein datentechnisches oder administratives Zugriffsproblem zu sein. Eher dahingehend, dass hier (potentielle) Mitstreiter auf persönliche Belange hin analysiert und auf die jeweilige "Brauchbarkeit" eingeordnet werden.
Für mich, der Bewegung bislang nicht unbedingt abweisend gegenüber eingestellt, spätestens jetzt ein Überschreiten von roten Linien.
zum Beitrag05.02.2023 , 02:44 Uhr
"Es geht um Klimaschutz, aber der betrifft sie ja offensichtlich nicht."
Doch, aber bei den jetzt in Rede stehenden Preisen und Rahmenbedingungen werden wohl nur diejenigen ihr Abo umtauschen, die auch jetzt schon auf den ÖPNV angewiesen sind. Mit "Klimaschutz" ist da nichts, leider.
zum Beitrag04.02.2023 , 17:05 Uhr
Viel Lärm und Kampf um wenig!
Wer jetzt bereits den ÖPNV nutzt und ein Abo hat, der kommt in der Regel etwas günstiger; wie auch im Artikel erwähnt.
Und dann ist auch schon Schluß, der Preis nichtmal das einzige Kriterium.
Wer eher abseits wohnt bzw. mit dem ÖPNV schlecht angebunden ist, der hat in der Regel ein privates Fahrzeug. Der Dienstwagennutzer spielt in einer anderen Liga und Ruheständler (wie meine Frau und ich) sind auf den ÖPNV ebenfalls nicht angewiesen; machen da unter den in Rede stehenden Zumutungen (Abo, digital, Kündigungsfristen etc.) sowieso nicht mit.
Ok, die insgesamt 27 Euro pro Person für die drei Monate und ohen jede weitere Gängelung waren noch ok, haben wir den Diesel gar manchmal stehen gelassen. Und es war Sommer ...
zum Beitrag25.01.2023 , 10:37 Uhr
Wenn's noch länger dauert, ist bald wieder Sommer
und was spricht dagegen, dahingehend den letzten Sommer zu wiederholen? Vielleicht Mai und September mit einzuschließen?
Der irre Aufwand, der aktuell für den "Nachfolger" getrieben wird, der kann dann (vorerst) komplett entfallen, die angekündigten Zwangsabos und ein digitaler Crashkurs nebst der ggf. notwendigen Hardware ebenso.
Denn welcher freudige Neukunde wird das Teil unter diesen in Rede stehenden Bedingungen zusätzlich kaufen? Wer eh schon eins hat und in der Regel etwas mehr als 49 Euro bezahlt, der wird das wahrnehmen, umtauschen. Aber darüber hinaus und eben unter den aktuellen Rahmenbedingungen dürfte kaum noch etwas kommen.
zum Beitrag19.01.2023 , 14:27 Uhr
"Doch so ein Lebenskonzept muss finanziert werden."
Es sei denn, man ist ein noch halbwegs fitter Frührentner. Für mich eher zu spät, aber mir sind einige so um die sechzig bekannt, welche genau das in die engere Wahl ziehen; oder den Schritt bereits gegangen sind.
zum Beitrag18.01.2023 , 17:42 Uhr
"Warum ist Wohnen so teuer?"
Weil es zu wenig bezahlbaren Wohnraum gibt; eigentlich eine Binse. Und durch weitere, im Nachhinein sich möglicherweise nicht immer als rechtskonform exekutierte Regelungen entsteht nicht eine neue Wohnung!
In den 60ern und 70ern ging das noch, das mit dem preiswert und zielgruppenspezifisch neu bauen. Ok, das Märkische Virtel, die Gropiusstadt und die Thermometersiedlung in Lichterfelde (um mal im ehemaligen Westen der Stadt zu bleiben) sind vielleicht nicht gerade Nobeladressen: Aber aus damaligen Fehlern sollte man lernen können, es besser machen;
statt den bestehenden Mangel nur weiter zu verwalten zu regulieren.
zum Beitrag25.12.2022 , 13:17 Uhr
"Neben der Polizei tingelte allerdings noch eine Horde Sittenwächter über den Platz, die nach eigenen Regeln (und teilweise Gutdünken) Tweets und Nutzer versteckten oder sperrten. Die sind größtenteils entlassen worden."
Die Artikel-Metapher gut ergänzt; Danke!
zum Beitrag25.12.2022 , 10:28 Uhr
"Das will nicht jeder."
Ja, ist aber gerade anders herum, wird kaum jemand den Familien- und Freundeskreis in Sachen Social Media einschränken bzw. anderen vorschreiben wo sie sich zu bewegen haben.
Ich habe neben herkömmlicher E-Mail mittlerweile Accounts bei Whatsapp, Threema, Telegram und seit einigen Wochen auch Twitter. Entscheidend ist (für mich) das Inhaltliche, nicht das Label, welches auf dem Transportmittel klebt bzw. geklebt wird.
Btw. Mastodon brauchte ich bislang nicht, kenne niemand der das nutzt.
zum Beitrag25.12.2022 , 10:01 Uhr
Ohne Amazon, etwas außerhalb wohnend und ÖPNV-mäßig schlecht angebunden, da müsste ich den Diesel viel häufiger bewegen.
Ist doch auch nicht gut, oder?
zum Beitrag24.12.2022 , 17:13 Uhr
"Gehen oder bleiben?" - Gar neu anmelden?
Habe mir und um den prognostizierten Exodus von twitter hautnah zu erleben im November dort mal ein Konto angelegt: @sutrebe
Folge dort (bislang) lediglich fünf Leuten und formalrechtlich relevante Äußerungen, Vulgärakrobatik oder das Angehen anderer unter der Gürtellinie habe ich dort noch nicht gesehen; zumindest nicht in den Kreisen wo ich mich so rumtreibe.
Was ich allerdings gesehen, teilweise recherchiert habe, dass fast alle Kritiker der Elche/des Elches dort selbst immer noch Elche sind. Offensichtlich ist die gern genannte, faktische Mini-Alternative namens Mastodon - wo sich wahrscheinlich alle nur gegenseitig loben und bestätigen - vielleicht dann doch etwas zu einsam; für zur (Selbst)Reflektion fähige, den kontroversen Diskurs brauchende Menschen.
zum Beitrag19.12.2022 , 18:22 Uhr
Musk hat alles erreicht ...
Twitter ist in aller Munde; und wenn er nochmal 44 Milliarden braucht, so wird er sie von hoffnungsfrohen Investoren bekommen. Läuft, wie bei seinen anderen Projekten!
Interessant ist jedoch, wie die neue Geschäftsführung wohl aussehen wird. Ich tippe u.a. auf Bari Weiss, ehemals von den NYT aber denen dort wohl zu konservativ. Weiss ist kaum angreifbar, hat großen Anteil bei der Veröffentlichung dieser hierzulande nahezu totgeschwiegenen Zensurmaßnahmen des alten Twitter, ist also voll in die Interna eingebunden, und wird eine Wiederholung dessen mit Sicherheit verhindern.
zum Beitrag09.12.2022 , 11:14 Uhr
Die Kunde hör' ich wohl ...
Hier im Südwesten Deutschlands gibt es nur wenig Windräder, PV-Anlagen schon etwas mehr. Und nun ist es hier seit Wochen nahezu windstill, in der Regel eh nicht soviel Wind wie im Norden. Tagsüber ist der Himmel oft bedeckt und nachts sogar dunkel; jetzt im Winterhalbjahr schon ganz schön lange.
Die doppelte oder dreifache Zahl an Windrädern und/oder PV-Anlagen würden an der nun mal realen Situation wohl wenig ändern; und ökonomisch wie ökologisch darstellbare, für die benötigten Größenordnungen und über das Gesamtjahr verfügbar gibt es (absehbar) nicht.
Dennoch kommt der Strom bislang zuverlässig aus unseren Steckdosen.
zum Beitrag02.12.2022 , 19:10 Uhr
Was die Qualität bzw. die Inhalte angeht, so mag man gern unterschiedlicher Meinung sein. Aber in Sachen Quantität nebst finanzieller und technologischer Rahmenbedingungen dürften alle hier genannten Twitter-Alternativen zusammen weltweit lediglich einen Bruchteil des Originals abdecken.
Eigentlich brauche ich Twitter nicht; und hat mich bislang auch nicht interesssiert. D'rauf gekommen bin ich eigentlich nur wegen diesem Rummel um Elon Musk; der doch noch bis vor rund einem Jahr ein Guter war, zumindest auch Sicht von Berlin und Brandenburg.
Und ob Musk wirklich "free speech" diesseits einer eindeutigen rechtlichen Relevanz (die ja abschließend im Grunde nur ein ordentliches Gericht definieren kann) wieder einführt, einführen kann und gar darf, das zu verfolgen finde ich schon interessant.
Aus dem Grunde habe ich mir dort vor einigen Wochen einen Account angelegt und spiele damit nun etwas rum. Die (für mich) vollkommen sinnlose Werbung in meiner Timeline nervt schon, da ich lediglich vier Leuten folge; und deren Tweets, Retweets, Likes und Comments natürlich sehen möchte; mehr unaufgefordert aber eben nicht. Ob man sich für acht USD und inclusive Identifizierung zukünftig davon freikaufen kann, das will ich ebenfalls mal testen.
Nicht zuletzt und was ich bei anderen gesehen habe, kann man Twitter als ein mit größerer Reichweite versehenes Verlinkungs-Frontend für eigene Websites nutzen; soweit dort freie Verlinkungen gestattet sind.
zum Beitrag26.11.2022 , 08:44 Uhr
"solche beschwichtigenden Erklärbärartikel wie dieser"
Musste ich spontan auch denken ...
zum Beitrag13.11.2022 , 04:32 Uhr
"Aber im Sommer waren nicht nur Bedürftige unterwegs, ..."
Das ist richtig! Als halbwegs solventes Rentnerehepaar, etwas außerhalb wohnend und mit dem Diesel vor der Tür haben wir diesen in den drei Sommermonaten manchmal stehen gelassen; und sind mit dem "Ticket" gefahren.
Nicht immer haben die Anschlüsse geklappt, aber es war Sommer und wir hatten Zeit, war es eben nice to have ...
Mehr gibt's von uns nicht; und keinesfalls die nun im Raum stehenden 98 Euro.
zum Beitrag07.11.2022 , 10:57 Uhr
Sehe ich möglicherweise ähnlich.
Wenn es bei Twitter nur noch verifizierte, über die Bezahlfunktion rückverfolgbare Accounts gibt, dann hat sich das mit anonymen Pöblern und insbesondere mit den Bots erledigt.
zum Beitrag06.11.2022 , 18:21 Uhr
"Im Kampf gegen Bots dürfte das kaum helfen."
Schon, wenn die Verifizierung und das Bezahlen zum Standard wird. Anonyme Avatare und Bots sowieso kommen dann entweder in die Moderationswarteschleife oder garnicht mehr hoch.
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