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17.10.2022 , 05:00 Uhr
Interesssant! Danke für diesen Beitrag.
Im Deutschlandfunk lautet das Fazit über den Film folgendermaßen; "Während die Überlebenden auf der Insel sonnengebräunter und bärtiger werden, fragt man sich nach dem Sinn der exzessiven Versuchsanordnung. Tatsächlich ist der Film eher getragen von Schadenfreude als von einer Haltung oder einer wie auch immer gearteten Utopie. Um im Bild zu bleiben: Es herrscht Wellen- statt Tiefgang."
Offenbar sind die "Öffentlich Rechtlichen" inzwischen so abgehoben das sie die Bedeutung des Wortes Tiefgang garnicht mehr kennen oder so tief gesunken das ihnen alles andere oberflächlich erscheint. Zumindest ist es auffällig das sie ausgerechnet einen Film der offensichtlich eine tiefgründige Kritik an der Dekadenz selbst ist, als wenig teifgründig bezeichnen. Ganz nach dem Motto; Was interessieren uns Riffe und Eisberge? Hauptsache man hat die richtige "Haltung" und die "Utopie" im Blick. Kurs halten und volle Kraft vorraus!
zum Beitrag17.10.2022 , 02:09 Uhr
Wenn ich mir die Entwicklung Chinas bis vor 2020 so ansehe, erscheint mir Jan's Erklärung aber wesentlich wahrscheinlicher. Es gibt aber noch eine weitere Erklärung, Xi hat selbst Angst vor einer Ansteckung und schickt nun in seinem Wahn (so geht es den meisten Menschen mit zuviel Macht) das ganze Land in den Lockdown.
"niedrige Impfrate" laut Statisik falsch denn China hat laut jener die viert höchste Impfquote aller Länder. Mit "besonders bei alten" suggerierst du aber was anderes. Warum?! Bei Alten ist sie niedriger, das stimmt, das ist ein überzeugendes Argument, warum also untergäbst du deine eigene Glaubwürdigkeit mit der genannten Falschsuggestion?
"weniger gut wirksame Impfstoffe" und "Ablehnung ausländischer Impfstoffe" Du meinst die gut wirksamen aus dem Westen? Hört sich für mich verdächtig nach Werbung von Pfizer & Co an, der du da aufgesessen bist. Wenn du dir die Zahlen vom RKI in Deutschland anschaust hatten wir in den ersten 10 Monaten 50.000 Tote. Dann kamen die "gut wirksamen Impfstoffe" zum Einsatz. Rechnen kannst du ja selbst.
"geringe Krankenhauskapazitäten" Deutschland "hatte" 2012 rund 8 pro 1000 Einwohner, Anfang 2020 waren es noch 6 und seitdem sind es nochmal weniger geworden. In China waren es 2012 4,3 Betten aber im Ballungsraum Shanghai 8, aktuellere Zahlen finde ich leider nicht. Da in China große Teile der Bevölkerung auf dem Land verteilt leben und die Ballungsräume gut versorgt sind wird der Unterschied effektiv aber wohl nicht so groß sein - es sei denn es sind bis 2020 auch 25% weniger Betten geworden.
Jan's Theorie ist also nicht ganz so abwegig, wenn du mit einbeziehst das China zum einen schon länger mit Überwachung und Bevölkerungskontrolle experimentiert und zum anderen sehr autokratisch ist, seit Xi so autokratisch wie seit Mao nicht mehr.
zum Beitrag16.10.2022 , 15:28 Uhr
Na ich wäre mir da nicht so sicher ob solche Menschen in der Minderheit sind. Solche die rassistische Motivation vorschieben vermutlich schon aber das Verhaltensmuster "sich über andere stellen" und "andere Menschen abwerten" und folglich "bevormunden zu dürfen" das scheint mir doch eher eine Massenerscheinung zu sein.
Bezüglich Rassismus ist die Erfahrung natürlich besonders beschissen wenn man aus einem Land kommt wie Neslon, das seit über 500 Jahren systematisch ausgeplündert wird (damals rassistisch gerechtfertigt) und dann sehen muss wie hier alle über Rassismus reden und ihn anprangern wärend jenes Land (heute aufbauend auf dem damals rassistisch geschaffenen Ungleichgewicht dieses ausnutzend) weiter ausgeplündert wird - was womöglich sogar die Ursache war weshalb man die eigene Heimat verließ. Man könnte zur Abwechslung ja mal die eigenen Regierenden fragen was das eigentlich soll, wie lange wir (Deutschland/Europpa) uns an der systematischen Ausplünderung solcher Länder noch beteiligen und bereichern wollen? Oder ob es nicht sinnvoller wäre sich nach 500 Jahren wenigstens mal zu entschuldigen, vielleicht sogar Widergutmachung zu leisten um langfristig Handelspartner auf Augenhöhe zu haben, die mehr liefern können als ein bisschen Fisch und Obst, wärend sie selbst Hunger leiden. Oder wir machen weiter so herzergreifende Aktionen wie "Deutschland hilft" und ereifern uns über den Rassismus Einzelner welche ungewusst dem Vorbild der Regierenden folgen, wie Kinder ihren Eltern, um der Verantwortung aus dem Weg zu gehen. Wir haben die Wahl, hoffe ich mal.
zum Beitrag16.10.2022 , 14:58 Uhr
"Das Merkmal Glatze hat in der Region wohl mindestens jeder vierte." eine lustige Vorstellung irgendwie. Man stelle sich vor eine Gegend in der "mindestens" jeder vierte eine Glatze hat. Sind da die Frauen auch dabei oder hat die Hälfte aller Männer eine Glatze? Haben die auch alle ein schön gebügeltes Hemd, Hosenträger und Zuckungen im rechten Arm? Und ist mit Region nur Brandenburg an der Havel gemeint, ganz Brandenburg, oder alle ehemaligen DDR-Gebieten?
zum Beitrag16.10.2022 , 14:33 Uhr
Wieso ist die Aussage "„Fakt ist, der Vorfall ist nicht auf unserem Gelände, sondern außerhalb im öffentlichen Raum auf der Straße passiert“ denn bitte "etwas dünn"? Ist sie nicht vielmehr ganz klar eine dumme Ausrede die an Heuchelei und Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist?
Wie du an dem Kommentar von Johannes Cibo siehst, geht deine sicher gut gemeinte Aussage so dermaßen am eigentlichen Punkt vorbei das sie nur noch mehr Möglichkeit bietet um sich aus der Verantwortung herauszureden. Warum nicht das Offensichtliche einfach beim Namen nennen? Es ist nichts weiter als eine ganz peinliche Ausrede. Wir sollten vielleicht versuchen wieder alle etwas "normal" zu werden und "normal" zu sprechen anstatt sich in pseudojuristischem Gefasel zu verlieren. Dann kann man die Dinge klarer ansprechen und folglich deutlicher sehen - der Rest ist Aufgabe der Juristen nicht der ähm ... Leyen.
zum Beitrag16.10.2022 , 14:09 Uhr
Entschuldige bitte, wenn mein Einwand im ersten Augeblick etwas spitzfindig und deplaziert wirkt aber ich denke er ist nicht nur berechtigt sondern womöglich vor allem für dich und deine Selbstwahrnehmung sehr wichtig.
Du empörst dich hier geradezu lautstark über dies und jenes, benutzt Aussagen wie "kommt mir die Galle hoch!" und dann zwei Sätze später "Es sind in meinen Augen einfach zu viele Menschen nicht in der Lage, friedvoll miteinander zu leben". Also ich sehe da einen klaren Widerspruch, denn was nicht nur in der Aussage mit der Galle sondern auch in deinen scheinbaren Vorbildern "Ick kann janich so viel fressen, wie ick kotzen möchte!" zum Ausdruck kommt, ist das du selbst in keinster Weise friedlich bist. Das ergibt so keinen Sinn, denn wenn du wirklich etwas verändern möchtest, musst bei dir selbst anfangen.
Zudem deutet die Aussage "wieder einmal werde ich in meiner Meinung bestätigt, dass wir in einer Bananenrepublik leben" nicht nur in genau die gleiche Richtung sondern ist zumdem, insbesondere in diesem Zusammenhang, bezüglich der ihr inneliegenden Anspielung völlig daneben - was zusammengefasst darauf hindeutet das du immer nur bei anderen "rummachst" doch in keinster Weise dich selbst betrachtest, was bei dir im Kopf und Herzen abgeht.
zum Beitrag29.08.2022 , 20:58 Uhr
>>Diese Sortierung in "Nützlich" und "Unnütz" ist aber das Problem
zum Beitrag22.08.2022 , 04:58 Uhr
"Wenn 5 MP-Schüsse" und hast du dich auch schonmal gefragt weshalb Polizisten jetzt überhaupt mit MP's ausgerüstet werden? Du weißt wie eine MP funktioniert, wenn du z.B. in Angst oder Panik länger draufdrückst kömmen mehrere Schüsse innerhalb von Sekunden raus. Wie alt war eigentlich der Polizist? Und was bekommen sie als nächstes für den Einsatz gegen Leute mit Messer, vieleicht Granaten? Und wenn dann eine frisch ausgebildete Polizistin eine Granate in eine Gruppe wirft von der sie sich bedroht fühlt, weil einer ein Messer hat, sprechen wir dann auch noch von Polizeigewalt oder fragen wir irgendwann vielleicht doch mal nach den Verantwortlichen, die das ganze von der Ausbildung bis hin zur Ausrüstung vorgeben, ob die womöglich seit Jahren irgendwas falsch machen.
zum Beitrag22.08.2022 , 04:46 Uhr
"Und ja, es sollte durch eine völlig unabhängige Stelle geprüft werden" und wozu haben wir dann die Staatsanwaltschaft? Und wenn die Polizei tatsächlich innerhalb ihrer Kreise Verbrechen deckt und das Problem so groß ist das selbst Beamte anderer Städte Verbrechen von Polizisten nicht verfolgen, wie hier suggeriert wird, haben wir dann nicht vielmehr ein Problem bei der Ausbildung und der Auswahl der Beamten? Und was ist wenn das Problem garnicht so groß ist und hier die vielen Fälle in denen Polizisten Verbechen von Kollegen aufgedeckt haben garnicht erwähnt wurden um den Eindruck zu erzeugen wir bräuchten eine neue Behörde, schüfen wir diese dann nicht überflüssigerweise, wo wir doch schon die Staatsanwaltschaft haben? Und wenn wir sie doch schüfen, mit welchen Leuten würde diese wohl besetzt werden, von wem, nach welchen Kriterien, wären sie wirklich unabhänig und vor allem unparteiisch, wie es ein guter Polizist sein sollte? Und wieso ist die Polizei eigentlich nicht unabhänig sondern dem Staatsministerium unterstellt, wieso können sie nicht einfach unabhänig eine Ermittlung gegen Politiker einleiten? Und wieso ist die Staatsanwaltschaft eigentlich nicht unabhägig in ihren Ermittlungen? Könnten wir, anstatt noch eine Behörde zu schaffen und ständig in Ländern wie Großbritannien in denen im Gesamtergebnis eigentlich nichts besser läuft nach Lösungen zu suchen, uns nicht auch mal selbst was ausdenken und versuchen den großen Wurf zu wagen?
zum Beitrag22.08.2022 , 04:21 Uhr
Vollkommen richtig, es gehört nicht zu den Aufgaben der Polizei eine Gefahr für die Bürger zu werden. Aber eine Diskussion führt auch zu nichts wenn du das wesentliche Argument deines Gegenübers einfach mit leichtem Sarksamus "wegbügelst" und dann gekonnt ignorierst, also übergehst.
Das mag aus deiner Sicht vielleicht schwer zu verstehen sein und ich möchte es jetzt auch nicht haarklein erklären aber wenn wir in Deutschland nicht wieder lernen auf Argumente ernsthaft einzugehen werden wir überhaupt keine Probleme lösen.
Das ist nämlich eine der Hauptursachen dafür das vieles immer schlimmer wird, weil keine Probleme gelöst werden, aufgrund mangelndem gegenseitigen Verständnis. Ja Polizisten sollten nicht einfach Leute mit Messer in der Hand erschießen. Polizisten sollten es sich aber auch nicht ständig vorführen oder angreifen lassen müssen, weil sie in JEDEM FALL deeskalieren sollen. Wenn dich das nicht interessessiert, weshalb sollte dein Gegenüber dein Anliegen interessieren? Wer ist der klügere von euch beiden? Spielt das eine Rolle oder ist es viel wichtiger das ihr einander versteht? Willst du dein Gegenüber verstehen und gemeinsam Lösungen finden oder Recht haben?
zum Beitrag22.08.2022 , 03:56 Uhr
Achtung ist, das deutsche Wort für Respekt. Und Achtung sollte man wohl vor jedem Menschen haben. Selbstverständlich gibt es Menschen, welche du meintes, die ob ihrer außerordentlichen Leistungen auch außerordentliche Achtung verdienen. Ärzte oder auch Feuerwehrleute gehören jetzt vielleicht nicht dazu aber sie haben wohl doch, ob ihrer Aufgabe, eine besondere Achtung verdient - und da du nie weißt welchen Menschen du vor dir hast gilt das ersteinmal allgemein.
Polizisten sind hier ein ganz besonderer Fall. Ihre eigentlich Aufgabe ist es, ich gehe vom Ideal aus, Menschen zu helfen und sie zu beschützen, also im Grunde auch Leben zu retten. Gleichsam sind Polizisten aber Ordnungshüter, darauf ist "Respekt" bezogen. Da die Polizei als Ordnungmacht (Autorität innerhalb des gesetzten Ramens) anerkannt ist, ist jeder angehalten dies ebenfalls anzuerkennen. Wer derlei Dinge tut wie sie zu veralbern, zu beleidigen, anzuschrein oder anzuspucken untergräbt ihre Autorität. Es ist aber inhärenter Teil der Aufgabe der Polizei "autoritär" zu sein, folglich muss sie, diese (eigentlich) wiederherstellen, traditionell hat sie dazu für den Notfall den Knüppel (z.B. bei Anspucken, Messer etc.), die Waffe nur für den äußersten Notfall.
Heutzutage dürfen Polizisten aber fast garnichts mehr machen. Sehr verkürzt führt das dazu das die Polizei ihre Aufgabe nicht mehr richtig ausführen kann, dies zu angestautem Frust der sich dann zwangläufig irgendwann entlädt.
US-Verhälstnisse haben wir bereits in fast allen Breichen, siehe Privatisierung der Grundversorgung, also Enteignung von Gemeineigentum. Und jene Veränderungen bei der Polizei kannst du z.B. gut an den Uniformen beobachten. Wieso gibt man soviel Geld aus und wirft die gut designten Uniformen in den Müll damit die gewöhnliche Polizei jetzt plötzlich aussieht wie ein billiger Sicherheitsdienst und die Spezialeinheit wie eine faschistoide Prügeltruppe? Alleine das Aussehen macht Angst, früher führte es eher zu Achtung. Zufall?
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