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22.07.2023 , 09:42 Uhr
Ich verstehe den Frust des Autors über eine zu langsame Veränderung in seinem Sinne. Andererseits macht es eben eine demokratische Gesellschaft aus, dass nicht alle unter ihrem Dach so denken müssen oder die gleiche Musik hören müssen wie die die durchschnittlichen taz-Leser:innen. Wir sind keine homogene Gemeinschaft sondern eine Gesellschaft. Und eine Gesellschaft lebt davon, das alle sich irgendwie aushalten. Die Grenzen setzen Regeln und Rechtsstaat. Und so lange der mir schon immer tiefst unsymphatische Till Linemann nicht verurteilt ist, gilt auch für ihn die Unschuldsvermutung und darf er weiter auftreten. Wichtiger als diesen zurückliegenden Fall medial zu überhöhen ist doch, dass Opfer sich in Zukunft melden, damit die Täter mittels Beweis bestraft werden können. Und was den Spruch von der "Diktatur des Normalitäriats" betrifft: Das ist genau die Haltung, die AfD hoch treibt und die Grünen auf aktuell 13 Prozent abstürzen lässt. Diese Selbstgewissheit linker Eliten immer Recht zu haben, während "der Pöbel" dumm und unbelehrbar ist. Dabei ist die Mehrheit für Klimaschutz wie für Gleichstellung, nur eben manchmal etwas anders und etwas langsamer. Die linke Alternative war früher die Dikatur über das Proletariat und wäre heute die Ökodiktatur.
zum Beitrag29.06.2023 , 08:29 Uhr
Sicherlich gibt es recht viele Menschen in Ostdeutschland (wie sind die Zahlen im Westen?) die einen autoritären Staat wollen. Mir scheint aber, dass aktuell noch mehr im Osten gegen "zu viel Staat" protestieren. Sie wollen in Ruhe gelassen werden von "Heizungsgesetzen", "Corona-Maßnahmen", "Gender-Regeln" und anderen Vorschriften, die von einer als fern wahrgenommenen politischen Elite nach ihrer Wahrnehmung über ihre Köpfe hinweg beschlossen würden. Ich beschreibe nur Äußerungen, auf die ich immer stoße, wenn ich mit Leuten rede, die nicht wie klassische Grün-Wahler aussehen (und manchmal selbst unter denen!) Mir scheint also, dass es sich eher um ähnliche Entwicklungen wie unter den Republikanern in den USA handelt, die möglichst wenig Staat wollen. Dass jemand den Führer wiederhaben möchte habe ich jedenfalls auf meinen Touren im Osten nie gehört. Das ist alles nicht empirisch, aber wie genau beschreiben die Zahlen der Studie die Zustände? Ich habe Zweifel...
zum Beitrag29.04.2023 , 09:29 Uhr
Das dachte ich lange Zeit auch, nachdem die Zeitung von einem Verlag zum anderen (DuMont) verscherbelt wurde. Dann hörte ich immer öfter von Freunden die sie wieder lesen. Das spannende an der Berliner Zeitung ist, dass sie - vielleicht wegen ihres illustren Verlegers - nicht immer einer politischen Linie zuzuordnen ist, wie die meisten Tageszeitungen. Die Berichte und Artikel überraschen durch Meinungsvielfalt.
zum Beitrag04.03.2023 , 11:27 Uhr
Danke für diesen sachlichen Artikel. Er zeigt: Es ist normal, dass die Zahlen von Veranstaltern und Polizei auseinanderliegen, das ist bei fast jeder Demo schon immer gewesen und hat nichts mit "alternativen Fakten" von Wagenknecht und Co zu tun. Die Wahrheit liegt oft in der Mitte. Etwas weniger Aufgeregtheit rund um diese Demo wäre schön.
zum Beitrag09.02.2023 , 08:27 Uhr
Hmmm, umgekehrt warnen aber auf Plakaten die Grünen vor Schwarz-Rot. Die Schnittmenge zwischen Giffey und Wegner ist sicher größer und Jarasch hat sich sehr skeptisch zu Schwarz-Grün geäußert. Ich finde daher den Artikel recht spekulativ. Dennoch, wer eine rot-grüne Regierung ohne CDU will, der muss logischerweise die Linke wählen, denn die wird nicht mit der Union koalieren.
zum Beitrag