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26.09.2014 , 10:33 Uhr
In der Printausgabe der taz vom 26.09.2014 ist zu einem Artikel zum 50. Deutschen Historikertag von Jan Feddersen ein Bild über fast die Hälfte der Seite abgebildet mit dem Vermerk: Zur "Ersten Tagung für Sexualreform auf sexualwissenschaflicher Grundlage" versammeln sich 1921 Transsexuelle vor dem Berliner Institut für Sexualwissenschaft. Im Artikel selbst finden transsexuelle Menschen keine Erwähnung. Soll das Bild nur dazu dienen die Aufmerksamkeit der LeserInnen auf den Artikel zu lenken?
Auf der Internetseite der taz ist zum genanneten Artikel ein Bild von unserem Bundespräsidenten abgebildet
Besprecht das Unsagbare
Auf ihrem Kongress nehmen sich die Historiker erstmals der Geschichte des Homosexuellen an – und bleiben dabei hinter den Möglichkeiten zurück.
zum Beitrag21.08.2014 , 00:54 Uhr
Was sind "Geschlechtsumwandlungen"?
Genauso wie es keine "Geschlechtsidentitätsstörungen" gibt, so gibt es auch keine "Geschlechtsumwandlungen". Da aber viele geschlechtliche Merkmale bei jedem Menschen zwittrig angelegt sind (bis zur 7. Schwangerschaftswoche), können diese Merkmale nahezu so verändert werden, dass sie nach Anpassung dann dem eigentliche Geschlecht eines transsexuellen Menschen entsprechen. Da das Geschlecht eines Menschen aus vielen Merkmalen besteht, kann auch nicht ein Merkmal herausgegriffen werden, um von einer "Geschlechtsumwandlung" zu sprechen. Das eigentliche Geschlecht eines transsexuellen Menschen ändert sich nicht. So bleibt eine transsexuelle Frau, die mit Penis und Hoden geboren wurde, beispielsweise auch nach einer genitalen Operation eine Frau. Mit einer genitalen Operation ändert sich das Geschlecht eines Menschen nicht - deswegen kann man auch durch genitale Operationen das Geschlecht eines Menschen nicht "von außen zuweisen".
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