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24.11.2015 , 19:26 Uhr
"Und der Abbau dieser Ängste und Vorurteile wird nicht durch Abschottung vorangetrieben, sondern durch Begegnung und Austausch"
In der Tat - nur stellt sich die berechtigte Frage, ob dieser Austausch, diese Begegnung wirklich stattfinden wird - oder ob das ein frommer Wunsch ist, etwas, das die "anderen" machen sollen, aber nicht mal selbst. Man hätte dazu nämlich schon lange vor den Syrienflüchtlingen die Chance dazu gehabt und hat es nicht getan. Welcher deutsche Bundesbürger aber hat sich wirklich für Migranten, die in D seit Jahrzehnten leben, interessiert und ist aktiv "begegnet"?...
" An dem vielleicht auch der eine oder andere Eingeborene teilhaben sollte."
Einer und noch ein anderer würden schlichtweg nicht genügen.
zum Beitrag24.11.2015 , 19:15 Uhr
Irgendwie nicht witzig.
Orthodoxe Juden gibt es in Deutschland kaum. Die Vorkriegsorthodoxie wurde erfolgreich ausgerottet und vertrieben. Die wenigen, die nach dem Krieg Gemeinden aufbauten waren so verwundet, dass sie ihren Kindern wenig von dem, das sie eventuell als Kinder und Jugendliche erlebt hatten, bevor sie in den Lagern waren, nicht wirklich weitergeben konnten.
Insofern von den wenigen orthodoxen Juden, die es hierzulande gibt, geht für Otto Normalbürger keine Gefahr aus. Mir ist auf jeden Fall nicht zu Ohren gekommen, dass orthodoxe Juden in den letzten Jahrzehnten Christen gebasht oder Muslimen ihre Kopfbedeckung heruntergerissen hätten. Man kann damit nicht einverstanden sein, daß orthodoxe Juden - so wie in Berlin - lieber nur innerhalb ihrer eigenen Gesellschaft leben, daß ihre Rollenverteilung nicht der Vorstellung des aufgeklärten Westeuropäers entspricht, ja, daß sie überhaupt religiös sind und damit konservativ. Was man ihnen jedoch nicht vorwerfen kann, und zwar überhaupt nicht!, ist daß sie gewaltätig gegenüber ihren Mitmenschen sind.
Ich wüsste also nicht, was hier für eine Obergrenze spricht. Da müsste man eher endlich den Bayern gestatten, sich mit dem Freistaat endlich absetzen zu dürfen! ;)
zum Beitrag23.11.2015 , 14:34 Uhr
Das ist eine sehr verkürzte Denke.
Wer jemals selbst erlebt hat, von arabischstämmigen Jugendlichen in die Mangel genommen worden zu sein - und Juden trifft das weit häufiger in Großstädten wie Berlin - der wird die Ängste, die hier angesprochen werden, verstehen.
Vielleicht wäre es nur geschickter gewesen es anders zu formulieren: sollte die Bundesregierung und die Landesregierungen weiterhin so wenig bereit sein, Geld in Sozialarbeiter, Jugendzentren, Ausbildung, Lehrer etc. zu stecken, wie dies der Fall war in den letzten Jahrzehnten, wird die Früchte dieses Sparens genauso ernten, wie man jetzt die Früchte des Sparens ernten kann mit Kindern und Enkeln aus Migrantenfamilien - vor allem aus dem Libanon und Palästina, die vor 10 bis 20 Jahren nach Deutschland gekommen sind.
zum Beitrag16.11.2015 , 09:29 Uhr
Man sollte sich das Interview von Richard Schneider mit Avi Primor ansehen (9 Minuten die sich lohnen), um mit besten Informationen zum Thema versorgt zu werden. Da werden alle Fragen beantwortet, die hier in den Kommentaren auftauchen: https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-132913.html
zum Beitrag12.10.2015 , 10:48 Uhr
"Die meist sehr jungen Attentäter greifen in der aktuellen Gewaltwelle ihre Opfer fast immer mit Messern an. In den meisten Fällen kommt es dabei zu leichten Verletzungen"
Ich finde es skandalös, dass Empathie mit den Palästinensern bedeutet, sie immer und überall zu Opfern zu stilisieren und israelische immer Opfer unterschlägt.
Die Menschen, die im Moment am Ende einer Kette zum Opfer werden, waren meist Täter am Beginn.
Dies sollte man nicht unterschlagen.
Ich bin selbst bis vor 4 Tagen in Israel gewesen.
Laut der Berichte dort, in verschiedensten Medien, hat es zu Beginne MEHRERE israelische Tote gegeben, die durch Messerstiche von Palästinensern ums Leben gekommen sind. Ein erwachsener Mann, der einen anderen Erwachsenen von hinten mit voller Wucht ein Messer in den Rücken sticht, ist durchaus in der Lage (und er beabsichtigt dieses) jemanden umzubringen. Es gab und gibt immer wieder Messerattacken mit leicht und schwer Verwundeten. Bei den Tätern handelt es sich nicht um kleine Kinder, noch um Messer, mit denen man Marmelade auf ein Brot schmiert. Ein Palästinenser hatte die Waffe eines angegriffenen Mannes an sich genommen und damit um sich geschossen. Die Mörder werden dann leider oft in Notwehr erschossen. Würden diese Art von Angriffen in Deutschland geschehen, bin ich mit 100% sicher, dass man auch sofort - tödlich - handeln würde, wenn man könnte, um Schlimmeres zu verhindern.
Man sollte über die Themen Ungerechtigkeit, Stagnation, schlechteste und hoffnungslose Zustände in den palästinensischen Gebieten sprechen. Aber man sollte aufhören, erwachsenen Lesern im Ausland, die durchaus interessiert daran sind, ein tieferes Verständnis und genaue Informationen für die Zusammenhänge zu bekommen, damit abzuspeisen, dass immer nur die einen Opfer der anderen sind.
zum Beitrag13.03.2015 , 09:18 Uhr
"Ihnen stehen 17.650 verbeamtete LehrerInnen gegenüber. Mit deren Hilfe werden die Schulleitungen den Unterrichtsausfall möglichst gering zu halten versuchen."
Es ist per Schulgesetzt verboten, dass verbeamtete Lehrer Ausfallstunden wegen Streik vertreten. Meine (verbeamteten) Lehrerfreunde haben am Mittwoch keine Stunden ihrer streikenden Lehrer vertreten.
Es ist also schlichtweg eine Fehlinformation, was die TAZ hier bringt.
zum Beitrag25.02.2015 , 13:48 Uhr
Ich habe übrigens nicht behauptet, dass ich die Meinungen, Erfahrungen oder Einstellungen des Autors teile. Ich habe lediglich vorgeschlagen, sich UMFASSEND zu informieren. D.h. nicht nur die Informationen aufzunehmen, die im Moment durch die Medien flattern, sondern sich tiefer mit dem Thema zu befassen. Das braucht Zeit. Im Übrigen ist nicht jeder Homöopath ungebildet und ein Spinner, und Ernährung spielt bei vielen Krankheiten, beim Immunsystem und anderen gesundheitlichen Themen sicher eine Rolle. "Big Pharma" wird in dem Beitrag meiner Meinung nach nicht beschworen, sondern es wird sachlich aufgezeigt, was man mit Impfungen verdienen kann, das es auch ein Geschäft ist, hier also nicht reiner Altruismus am Werk ist (wie übrigens öfters nicht im Gesundheitswesen, Bsp.Thema Zahn- und Fussgesundheit). Das finde ich durchaus legitim.
Man muss also nicht "absolut" sein, nicht absolut für oder gegen Zucker, nicht absolut für oder gegen Impfung, aber wir sind es uns und unseren Kindern schuldig, uns UMFASSEND zu informieren.
Ich fände es übrigens hilfreich sachlich zu bleiben, auch wenn das Thema die Emotionen hoch treibt.
zum Beitrag25.02.2015 , 10:40 Uhr
So what?
zum Beitrag25.02.2015 , 10:39 Uhr
Dieser Beitrag und einige andere hier sind so zynisch, dass einem ganz anders wird... warten wir doch einmal ab, warum dieses Kind leider versterben musste, bevor wir die Eltern im "hippen Berlin", "gutausgebildet und ökologisch orientiert" baschen. Könnte es sein, dass auch unter diesen Eltern die Mehrzahl sogar Impfbefürworter sind?
Oder das das Kind überhaupt nicht aus diesem Hintergrund kam?
Vorurteile sterben bekanntlich zuletzt.
zum Beitrag25.02.2015 , 10:28 Uhr
"Was aber den angeblichen Gipfel des (fremden) Zynismus angeht, einen koscheren Supermarktes als koscheren Supermarkt zu bezeichnen, sollte sich Frau Vogel vielleicht überlegen, ob es einen zum Christen macht, wenn man einen Altar anschaut oder zum Grünen-Wähler, wenn man im Ökoladen kauft. Dass auch Leute, die am Sabbat, Schabbat oder Schabbes arbeiten, im koscheren Supermarkt einkaufen oder gar verkaufen könnten, kommt ihr offenbar nicht in den Sinn."
Das ist wie der Rest des Beitrages hübsch verklausuliert. Vielleicht habe ich aber auch etwas nicht richtig verstanden.
Ich denke, wir sind uns einig, dass das Ziel des Mörders im Fall des koscheren Supermarktes in Paris eindeutig Juden waren - ob da nun Juden gerade einkauften, oder auch ein Nichtjude im Laden war. Und natürlich wird man vom Kauf eines koscheren Käses kein Jude. Das spielte und spielt jedoch keine Rolle. Fakt ist doch: hier wurde nicht IRGENDEIN Laden ausgesucht, sondern ein ganz bestimmtes Target, eines, hinter dem der Mörder ein "jüdisches" Target vermutete. Das sich darin auch Nichtjuden befinden könnten kam ihm nicht in den Sinn, und vielleicht denken solche Leute ja auch "mitgefangen, mitgehangen".
Who knows.
zum Beitrag25.02.2015 , 09:27 Uhr
"Auch wenn die Säuglingssterblichkeit vor einigen Jahrzehnten noch
höher war als heute: der plötzliche, scheinbar unerklärliche und über
Nacht auftretende Tod von Säuglingen war vor Einführung der
Impfungen unbekannt. "
http://www.impfkritik.de/upload/pdf/download/roll-gesund-ohne-impfung.pdf
Nur als Anregung. Ich glaube, es ist wichtig beim Thema Impfung sich in alle Richtungen gut zu informieren und dann den eigenen Verstand walten zu lassen.
Zu mir hat einmal eine Hausärztin gesagt: "Wenn Sie Angst haben, dann impfen Sie. Das ist dann besser als nicht". Sie war keine 100%ige Befürworterin, aber auch nicht 100% ablehnend. Je nach Situation und Mensch wurde abgewägt. Das finde ich wichtig. Die pauschalen Meinungen, wer was wann zu tun hätte, helfen nicht wirklich, vor allem nicht dann, wenn die Stimmung gereizt ist.
zum Beitrag24.02.2015 , 19:46 Uhr
Was genau meinst Du? Wenn Du stänkern möchtest, dann mache es doch bitte deutlicher. Ich denke, für viele ist nicht klar, dass Du dagegen bist, dass er seinen Sohn beschneiden liess.
Vielleicht einfach mal beim Thema bleiben - und das war hier nicht die Beschneidung!
zum Beitrag24.02.2015 , 18:31 Uhr
Schutz der Schwachen - ich bin voll dafür und gar nicht dagegen.
Trotzdem interessiert es mich, wie es eigentlich war, bevor flächendeckend gegen Masern geimpft wurde. Wie hoch war die Säuglingssterblichkeit, wieviele Todesfälle unter welchen Umständen etc. Oder ob diese Krankheit beispielsweise erst DURCH die Impfung so gefährtlich für Kleinstkinder und sonstige Menschen mit schwachem Imunsystem geworden ist.
Vermutlich ist das im Nachhinein schwer herauszufinden, wer Informationen dazu hat - ich danke.
zum Beitrag24.02.2015 , 12:22 Uhr
PS
Ich wollte noch anmerken, dass uns heute auch der Umgang mit solchen Krankheiten fehlt - früher wusste man, was tun mit so mancher Krankheit, man erkannte die Symptome rechtzeitig und es gab einen Ablauf, der in den meisten Fällen steuerbar war. Dazu kam der Nestschutz für die Kleinstkinder, sonst hätten in Familien mit Masern- oder Rötelkinder alle in Quarantäne gemusst... Das ist uns abhanden gekommen. Heute weiss dann eben keiner mehr was tun und für die Kleinstkinder ist die Sache extrem gefährlich geworden. Im Grund müssen wir nur deshalb alle durchgeimpft werden.
Interessant ist generell, sich mit den Krankheitsverläufen (von Polio, von HepatitisB etc.) zu beschäftigen. Da kommen interessante Fragen auf.
zum Beitrag24.02.2015 , 12:05 Uhr
Wenn Kinder ins Spiel kommen, sind wir alle verwundbar.
Dennoch hätte ich mir den Beitrag von Frau Haarhoff differenzierter gewünscht, wie schon mehrfach hier eingefordert.
Auch würde ich gerne die Obduktion des Kindes abwarten, um mir eine umfassende Meinung zu bilden. Allzuoft nämlich werden - gerade beim sensiblen Thema "impfen oder nicht" - alle emotionalen Register gezogen. Wer möchte schon mit dem Tod konfrontiert werden, noch dazu von jemandem, den wir lieben?
Leider wird jedoch oft nicht gebracht, ob beim betroffenen Menschen eine körperliche Schwachstelle vorhanden war (wie bei Grippetoten oft der Fall, Herzfehler udgl.) oder der ob im Krankheitsfall mit den falschen Mitteln oder zu spät reagiert wurde.
Allen Gesundheit!
Berto
zum Beitrag27.01.2015 , 11:22 Uhr
Habe den link vergessen - Interview mit Hans-Dieter Grabe:
https://www.youtube.com/watch?v=y8qx1Y62QcA
zum Beitrag27.01.2015 , 11:10 Uhr
Das Wichtigste ist doch Empathie... mit dem Leid anderer Menschen. Und nicht das Leid zu verdrängen. Natürlich ist es schmerzhaft, alle diese Geschichte zu hören und zu sehen, wie Menschen leiden. Aber zuzulassen, dem zu begegnen, um dann in der Lage zu sein, aktiv dagegen zu werden oder wenigstens das Leid anzuerkennen, das zu lernen halte ich für das Allerwichtigste. Und das dann Weiterzugeben an die nächste Generation. Das Tragische ist doch immer das Leugnen und Wegschauen und der damit verbundene Glaube, das Leid würde damit weggeschoben werden können, nicht-existent gemacht werden können. Das aber ist eine Illusion und führt höchsten zu Verhärtung. Und damit zu weiterem Leid.
Hier ein Interview mit Hans-Dieter Grabe, in dem auch Ausschnitte aus den Interviews mit Mendel Scheinfeld zu sehen sind. Sehenswert!
zum Beitrag05.12.2014 , 10:50 Uhr
Zur Situation in Frankreich lässt sich noch sagen, dass tragischerweise in den Vorstädten ökonomisches und soziales Leid mittels rassistischer und antisemitischer Übergriffe abreagiert wird. Hier ist absolut nach wie vor der französische Staat gefordert, der seine sozialen Probleme nicht lösen will und denkt, solcherlei "Peinlichkeiten" gehen nach ein paar Sonntagsreden schon wieder vorbei und man kann bald wieder zur Tagesordnung übergehen.
zum Beitrag05.12.2014 , 10:18 Uhr
So ein Schmarrn. Ein Jeder schiesst dann auf den anderen, wenn was nicht passt?
Andere übernehmen Deine Verantwortung, Dich als mündiger Staatsbürger gegen Rassismus, Antisemitismus und anderes Unrecht zu engagieren und Engagement von den Politikern einzufordern, via Schusswaffe?!?
zum Beitrag04.09.2014 , 10:20 Uhr
Interessant ist, dass keine deutsche Zeitung bringt, dass Steven Sotloff jüdisch und israelischer Staatsbürger war (so wie vermutlich kaum jemand weiss, dass Daniel Pearl jüdisch war, der Journalist, der von Al-Quaida-Terroristen enthauptet wurde).
Warum blenden deutsche Medien (einmal mehr) diesen Aspekt aus?
Finden sie ihn nicht wichtig, können sie damit nichts anfangen oder passt er einfach nicht ins Narrativ?
zum Beitrag04.09.2014 , 10:14 Uhr
Absolut meine Meinung. Hauptsache, sich exponieren. Da kommt man im Kunstgeschäft, wo die Konkurrenz immens gross ist, vielleicht schneller weiter, denkt sich so mancher.
Ich finde es schrecklich. Übrigens auch das Foto in der Taz. Wann sehen wir das erste Foto von einem A-loch im Grossformat?!?
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