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29.08.2014 , 19:14 Uhr
Da ich gerade vor einer Woche von einer sehr schönen vierwöchigen DialogDirect-Kampagne für den UNHCR wiedergekommen bin, ärgert mich dieser Artikel extrem.
Ich liebe das Dialogen, mache es als Semesterferienjob seit dem Frühjahr 2012, und bin mir sehr sicher dass ich nicht der einzige momentan Angestellte bin der das ähnlich sieht. In jedem Fall muss man die Qualität eines Artikels anzweifeln der von einem Unternehmen das 1000 Angestellte hat, 2 ex-Angestellte interviewt (die jeweils ca. eine Woche gearbeitet haben). Es würde mich mal interessieren ob Leute die bei der taz gegangen worden sind über die Arbeit schwärmen.
Natürlich ist das keine Arbeit für die jeder geeignet ist, aber das ist die Arbeit in einer Bank, einem Krankenhaus oder einem Sägewerk auch nicht - wer dort nicht vernünftig arbeitet, darf sich übrigens dort auch verabschieden.
Für mich ist die Arbeit etwas tolles weil ich, auch wenn ich bezahlt werde in der Tat etwas wirklich gutes tue. Ich habe in den letzten 4 Wochen für den UNHCR an die 20.000€ Jahresbeitrag besorgt. Und das man um so etwas zu erreichen Professionalität und Fleiß benötigt, sollte jedem Menschen klar sein.
Diese Professionalität ist das was DD auszeichnet, und das ist eine Sache die im Ehrenamt einfach nicht möglich ist. Das keine Spendengelder dafür verwendet werden sollten Leute auf die Straße zu stellen die den UNHCR, Amnesty International oder World Vision durch Faulheit Geld kosten ist meiner Meinung auch klar.
Finde es peinlich durch eine so oberflächliche Berichterstattung ein Unternehmen, dass meiner Meinung nach einen vorbildlichen Umgang mit seinen Angestellten pflegt, zu verteufeln, und damit indirekt auch den NPOs und deren Fördererakquise das Leben zu erschweren.
Bin sehr enttäuscht von der taz, die ich sonst wirklich gerne lese. Hatte es bisher auch nicht als nötig empfunden irgendetwas zu kommentieren.
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