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08.09.2022 , 11:46 Uhr
Das Beispiel mit dem Getreide ist gut, und mit dieser Ergänzung zum Korngesetz wird die Parallele noch deutlicher: Ähnlich wie Getreide (im 19. Jahrhundert) ist Strom auch ein "verderbliches" Gut, er muß sogar im Moment der Bereitstellung verbraucht werden. Und der Preis ist durch Regularien bestimmt, wenn auch nicht an eine starre Grenze gekoppelt. Aber offensichtlich nimmt der Preis der Gasverstromung den ganzen günstigeren Rest in Geiselhaft, und der Eindruck entsteht dass die Energiewende an Preisentwicklung "schuld" sei, dabei ist es ja genau umgekehrt. Frau Herrmann schreibt dass sich der Preisfindungsmechanismus in der Vergangenheit bewährt habe, und ich glaube auch dass es unter Zeitdruck kaum möglich ist ein komplett neues System zu etablieren. Aber warum sollte - nur mal so gedacht - nicht möglich sein das Segment "Strom aus Gas" aus der Preisbildung rauszunehmen? Die Preisbildung würde dann nur unter den verbliebenen Erzeugern ausgemacht, die günstigen Erneuerbaren würden vermutlich den Preis drücken, und die Gaskraftwerke würden an eigenen spot-Markt verwiesen und damit darauf zurückgeführt was sie eigentlich sein sollten: Flexible Reservekraftwerke, die Lastspitzen abfedern
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