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16.08.2022 , 09:36 Uhr
Das was wir alle im Äußeren tun, entspricht dem wie es in unserem Inneren aussieht. Also je nachdem was der oder die Einzelne für Überzeugungen hat, was für Denkweisen und Werte, gestaltet er auch seinen Alltag und seine Handlungen. Und das dabei Entscheidende sind meist tief verwurzelte, oft unterbewusste Denkweisen und Muster, die sich im Lauf der Zeit eingegraben haben und nicht so leicht zu ändern, oder auch überhaupt erst im Kern zu erkennen sind... Was sich meiner Ansicht nach in der aktuelle Zeit widerspiegelt sind Veräußerlichung (Der Fokus ist zu sehr auf dem Materiellem statt auf menschlichen, fürsorgenden und geistigen Werten), Egoismus und ein innerer Mangel in vielen Aspekten der zu ständigem "Brauchen" und "Haben wollen", in allen möglichen Bereichen führt. Zum Beispiel zeigt sich das in unserem Konsum und Lebensstil, aber auch in zwischenmenschlichen Beziehungen wie in Partnerschaften, und im Arbeitsumfeld, die dann eher ausbeutend und Energie zehrend statt frei und konstruktiv sind. Global gesehen zeigt sich das in der Ausbeutung von ärmeren oder ausländischen Menschen und von weniger wohlhabenden Ländern. Auch Krieg ist ein Produkt von Habgier und Egoismus.
...Worauf ich hinaus will: Klimawandel, Not und Elend sind die zwingende und vielleicht sogar notwendige Konsequenz daraus wie es in der Summe im Inneren der Menschheit aussieht. Und damit meine ich nicht nur Regierungschefs und einflussreiche Menschen. Die Gegenwart ist ein Produkt aus dem Bewusstsein jedes Einzelnen und jeder Einzelnen. Denn aus den vielen Einzelausrichtungen der Fische im Strom, bildet sich eine überwiegende Richtung aus, in die es dann auch geht.
Deshalb sollten wir weniger das äußere aktuelle Chaos wie von außen als "Zuschauer" betrachten, sondern bei uns persönlich anfangen, unsere eigenen Überzeugungen absolut ehrlich zu betrachten. Auch wenn das oft erstmal unangenehm und vielleicht alles anderen als einfach ist. Am wichtigsten ist der ernst gemeinte Wille dazu.
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