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04.09.2022 , 21:40 Uhr
Ich hatte das Vergnügen, an akademischen Institutionen in Großbritannien und in Deutschland zu studieren und muss dem Autor schon allein aufgrund der Darstellung der englischen Universitätskultur vehement widersprechen.
Es ist nicht verwerflich, wenn sich eine Universität als Dienstleister gegenüber ihren Studenten begreift. Es ist nur richtig, wenn ein Student erwarten kann, ein begonnenes Studium auch erfolgreich und regelgerecht abzuschließen. Zu oft vergeuden in Deutschland junge Menschen Jahre ihres Lebens, weil die akademische Institution z.B. unzureichende Unterstützung bei psychischen Problemen anbietet. Dies hat auch gesamtgesellschaftlich keinen Vorteil.
Ich habe in England zudem nie die völlig willkürliche Behandlung beobachten können, mit denen mancher Professor in Deutschland seine Studenten herabwürdigt - Beleidigungen oder Anzüglichkeiten oft inklusive. Auf diese Form von "academic eccentricity" kann ich gern verzichten.
Dann doch lieber "student satisfaction“ mit pädagogisch ausgereifter Lehre, einer reibungslosen Studienorganisation, zahlreichen Hilfsangeboten und zeitgemäßer Ausstattung. Auch für Arbeiterkinder.
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